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Antwort

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Lösung

Rückkanalstörung und Ursachen
CableJo
Digitalisierer
Digitalisierer

Hallo zusammen,

 

aktuell liegt an unserem Standort eine Rückkanalstörung vor.

Das Problem fing vor zwei Monaten an, problematischer zu werden, was aber gleichzeitig bedeutet, dass wir bis dato noch nie eine wirklich stabile Leitung am Kabelanschluss hatten.

Da wir Dual-WAN via pfSense Firewall-Appliance im Einsatz haben, also Telekom VDSL2V und KD, und wir für ausgehenden Traffic im Normalfall KD nutzen, ist das nicht ganz so dramatisch. Wenn das Gateway umschaltet fliegen wir aus Video-Konferenzen, was unvorteilhaft ist. Wir sind aber dafür nie offline.

 

Nun zum Problem: die Rückkanalstörung.

Bisherige Vodafone-Technikereinsätze: Hausanschlussverstärker wurde neu eingemessen ohne Änderung am Ergebnis, gefühlt haben wir seitdem vermehrten Paketverlust.

Tausch des Modems mit gleichem Ergebnis.

Nun war letzte Woche noch einmal ein Vodafone-Techniker im Haus für eine Messung, der meinte, es läge im nachgeschalteten Strang eine Rückkanalstörung vor und man sucht noch.

Nach dem Modemtausch Anfang Juli habe ich eine InfluxDB 2 aufgesetzt und messe nun die Up- und Downloadraten im Fünf-Minuten-Takt sowohl für die Telekom, als auch die KD-Leitung. Gleichzeitig erfasse ich den Paketverlust und die Ping-Zeiten zu unterschiedlichen Zielen.

Vodafone_Bildschirmfoto_2021-07-22_12-50-00.pngVodafone_Bildschirmfoto_2021-07-26_11-50-00.pngVodafone_Bildschirmfoto_2021-08-02_14-08-00.pngVodafone_Bildschirmfoto_2021-08-13_13-38-00.png

In den Anhängen sind einige Beispiele. Im linken Diagramm sieht man die Up- und Downloadraten mit Einbrüchen bis zum kbit-Bereich, im rechten Diagramm sind unten in orange die Paketverluste und oben die Pingzeiten. Bei Ping haben wir zum Teil bis zu mehrere hundert Millisekunden, bei Paketverlusten haben wir Werte gemessen bis 70%.

Diese Spikes bei den Paketverlusten führen dann nach einer Zeit t immer zu einer Gateway-Umschaltung.

Was wir ebenfalls sehen, ist dass bei Regen die Werte besser sind.

Unsere Vermutung geht daher in eine völlig andere Richtung.

 

Wir hatten vor längerer Zeit mit einem digitalen Zangenamperemeter gemessen, dass am Kabelanschluss bei trockenem Wetter ein Ausgleichsstrom zur Erdungsschiene von 600-950mA fließt. Wir vermuteten eine schlechte Erdverbindung in einem der Gebäude, die an dem gleichen Strang hängen. Darauf hin haben wir ein Ticket eröffnet, damit die vagabundierenden Ströme über eine galvanische Trennung unterbunden werden, um zu verhindern, dass unsere Erdungsanlage einen Korrosions-Schaden nimmt (per Definition ist der Schutzleiter stromlos).

Das war etwas schwierig, diesen Punkt bei der Hotline zu platzieren. Das ging auch erst, nachdem ich hier im Forum einen Eintrag erstellen musste. Der Techniker, der dann kam und dem ich das Problem schilderte, hatte davon vorher auch noch nichts gehört. Nach Rücksprache mit einem Vodafone-Ingenieur kam er dann am nächsten Tag mit einem Galvano-Trennelement und hat das eingebaut. Damit war das Problem für uns erst mal erledigt, da kein Stromfluss mehr am Potentialausgleich zu messen war.

 

Das ursächliche Problem ist aber natürlich noch nicht beseitigt, sondern hat sich nur verlagert.

