@Michael030767 schrieb:
Dann musst du deinem Vermieter gewaltig auf die Nerven gehen und zwar solange bis er reagiert. Ich kann mir gut vorstellen,daß dein Vermieter erst am Ende der Abrechnungsphase der Nebenkosten ,den Kabelanschluss kündigen wird ,um dich ab zuzocken.Das wäre dann ein glatter Verstoß gegen das Telekommunikationsgesetz.Es bleibt dir nichts anderes übrig als einen Fachanwalt für Mietrecht oder den Mieterschutzbund einzuschalten.
Du unterstellst jetzt aber schon öffentlich im Voraus strafrechtlich relevante Handlungen des Vermieters, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was wirklich passiert...
Nur so: Wenn der Vermieter den Vertrag noch nicht kündigen kann, weil er nach dem 01.12.21 abgeschlossen wurde, dann ist der Vermieter an den Vertrag gebunden und hat diesen auch bis zum regulären Vertragsende gegenüber dem jeweiligen Netzbetreiber (der nicht zwingend Vodafone heißen muss) zu erfüllen.
Ob er die Kosten ab dem 01.07.24 an den Mieter weitergibt oder nicht, kann man daraus nicht ableiten - und eine "***" wäre das schon gar nicht, wenn die Kosten denn wirklich anfallen. Davon abgesehen ist das auch kein Verstoß gegen das Telekommunikationsgesetz, weil das TKG bei der Nebenkostenabrechnung keine Rolle spielt -- wenn überhaupt spielt hier die zum 01.07. geänderte Rechtslage aus der Betriebskostenverordnung eine Rolle.
Soviel zu deiner "Fachkenntnis".
Und da jetzt sofort zu einem Anwalt oder zum Mieterschutzbund loszulaufen, ist mehr als kontraproduktiv - denn erst wenn die (ggfs. fehlerhafte) Nebenkostenabrechnung für 2024(!) auf dem Tisch liegt, i.d.R. also erst Ende nächsten Jahres, wird man sehen können, ob der Vermieter hier wirklich nicht gesetzteskonform gehandelt hat. Vorher sollte man als Mieter da tunlichst die Füße stillhalten, weil man sonst auf den Kosten für Anwalt oder Mieterschutzbund selbst sitzen bleibt.
