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am 04.09.2019 09:06
Liebe Community,
da ich mit meinem Latein mittlerweile am Ende bin, möchte ich Euch hier meine Leidensgeschichte schildern.
Seit dem 11.07.2019 liegt eine Komplettstörung unseres DSL und Festnetzanschluss vor. Verwendet wird ein Mietgerät der Vodafone (FritzBox7430). Diverse Entstörungsversuche über die 1212 inclusive Rücksetzung der Fritzbox und neue Zugangsdaten führten nicht zur Abhilfe.
So kam es mittlerweile zu inzwischen fünf (!) Technikerterminen mit Mitarbeitern des Außendienstes. Davon fanden allerdings nur die ersten drei statt, die letzten beiden wurden unentschuldigt seitens des Dienstleisters nicht wahrgenommen. Diese beiden kurzfristig bei meinem Arbeitgeber beantragten Abwesenheitstage führten unnötigerweise zu Verdienstausfällen. Außerdem führen wir zusätzlich ein Unternehmen von daheim. Auch hier hat die Nichterreichbarkeit und zusätzliche Aufwendungen für Fahrten etc. zu deutlichen finanziellen Schäden geführt. Diese zusammen mit den Verdienstausfällen der Abwesenheitstage werde ich der Vodafone gesammelt in Rechnung stellen, sollte die Kundenbetreuung der Vodafone nicht ein akzeptables Vergleichsangebot vorlegen.
Meine Anwältin ist mittlerweile informiert. Außerdem wurde bereits die Bundesnetzagentur eingeschaltet.
Zurück zum Problem: Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass eine Pattsituation vorliegt und wir als Kunden eventuell schon aufgegeben wurden. Alle drei Außendiensttechniker fanden keinen Fehler in unserer Hausinstallation oder im örtlichen Verteiler. Vielmehr läge ihrer Einschätzung zur Folge der Fehler entweder in der Software bzw. IT der Vodafone oder in einem weiter entfernten Verteiler, für den aber kein Auftrag vorläge. Seitens Vodafone wird aber weiterhin davon ausgegangen, dass der Fehler im Netzwerk im Zuständigkeitsbereich der Telekom liegt.
So ist augenscheinlich im Moment niemand für uns zuständig und arbeitet an der Lösung des Problems. Stattdessen wird sich gegenseitig seitens Vodafone und des Netzbetreibers Telekom die Verantwortung in die Schuhe geschoben, während wir auf der Strecke bleiben.
Ein weiteres Ärgernis ist Protokollierung unserer Störung. Bei jedem Telefonat mit der 1212 und jedem neuen Techniker darf ich die Historie und die bereits durchgeführten Maßnahmen von vorne erzählen, da keine Informationen vorliegen. So gehen für Techniker vielleicht durchaus relevante Hinweise verloren wie beispielsweise die Tatsache, dass bei unserem Nachbarn, ebenfalls Kunde der Vodafone, seit dem gleichen Datum die gleiche Störung vorliegt. Alle anderen Nachbarn, Kunden der Telekom bzw anderer Fremdanbieter, haben übrignes derweil keine Störung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Da es sich hier weder um eine Soap noch um eine Comedyveranstaltung handelt, sondern tatsächlich um das Grundrecht nach Anschluss an das öffentliche Telekommunikationsnetz geht, frage ich mich nun, wie die Lösung aus diesem Dilemma aussieht. Drehen wir uns doch schon seit Wochen im Kreis...
am 05.09.2019 11:53
Hallo Basti18,
tut mir wirklich leid, das zu lesen.
Hab ich es richtig verstanden, dass Anwalt und Bundesnetzagentur jetzt schon mit uns in Kontakt getreten sind? Denn ich würde eine parallele Bearbeitung gern vermeiden.
Viele Grüße
Michi
am 05.09.2019 12:04
Hallo Michi,
Danke, dass Du dir die Mühe gemacht hast, Dich damit zu beschäftigen.
Zu deinen Fragen: Die Bundesnetzagentur hat meines Wissens nach schon den Kontakt zu Vodafone und den Netzbetreiber gesucht; der Fall liegt auf jeden Fall schon zur Bearbeitung vor. Die Anwältin trat allerdings bisher nur beratend für uns auf. Wir würden es noch gerne vermeiden, unnötige Kosten entstehen zu lassen und hoffen auf eine einvernehmliche Lösung. Gerne können Sie mich diesbezüglich kontaktieren.
Viele Grüße
am 06.09.2019 08:34
Kurze Ergänzung. Gestern wäre Technikertermin Nummer sechs gewesen... was ist passiert? Natürlich wieder keiner gekommen...
am 08.09.2019 11:49
Hi Basti18,
schön ist die Situation auf gar keinen Fall. Wenn allerdings schon die Bundesnetzagentur mit im Boot ist, sind bereits andere Stellen involviert. Das heißt, wir dürfen da nicht mehr eingreifen. Ich kann Dich daher nur um Geduld bitten, bis es eine Lösung zwischen Bundesnetzagentur und unserem Fachbereich gibt. Tut mir leid.
LG,
Dany