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Lösung

Probleme seit der Umstellung von VDSL - Hilfe!
Andreas2724
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo zusammen,

ich bin völlig verzweifelt. Seit Dezember 2019 habe ich einen 100.000er-Komfort-Anschluss (VDSL), zuvor hatte ich einen 16.000er-Komfort-Anschluss mit der gleichen Fritz!Box 7590. Seit der Umstellung treten bei mir eine Reihe von Problemen auf, die vorher nicht bestanden haben:

a)

Seit der Umstellung bekomme ich providerseitig zig mal am Tag eine neue öffentliche IP zugewiesen. Ich meldete diese Störung der Hotline. Eigentlich sollte ein Techniker vorbeikommen aber der Termin wurde per SMS abgesagt, weil meine Leitung fernentstört worden wäre. Die Häufigkeit hat zwar leicht abgenommen, aber ich erhalte immer noch unverhältnismäßig oft eine neue IP, wobei jedesmal die Internetverbindung kurz unterbrochen wird. Ich bitte dringend um Abhilfe, so kann ich wirklich nicht arbeiten.

b)

Mit meinem 16.000er-Anschluss konnte ich problemlos Faxe senden und empfangen. Nun funktioniert das nicht mehr, weder über die integrierte Faxfunktion der Fritz!Box noch über Fritz!Fax4Fritz!Box. Ich habe alle erdenklichen Schritte, die von AVM empfohlen werden, umgesetzt. Alles blieb ohne erfolg. T.38 wird ja von Vodafone nicht unterstützt, hilfsweise hatte ich diese Einstellung mal aktiviert, brachte aber auch nichts. Die Versuche werden in der Fritz!Box immer mit dem G.711-Standard versucht. Nach allem was ich finde, sollte das ja funktionieren. Aber das tut es leider nicht. Um alles auszuschöpfen, habe ich heute meine Box komplett auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und nochmal sauber neu konfiguriert (auch unter Verwendung des MIC). Unmittelbar nach der Einrichtung habe ich das Faxen erneut versucht. Leider völlig erfolglos. Ich vermute, dass hier providerseitig noch eine Anpassung erfolgen muss, damit Faxe richtig gesendet und empfangen werden können. Auch hier bitte ich dringend um Hilfe!

c)

Regelmäßig in den Abendstunden wird die WLAN-Verbindung sehr schwach. Meist erst nach Mitternacht ist diese wieder ok. Mir ist klar, dass um diese Zeit eine Vielzahl von WLAN-Netzwerken in der Nachbarschaft aktiv sind und dadurch die Qualtität etwas leidet. Jedoch kommen von meinen 100 MBits in diesem Zeitraum gerade mal 2-5 MBits an. Das war bei meiner 16.000er-Leitung fast genausogut. Selbstverständlich habe ich alle Einstellungen und Empfehlungen umgesetzt, die AVM und Vodafone raten. Leider völlig erfolglos. Ich würde erwarten, dass bei einer 100.000er-Leitung wenigstens 10 % im WLAN ankommen, wenn die Netzlast hoch ist. Bei meinem Nachbarn, der einen Glasfaseranschluss mit 1.000.000 MBits betreibt können in diesen Stunden immerhin locker 100.000 MBits über dessen Fritz!Box empfangen werden. Auch hier bin ich völlig ratlos und würde mich über eine Lösung sehr freuen!

Zusammenfassend muss ich sagen, dass die Umstellung durch die vorgenannten Faktoren für mich sehr ernüchternd was. Ich hätte mir wesentlich mehr Performance und Funktionalität gewünscht und hoffe, dass Vodafone dies noch umsetzen kann.

 

 

7 Antworten 7
reneromann
SuperUser
SuperUser

Zu a)

Sofern du keine statische IP gebucht hast, gibt es keinerlei Anspruch darauf, dass deine IP sich nicht ändert. Wie häufig sich diese ändert, ist dann prinzipiell irrelevant. Schau aber bitte mal im Log der FritzBox, ob hier nicht eine Störung der DSL-Leitung vorliegt und du deshalb getrennt wirst.

 

Zu b)

Fax funktioniert auch via G711 - jedoch nur dann, wenn die Geschwindigkeit auf die geringstmögliche Einstellung von 9.600 baud gestellt wird. Alles was schneller ist KANN funktionieren, MUSS aber nicht. Gerade bei "richtigen" Faxgeräten und bei der Fritz!Fax-Funktion muss man dies manuell umstellen, weil die standardmäßig versuchen, schneller zu senden und es damit dann zum Abriß kommt, weil VoIP einfach nicht für Faxübertragung gedacht ist. Ob T.38 mal irgendwann aktiviert wird, kannst du nicht beeinflussen - es würde dir aber auch nichts helfen, wenn die Gegenseite kein T.38 unterstützt und daher das Signal noch nach G711 gewandelt werden muss.

