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am 15.06.2018 21:07
am 12.09.2018 19:11
Leider habe ich keinen eigenen Thread zu diesem Thema - nur mein ungelöstes Störungsticket.
Freifunk ist ein tolles Projekt, das ich lange und gern mit Spenden, Beteiligung und eigenen Nodes unterstützt habe. Leider ist das Mesh in meiner Gegend sehr dünn, und es wird uns Betroffenen wegen der typisch niedrigen Datenrate und der hohen Latenz nicht unbedingt bei klassischen Problemfällen aushelfen:
- TV-Streaming am Abend
- Großvolumige Updates am Abend
- Sicherung des Small-Business-NAS (hoffentlich über Business-Tarif)
- Onlinegaming etc.
Für die meisten von uns, z.B. aus Glinde, dürfte auch Freifunk Stormarn eher zuständig sein.
Ich werde mir trotzdem einmal anschauen, was die Initiative mittlerweile leistet.
Was meinen VF-Anschluß betrifft, werde ich für mich die zwei offiziellen Wege beschreiten:
1) Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einreichen
Dies kann (wenn überhaupt) nur mittel- bis langfristig etwas verändern, z.B. wenn kommunale Planung verzögert wird. Aber selbst dann - wenn z.B. die Tiefbauingenieure fehlen, kann man auch mit mehr Druck nichts erreichen. Nicht als Bundesnetzagentur und nicht als Moderator in diesem Forum.
2) Den bestehenden Vertrag über Sonderkündigung beenden
und wieder DSL aus der Telefondose holen.
Von Mitteilung Nr. 485/2017, Amtsblatt Nr. 13/2017 vom 12.07.2017 der Bundesnetzagentur:
"Eine erhebliche, kontinuierliche oder regelmäßig wiederkehrende Abweichung bei der Geschwindigkeit i.S.d. Art. 4 Abs. 4 Verordnung (EU) 2015/2120 u. a. über Maßnahmen zum Zugang zum offenen Internet liegt nach Ansicht der Bundesnetzagentur bei Festnetz-Breitbandanschlüssen im Download vor, wenn
- nicht an mindestens zwei Messtagen jeweils mindestens einmal 90 % der vertraglich vereinbarten maximalen Geschwindigkeit erreicht werden,
- die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit nicht in 90 % der Messungen erreicht wird oder
- die vertraglich vereinbarte minimale Geschwindigkeit an mindestens zwei Messtagen jeweils unterschritten wird."
Wenn man dies mit Messungen belegen kann, helfen einem die örtliche Verbraucherzentrale oder die eigene Rechtschutzversicherung gern aus dem Vertrag herauszukommen (Vodafone hilft da nicht so gern).
Hierfür kann man z.B. mit der Desktop-App (nicht dem Web-Dienst) "Breitbandmessung" der Bundesnetzagentur gerichtlich belastbare und ordentlich dokumentierte Messungen der Downloadgeschwindigkeit vornehmen, die im Schriftwechsel mit dem Kundendienst die eigene Verhandlungsposition stärken können.
Wenn die Störung seit nun einem Jahr besteht und im Juni 2018 noch "in Planung" stand, bleibt uns Kunden vermutlich nur zu versuchen vorzeitig aus unseren Verträgen heraus zu kommen.
Manch einer mag Teilerstattungen vom Kundendienst bekommen; Mir wurde bereits eine versprochen, nur taucht sie bis heute auf keiner Rechnung auf....
Die Moderatoren in diesem Forum sind leider, wie auch der telefonische Kundendienst, ein eher zahnloses Werkzeug zur Kundenberuhigung. Und um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe meinen höchsten Respekt davor wenn Leute sich beruflich, d.h. den ganzen lieben langen Tag zum größten Teil mit Beschwerden und Beleidigungen befassen müssen. Und natürlich haben sie keinen Einfluß auf verzögert gelieferte Backbones, versehentlich durchtrennte Glasfaserleitungen und kommunale Tiefbauprojekte. Klare, ehrliche Kommunikation mit uns Kunden ist natürlich wichtig - aber die Mods können auch nur das an uns weiterleiten was andere Abteilungen ihnen an Informationen bereitstellen.
Trotzdem, liebe Mods: Hut ab!