Auf dem Kabelstrang fließen daher mit größter Wahrscheinlichkeit weiterhin vagabundierende Ströme, die wir intern als eine mögliche Rückkanal-Störungsursache sehen.

Wir empfehlen daher, bei trockenem Wetter eine Strommessung des jeweiligen Erdungsanschlusses vom Kabelanschluss der anderen Gebäude am Strang durch zu führen.

 

Aus technischer Sicht müsste unserer Ansicht nach an jeden Kabelanschluss ein galvanisches Trennelement eingebaut werden, um solche Störungen von vornherein zu verhindern. Ein direkter Potentialausgleich ist hier kontraproduktiv und verschleppt auftretende Störungen. Der Hausbesitzer mit der jeweils niederohmigsten Erdung bekommt zudem gratis seine Erdungsanlage zerstört. Ich rate daher jedem, seinen Erdungsanschluss des Übergabepunktes zu messen und im Falle eines Stromflusses >50mA ein Ticket zu eröffnen bei Vodafone, damit eine galvanische Trennung erfolgt.

 

Ich behaupte, dass der grundsätzliche Einbau dieser Galvano-Trenner insgesamt günstiger wäre, als die vielen Technikereinsätze und zudem würde sich das schlechte Image von Vodafone KD deutlich verbessern.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass wir seit Anfang Juli immer wieder Tickets eröffnet. Das aktuelle ist nun seit dem 02 August 2021 offen. Es handelt sich um einen Business-Anschluss.

 

Viele Grüße

Ralf ***

 

Edit: aus Datenschutzgründen vollständigen Namen un Firma unkenntlich gemacht.

Edit 2: @CableJo Beitrag nach Störungsmeldungen Kabel verschoben. Gruss Methusalem1

 

32 Antworten 32
CableJo
Digitalisierer
Digitalisierer

@CableJo  schrieb:

Hallo zusammen,

 

aktuell liegt an unserem Standort eine Rückkanalstörung vor.

Das Problem fing vor zwei Monaten an, problematischer zu werden, was aber gleichzeitig bedeutet, dass wir bis dato noch nie eine wirklich stabile Leitung am Kabelanschluss hatten.

Da wir Dual-WAN via pfSense Firewall-Appliance im Einsatz haben, also Telekom VDSL2V und KD, und wir für ausgehenden Traffic im Normalfall KD nutzen, ist das nicht ganz so dramatisch. Wenn das Gateway umschaltet fliegen wir aus Video-Konferenzen, was unvorteilhaft ist. Wir sind aber dafür nie offline.

 

Nun zum Problem: die Rückkanalstörung.

Bisherige Vodafone-Technikereinsätze: Hausanschlussverstärker wurde neu eingemessen ohne Änderung am Ergebnis, gefühlt haben wir seitdem vermehrten Paketverlust.

Tausch des Modems mit gleichem Ergebnis.

Nun war letzte Woche noch einmal ein Vodafone-Techniker im Haus für eine Messung, der meinte, es läge im nachgeschalteten Strang eine Rückkanalstörung vor und man sucht noch.

Nach dem Modemtausch Anfang Juli habe ich eine InfluxDB 2 aufgesetzt und messe nun die Up- und Downloadraten im Fünf-Minuten-Takt sowohl für die Telekom, als auch die KD-Leitung. Gleichzeitig erfasse ich den Paketverlust und die Ping-Zeiten zu unterschiedlichen Zielen.

Vodafone_Bildschirmfoto_2021-07-22_12-50-00.pngVodafone_Bildschirmfoto_2021-07-26_11-50-00.pngVodafone_Bildschirmfoto_2021-08-02_14-08-00.pngVodafone_Bildschirmfoto_2021-08-13_13-38-00.png

In den Anhängen sind einige Beispiele. Im linken Diagramm sieht man die Up- und Downloadraten mit Einbrüchen bis zum kbit-Bereich, im rechten Diagramm sind unten in orange die Paketverluste und oben die Pingzeiten. Bei Ping haben wir zum Teil bis zu mehrere hundert Millisekunden, bei Paketverlusten haben wir Werte gemessen bis 70%.