 

Zu c)

WLAN-Geschwindigkeiten sind KEIN Vertragsbestandteil. Du gibst dir ja selbst schon die Antwort, warum die Geschwindigkeit am Abend abnimmt - und damit sollte dir auch klar sein, dass Vodafone rein gar nichts machen kann, wenn bei dir abends WLAN-seitig die Hölle los ist. Da kann VF auch nichts dran ändern, weil die WLAN-Frequenzen selbst begrenzt sind und durch diese begrenzten Frequenzen auch die maximale Bandbreite, die sich alle Netze teilen müssen, sehr begrenzt ist.

Hier hilft ausschließlich die Verwendung von LAN-Kabeln - nur dort bekommst du unabhängig von deinen Nachbarn die Geschwindigkeit in deinem eigenen Netzwerk vom Router hin zum Rechner...

Teste doch einfach mal per LAN die Geschwindigkeit, ich vermute hier ist nicht das WLAN schuld sondern Kapazitätsengpässe seitens Vodafone. 

Die 7590 holt deutlich mehr Leistung aus dem 2,4GHz Netz raus als die easybox. Desweiteren glaube ich auch, daß du Geräte im 5Ghz Netz hast? Dann sollte die Bandbreite qausi überhaupt nicht abnehmen. 

Hallo,

vielen Dank für die Antwort.

zu a) Es scheint ja eine Störung vorgelegen zu haben. Seit der Fernentstörung ist es auch wesentlich besser geworden. Es ist auch richtig, dass glegentlich eine Zwangstrennung vorgenommen wird. Üblich ist das ca. 1 x am Tag. Wenn das aber 6 x in einer Stunde vorkommt ist ein adäquates Arbeiten unmöglich. Das hat sich jetzt aber tatsächlich zum Glück etwas gebessert.

zu b) Ich meine in Fritz!Fax wäre die richtige Baud-Rate eingstellt. Bei der integrierten Faxfunktion der Fritz!Box ist eine solche Einstellung nicht zu finden. Zudem scheitert auch der Faxempfang. Die Leitung scheint das meines Erachtens nicht händeln zu können. Das muss an etwas anderem liegen.

zu c) Ich habe gestern meine Fritz!Box komplett zurückgesetzt und neu aufgesetzt. Seither scheint das Umswitchen der Geräte von 2,4 GHz auf 5 GHz etwas besser zu funktionieren. Ich habe aber auch die Vermutung, dass trotz sauberer Anzeige insgesamt an der Fritzbox in diesen Stunden weniger Leitung ankommt. Das werde ich nochmal zusätzlich mit LAN-Kabel untersuchen.

Hallo,

vielen Dank für die Antwort. Nachdem ich gestern die Fritz!Box neu aufgesetzt habe, hat meines Erachtens der Wechsel zwischen 2,4 und 5 GHz viel besser funktioniert und es war auch schneller, aber immer noch nicht optimal. Ich werde heute mal testen, wie das im LAN aussieht. Ich vermute nämlich auch fast, dass dort zu Stoßzeiten Bandbreite insgesamt verloren geht. Wen dem so ist, was kann man da tun? Schließlich bezahle ich ja auch für eine 100.000 Leitung. Wenn das mal kurzfristig auf 50.000 runtergeht, ist das kein Problem, aber  2-3 MBits im WLAN tun schon sehr weh.

Und nochmal:

WLAN-Geschwindigkeiten sind KEIN Vertragsbestandteil - und in Abhängigkeit von der Anzahl und Nutzung der anderen WLAN-Netze kann Vodafone daran rein GAR NICHTS ändern. Wenn viele Netze bei dir in der Umgebung vorhanden sind (wobei viel eine Zahl größer 3(!) Fremdnetzen entspricht), kommt es zwangsweise zu Kollisionen und damit zu Bandbreiteneinschränkungen.

 

Teste bitte ausschließlich per LAN - per WLAN kann dir (leider) niemand helfen.

Auch bei starker Netzlast kommen in der Regel immer 10 % der eigentlichen Bandbreite per WLAN durch. Aber es ist richtig, dass nur die LAN-Bandbreite maßgeblich ist. Diese habe ich gestern abend mehrfach gemessen. Und siehe da, es kamen gerade mal 5-7 MBits an. Also bestätigt sich doch die Vermutung, dass das Netz als solches zu bestimmten starkt frequentierten Zeiten einfach nicht mehr Bandbreite weitergibt. Ich habe dies gleich telefonisch gemeldet und hoffe, dass ich bald eine Antwort bekommen.

Das habe ich mir schon gedacht. Wenn man dir keine Ausbautermin nennen kann, dann dauert es mindestens noch bis April bis bei dir die Anbindung auf Vodafones dann in Zukunft neu errichtete bitstrom layer 2 Anbindung migriert ist.

Die Anbindungen mit Vorleistungsprodukt zur trafficweitergabe bitstrom layer 3 wird seit geraumer Zeit schon nicht mehr geupgradet, auch wenn dies der deutlich schnellere Weg wäre.