Nach meinem Umzug war an der neuen Adresse leider kein Kabel Deutschland Anschluss mehr verfügbar, so musste ich auf ein DSL-Produkt wechseln. (vorher absolut stabile Bandbreiten und perfekte Latenzen)
Somit bin ich bei einem Vodafone DSL Internet & Phone 50 beim selben Anbieter gelandet. 50Mbit/s im Download und 10Mbit/s im Upload stehen im Vertrag. Zieht man das Vodafone InfoDok 120 zu Rate, wird schnell klar, dass bei dem gewählten Produkt minimal 28Mbit/s Down und 2,7Mbit/s Up garantiert werden.
An meiner aktuellen Adresse sind sogar 100Mbit/s buchbar.
Da ich zu allen üblichen Nutzungszeiten extrem langsame Downloads und schlechte Latenzen habe, begann ich die Werte zu messen. Für die Messung der tatsächlich verfügbaren Bandbreite verwende ich den Test der Bundesnetzagentur unter Beachtung aller Empfehlungen: Deaktiviertes WLAN und Verwendung eines LAN-Kabels.
Meine Bandbreite schwankt in den Abendstunden zwischen 5-15Mbit/s im Down, am Wochenende ebenso. Die Latenzen sind mit 120-140ms für viele Echtzeitanwendungen unbrauchbar. In der Nacht und am frühen Morgen bekomme ich tatsächlich 50Mbit/s und Latenzen um die 40ms.
Eine mittlere Verfügbarkeit des Internet-Zugangs mit 97 % im Jahresdurchschnitt sieht für mich anders aus.
Meine Frage ist jetzt, macht eine Störungsmeldung bei diesem Problem Sinn oder sollte ich lieber gleich vom Sonderkündigungsrecht wegen nicht Erfüllung Gebrauch machen?
Denn ich möchte unbedingt vermeiden, dass mir irgendwelche „Entstörungsanfahrten“ berechnet werden, weil ein Test vor Ort um 10 Uhr morgens unter der Woche eine gute Bandbreite bestätigen sollte.
Edit: Verschoben @AndreasL1