Diese Spikes bei den Paketverlusten führen dann nach einer Zeit t immer zu einer Gateway-Umschaltung.

Was wir ebenfalls sehen, ist dass bei Regen die Werte besser sind.

Unsere Vermutung geht daher in eine völlig andere Richtung.

 

Wir hatten vor längerer Zeit mit einem digitalen Zangenamperemeter gemessen, dass am Kabelanschluss bei trockenem Wetter ein Ausgleichsstrom zur Erdungsschiene von 600-950mA fließt. Wir vermuteten eine schlechte Erdverbindung in einem der Gebäude, die an dem gleichen Strang hängen. Darauf hin haben wir ein Ticket eröffnet, damit die vagabundierenden Ströme über eine galvanische Trennung unterbunden werden, um zu verhindern, dass unsere Erdungsanlage einen Korrosions-Schaden nimmt (per Definition ist der Schutzleiter stromlos).

Das war etwas schwierig, diesen Punkt bei der Hotline zu platzieren. Das ging auch erst, nachdem ich hier im Forum einen Eintrag erstellen musste. Der Techniker, der dann kam und dem ich das Problem schilderte, hatte davon vorher auch noch nichts gehört. Nach Rücksprache mit einem Vodafone-Ingenieur kam er dann am nächsten Tag mit einem Galvano-Trennelement und hat das eingebaut. Damit war das Problem für uns erst mal erledigt, da kein Stromfluss mehr am Potentialausgleich zu messen war.

 

Das ursächliche Problem ist aber natürlich noch nicht beseitigt, sondern hat sich nur verlagert.

Auf dem Kabelstrang fließen daher mit größter Wahrscheinlichkeit weiterhin vagabundierende Ströme, die wir intern als eine mögliche Rückkanal-Störungsursache sehen.

Wir empfehlen daher, bei trockenem Wetter eine Strommessung des jeweiligen Erdungsanschlusses vom Kabelanschluss der anderen Gebäude am Strang durch zu führen.

 

Aus technischer Sicht müsste unserer Ansicht nach an jeden Kabelanschluss ein galvanisches Trennelement eingebaut werden, um solche Störungen von vornherein zu verhindern. Ein direkter Potentialausgleich ist hier kontraproduktiv und verschleppt auftretende Störungen. Der Hausbesitzer mit der jeweils niederohmigsten Erdung bekommt zudem gratis seine Erdungsanlage zerstört. Ich rate daher jedem, seinen Erdungsanschluss des Übergabepunktes zu messen und im Falle eines Stromflusses >50mA ein Ticket zu eröffnen bei Vodafone, damit eine galvanische Trennung erfolgt.

 

Ich behaupte, dass der grundsätzliche Einbau dieser Galvano-Trenner insgesamt günstiger wäre, als die vielen Technikereinsätze und zudem würde sich das schlechte Image von Vodafone KD deutlich verbessern.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass wir seit Anfang Juli immer wieder Tickets eröffnet. Das aktuelle ist nun seit dem 02 August 2021 offen. Es handelt sich um einen Business-Anschluss.

 

Viele Grüße

Ralf ***

 

Edit: aus Datenschutzgründen vollständigen Namen un Firma unkenntlich gemacht.

Edit 2: @CableJo Beitrag nach Störungsmeldungen Kabel verschoben. Gruss Methusalem1

 


@Gelöschter User: Wo befindet sich "Störungsmeldungen Kabel"? Diese Kathegorie gibt es nicht, bzw. finde ich nicht, Unter der ursprünglichen Kathegorie ist der Beitrag nicht mehr zu finden, wenn man die Beiträge chronologisch durch geht. Benutze ich den Link aus der Benachrichtigungs-Email, ist der Beitrag aber immer noch dort.

Gelöschter User
Nicht anwendbar

Hallo @CableJo ,

 

wen du dich im Forum angemeldet hast findest du auf der ersten Seite oben rechts das Board Störungsmeldungen Kabel, dort ist auch dein Beitrag zu finden. außerdem findest du deinen Beitrag wen du auf deinen Avatar klickst jederzeit wieder.