(Ich bin mal schwer gespannt, wie lange dieser Text hier im Thread bestehen bleiben darf...)
am 17.09.2018 09:56
Hey @nostalgienerd,
erstell dazu bitte einen eigenen Beitrag, dann kann ich mir das auch mal anschauen und prüfen ,wie lang das ggf. noch dauert. Ich kann dann auch gern schauen, wie die weiteren Schritte wären.
LG
Tobias
am 23.09.2018 14:01
Seit Mitte dieser Woche läuft's, zumindest bei mir.
Ein Vögelchen hat mir geflüstert dass auch am Mittwoch eine weitere 10 Gbit Glasfaserleitung am Backbone geschaltet wurde
Es ist natürlich schade dass das so nicht zu uns Kunden kommuniziert werden konnte, aber das liegt wohl eher an der internen Organisationsstruktur unseres liebsten Netzanbieters und nicht am Unvermögen einzelner.
Danke an alle für die Geduld. Auf dass es jetzt erstmal schön läuft
am 23.09.2018 15:21
am 23.09.2018 15:31
In 21033 und 21035 funktioniert es nun auch wieder ohne Probleme, nach ziemlich genau 1 Jahr nachdem wir das Problem das erste Mal gemeldet haben...
Bin mal gespannt wie lange das jetzt so hält, hier in der Umgebung sind ja noch einige nicht fertig gestellte Neubauten, die sicher auch mit ans Netz angeschlossen werden.
am 26.09.2018 20:46
Hi zusammen,
bisher gab es kein Feedback im Auftrag dass sie die Leitungen erweitert haben, aber wenn ihr geschlossen mitteilt dass es etwas Besserung gab, kann man wohl fast davon ausgehen dass da etwas passiert ist.
Ich kann also noch keine offiziellen Infos geben, sorry 🙂
LG
Tobias
am 28.09.2018 00:43
28.09.2018 01:20 - bearbeitet 28.09.2018 01:28
Ist schon merkwürdig ... Da nimmt man mal die bösen worte Freifunk und Bundesnetzagentur in den Mund- verbreitet sie zielstrebig in Threads von Betroffenen und ne Woche später tut sich was... Vorher - endloser Stillstand ...Das erinnert mich grad massiv an folgenden Blogeintrag von fefe.
Da hat bestimmt jemand mehr oder weniger hektisch am QOS geschraubt um alle Anschuldigungen gegenstandslos erscheinen zu lassen (ohne gewähr).
Updates folgen sobald ich aufgrund der Menge - Valide Daten habe (ca 7-14 Tage). Momentan siehts so aus alsob man das Problem irgendwie auf Zeiten verlagert hat, in denen der "impact" vergleichsweise gering ist. wie auch immer das geht...
-- hold tight while the tests are running ... frequently!
am 17.10.2018 12:34
Also,
ich habe jetzt noch ein paar Tage Daten gesammelt, wie versprochen hier mal ein Auszug aus meinen Testergebnissen:
Die Geschwindigkeitsprobleme sind noch immer vorhanden, aber zugegebenermaßen deutlich weniger Dramatisch. Früher haben wir in den Abendstundene nur noch wenige Mbit/s bekommen, heute sinds in der Regel mindestens 120 Mbit/s. Es gibt einzelne Ausreißer, aber das kann auch an der Gegenstelle liegen.Siehe "Beispiel 1"
Beispiel 2 Zeigt (bitte Zoomen) die kritischsten Tage am Wochenende. Hier siehts deutlich düsterer aus.
Meine Messungen zeigen dass es insbesondere Sonntags zwischen 19:00 und 22:00 Uhr noch zu deutlichen Einbrüchen kommt. (hier hatten wir früher ca 1-2Mbit/s)
Es gibt eine deutliche Verbesserung. VF ist aber noch weit davon entfernt uns auch in den Abendstunden die Bandbreiten zu liefern, die wir bezahlen. Es lohnt sich also auch weiterhin bei der Hotline die Gutschriften abzuholen... Ich bin mal gespannt, wie es nach der Analogabschaltung aussieht...
am 17.10.2018 13:25
Hier nochmal ein direkter Vergleich von Bandbreite/Uhrzeit aus dem Zeitraum vor Oktober (oben) und aus Oktober (unten). Jeden Tag wurden 96 Messungen durchgeführt, die unabhängig vom Wochentag nach Uhrzeit gemittelt wurden.
Die üblichen Verdächtigen: Freitag/Samstag/Sonntag, Brückentage u.ä. kann man damit also nicht wirklich bewerten. die gehen im "Schitt" verloren....