 

Gruss

Methusalem1

Wallace
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hi CableJo,

 

ich möchte mir das gerne mal anschauen. Sende mir dazu Deine Kundendaten (Name, Anschrift, Kundennummer, Geburtstag) in einer privaten Nachricht und gib dann hier Bescheid, dass Du die Daten übermittelt hast.

 

VG Wallace

 

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes und Sternen!

Die Daten sind via Privatnachricht gesendet.

In unserer History lässt sich schön nachvollziehen, dass der Anschluss noch nie richtig lief und das Stabilitäts-Problem sich durch zieht, wie ein roter Faden.

Abschließend ist noch hinzuzufügen, dass vagabundierende Ströme auf dem Potentialausgleich zu Störungen in völlig anderen Komponenten führt. Wir hatten nämlich Störungen auf unsere KNX-Bus, der sich nicht erklären ließen. Genauer war der Bus überlastet, da Pakete immer und immer wieder gesendet wurden, da die Prüfsummen nicht stimmten, also kippende Bits. Bei der Fehleranalyse hat sich der Kabelanschluss, bzw. der Potentialausgleich des Übergabepunktes als Verursacher herausgestellt.  In Messreihen haben wir dann Werte zwischen 6-700mA und später bis zu 900mA gemessen. Bei Regen lag der Wert zwischen 250 und 350mA. Das kann entweder bedeuten, dass eine Kabelmuffe undicht ist oder der Erdungswiderstand der Nachbargrundstücke sinkt.

Mit Glasfaser hat man diese Probleme alle nicht mehr, aber das gibt es leider nicht bei uns.

 

Viele Grüße

Ralf

Martin59
Moderator:in
Moderator:in

Hallo CableJo,

 

ich habe soeben einmal in den Auftrag geschaut. Die Eingrenzung auf ein bestimmtes Segment ist ja bereits erfolgt, auch konnten schon einige Objekte geprüft werden.

 

Allerdings gibt es auch Objekte, zu welchen die Techniker noch keinen Zugang bekommen haben. Dort sind die Kollegen dabei, Termine zu vereinbaren.

 

Somit kann ich derzeit leider noch nicht beurteilen, bis wann der Rückwegstörer beseitigt werden kann.

 

Viele Grüße, Martin

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes und Sternen!

@Martin59  schrieb:

Hallo CableJo,

 

ich habe soeben einmal in den Auftrag geschaut. Die Eingrenzung auf ein bestimmtes Segment ist ja bereits erfolgt, auch konnten schon einige Objekte geprüft werden.

 

Allerdings gibt es auch Objekte, zu welchen die Techniker noch keinen Zugang bekommen haben. Dort sind die Kollegen dabei, Termine zu vereinbaren.

 

Somit kann ich derzeit leider noch nicht beurteilen, bis wann der Rückwegstörer beseitigt werden kann.

 

Viele Grüße, Martin


Hallo Martin,

 

Noch mal zum Verständnis: Seit Inbetriebnahme des KD-Anschluss besteht das Stabilitäts-Problem. Bisher wurde immer drum rum gebastelt, mal hier eine Muffe getauscht, mal da einen Abzweig gewechselt, HAV neu eingemessen, Modem getauscht. Ergebnis war bisher immer: keine Verbesserung und das seit Jahren.

 

Auch wenn der Einbau von Galvano-Trennern aus Kostengründen für BWLer ungern gemacht wird, ist es am Ende teuerer, wenn jahrelang an den Systemen gebastelt wird, ohne das Ursprungsproblem anzugehen.

 

Zuerst mal sollten die vagabundierenden Ströme auf dem kompletten Strang beseitigt werden.

Macht man das nicht, orakle ich, dass das Problem bleiben wird.

 

Es geht nicht im speziellen um das eine Ticket. Es geht um das Kernproblem hier, was nicht angegangen wird.

Das Standardvorgehen bei Vodafone KD enthält nicht die Strommessung auf der Erdungsleitung.

Ist das jetzt klarer?

 

Viele Grüße

Ralf

 

 

pRo-Marco
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hi CableJo,

 

wir haben hier leider keinen großen Einfluss darauf, was wo gemacht wird. Wir geben lediglich den Auftrag zur Entstörung. Das letzte Ticket wurde nun abgeschlossen. Wie schaut es denn aus? Falls das Problem weiter besteht geben wir Deinen Hinweis allerdings gern weiter.

 

Viele Grüße

Marco

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes und Sternen!
@pRo-Marco  schrieb:

Hi CableJo,

 

wir haben hier leider keinen großen Einfluss darauf, was wo gemacht wird. Wir geben lediglich den Auftrag zur Entstörung. Das letzte Ticket wurde nun abgeschlossen. Wie schaut es denn aus? Falls das Problem weiter besteht geben wir Deinen Hinweis allerdings gern weiter.

 

Viele Grüße

Marco


Hallo Marco,

 

vielen Dank für die Rückmeldung zum Ticket.

Die Upload-Einbrüche haben sich etwas verbessert. Aktuell geht es nur noch auf 44% runter, habe allerdings noch keine längeren Testreihen.

Es gibt immer noch Ping-Spikes, aber die halten sich nun auch im Rahmen.

Nach wie vor treten aber noch zeitweise gleichzeitige Paketverluste zu allen drei Endpunkten auf und der niedrigste Download-Wert xxx 21,84 Mbit/s.

Vodafone_Bildschirmfoto_2021-08-17_22-55-00.png

Aktuell sind die Paketverluste noch unterhalb des Gateway-Umschalt-Schwellwerts, von daher ist das Problem an sich erst mal entschärft, da wir heute keine Umschaltung gesehen haben und heute mal nicht aus unseren Morning-Meetings geflogen sind. Optimal sind die Werte aber nicht. Zudem hat es heute wieder geregnet, was die vagabundierenden Ströme reduziert. Probleme werden größer bei Trockenheit, was zugleich ein Indiz für einen guten Zustand der unterirdischen Abzweiger und Verbinder ist. Immerhin.

 

Im Vergleich dazu die Telekom-Messung im nahezu gleichen Zeitraum; man beachte hier die Skalierung:

Telekom_Bildschirmfoto_2021-08-17_23-10-23.png

Hier gibt es keine nennenswerten Änderungen und über diese Leitung laufen Emails, Open-Xchange, Server-Updates, Webseiten, Services, etc., also alles wichtige. Die beiden Downloadeinbrüche hier sind dem Traffic geschuldet.

Es kann sich nun jeder Techniker ein Bild davon machen, dass hier noch deutliches Verbesserungspotential ist.

Shared-Medium ist halt nun nicht mehr lange zeitgemäß. Glasfaser auch für die letzten 400 Meter und Ruhe ist.

 

Nach wie vor bin ich jedoch der Meinung, dass eine galvanische Trennung ein MUSS bei einem konventionellen Kabelanschluss ist.

Ausgleichströme auf Netzebene 3 führen zwangsweise zu zusätzlichen Problemen, die man sich einfach sparen kann. Mich würde brennend interessieren, ob die Meßwertabweichungen und Störungen tatsächlich dem shared medium geschuldet sind oder den ständigen Ausgleichströmen.

Wie komme ich denn an die Info, welche Hausnummern oder Straßenzüge unser Strang umfasst?

 

Viele Grüße

Ralf

Zustand heute: Es ist eine Berg- und Talfahrt.

Wetterlage: Trocken

Upload-Einbrüche bis runter auf 2,39 Mbit/s, Download auf 30Mbit/s, Ping-Spikes bis zu 180ms, Paketverluste bis zu 67%. Geschätzter Mittelwert beim Download: ca. 50%.

Hier die Evidenz dazu:

Vodafone_Bildschirmfoto_2021-08-18_22-57-00.png

Vodafone_Bildschirmfoto_2021-08-18_22-58-00.png

Shared medium hin oder her, die Werte passen nicht zur Anzahl der Teilnehmer.

Vielleicht könnte man sich doch mal überlegen, galvanische Trennglieder vollständig auf diesem Strang in Netzebene 4 zu installieren?

Es kann dadurch nicht schlechter werden.