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Lösung

Extreme Einbrüche (90%) der VDSL Bandbreite Abends und am Wochenende (PLZ 562xx)
muhhkuh
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo zusammen,

 

ich bin auf den folgenden Thread gestoßen (Link) und da ich über das selbe Segment wie dort angebunden bin, habe ich auch dasselbe Problem mit meinem Vodafone VDSL Anschluss:

 

Ich habe dasselbe Problem - Nahezu täglich fällt die Download Bandbreite in den Abendstunden auf unter 20% und an den Wochenenden kommen von den vertraglich zugesprochenen 50Mbit lediglich 4-5Mbit an. Das ist schlicht unakzeptabel und in Zeiten von HD-Streaming kaum zumutbar!

 

Ein ähnliches Problem bestand bereits Ende 2014, konnte aber (nach mehreren Monaten!) durch Vodafone gelöst werden. Leider ist dieses Problem seit Juni 2016 wieder aktuell geworden.Meine Odyssee mit dem (leider bisher unfähigen) Vodafone Support begann also erneut im Juni dieses Jahres und brachte bis heute keine Lösung. Ich weiß gar nicht wie oft meine Leitung durchgemessen wurde, aber jegliche Erklärung im Vorfeld, dass es nicht an meiner Leitung oder gar meinem Netzwerk/Hardware liegen könnte interessierte den Support nicht. Ich nutze eine neue Easybox 904 und da ich gewiss kein Laie bin, kann jeder Konfigurations- oder Hardwarefehler meinerseits ausgeschlossen werden.

 

Ich fand es auch außerordentlich frech, dass mindestens zwei Störungs-Tickets einfach geschlossen wurden mit der Begründung „Die Störung sei behoben.“ obwohl sie das nachweislich nicht war.

 

Letzte Woche erreichte ich nach unzähligen Telefonaten endlich einen kompetenten Support-Mitarbeiter, der das Problem erkannte und an die richtige Stelle weiterleiten konnte. Ein Ergebnis steht noch aus, das Problem besteht aber nach wie vor und da die Tickets in der Vergangenheit einfach ohne eine Lösung geschlossen wurden, will ich den Abend mal nicht vor dem Morgen loben…

 

Es liegt meiner Meinung nach, wie im anderen Thread auch schon geschrieben wurde, ein Überlastungs-Problem vor. Nicht nur mein Anschluss, sondern das komplette Netzwerk-Segment in welchem wir uns befinden ist zu den Stoßzeiten einfach gnadenlos überlastet.Ich hoffe also, dass Vodafone die entsprechenden Knotenpunkte/Backbones über die unser Segment versorgt wird verstärkt. Denn die Flaschenhalsproblematik wird in Zukunft potentiell schlimmer, da hier momentan (leider) kein Konkurrent neben Vodafone existiert, welcher auch VDSL anbietet.

 

Bei diversen Traceroutes ist mir aufgefallen, dass es zwischen Hop 2 und Hop 4 zu massiven Paketverlusten kommt. Macht mMn. nach auch Sinn, da ich hier den Flaschenhals vermute - am Übergang von unserem Segment ins Vodafone Netz.

 

Ich verstehe auch nach wie vor nicht, warum diese Probleme nicht automatisch erkannt werden, spätestens aber nach meiner ersten Störungsmeldung? Ein Blick in die Logs zu den Problemzeiten lässt doch sehr einfach erkennen, dass ein Segment überlastet ist bzw. irgendwo ein Flaschenhals vorliegen muss.

 

Wird hier also einfach so lange gewartet bzw. „gespart“ bis sich genügend Kunden beschweren? Denn die Fehler liegen ja eindeutig am überlasteten Vodafone Netz!

 

Speedchecks kann ich von Juli-Oktober liefern. Im Anhang ist folgendes zu finden:

 

  • Traceroute zu Google.com & Vodafone.de während der Netzüberlastung mit massiven Paketverlusten!
  • Traceroute zu Google ohne die Netzüberlastung
  • Speedchecks für September - Oktober

 

Ich hoffe auf bald möglichste Problemlösung! Meine Geduld ist so langsam am Ende! Ich hoffe doch sehr auf ein finanzielles Entgegenkommen für die bisherigen Monate und auch für die kommenden, bis das Problem behoben wurde!

 

speedcheck_sept_okt.JPG

 

speedcheck_oakla.JPG

tracert_google.png

 

tracert_google.png

 

vodafone.de_tracert_1.png

 

(Der Störungs-Leitfaden ist hier unnötig, da das Problem nicht von mir ausgeht. Falls diese Daten dennoch benötigt werden, einfach dem anderen Thread entnehmen!)

11 Antworten 11
traushy
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Danke! Na das sind doch mal Daten und Zusammenstellungen, die man sehr gut verwenden kann.

 

Ich für meinen Teil habe jetzt die Gelduld verloren. Ich habe als Unternehmer echt besseres zutun, als mich stundenlang mit Vodafone-"Frontline Support-Mitarbeitern" (wieder was neues gelernt) rumzuärgern - ja ich nehme ich das mittlerweile persönlich, denn ein Protokoll meiner Anrufe und der Problematik liegt ja jedem Mitarbeiter vor, wenn ich Anrufe. Wenn ich da als "schwieriger Kunde" markiert bin, weil ich darauf poche, dass wesentliche Leistungsmerkmale von meinem Vertragspartner eingehalten werden - ich tue das schließlich auch durch regelmäßige Zahlung meiner Rechnung, dann bitte... stehe ich zu. Trotzdem kein Grund für Ignoranz gegenüber Fakten. Das ist echt unerhört.

 

Ich habe einen Kollegen bei der Bundesnetzagentur um Ansprechpartner im Haus gebeten und werde meinen den Fall dort schildern. Ich kann als Kunde akzeptieren, wenn ein Ausbau etwas Zeit in Anspruch nimmt und man mir das auch kommuniziert - aber ich kann nicht akzeptieren, wenn man die Schuld zu verlagern versucht oder eine Abschreckungspolitik mit zusätzlichen Kosten fährt - wohlwissend, dass Kunden in der Regel keine vertieften IT-Kenntnisse haben, kaum eigenes Troubleshooting und Selfchecks zweifelsfrei durchführen können und sich dann mit einer mageren Leistung zufrieden geben.

 

Flankierend dazu werde ich das in der kommenden Sitzung der hiesigen Gemeindegremien (die die Anbindung mit GF mit einem sechstelligen Betrag mitfinanziert hat) zur Sprache bringen und vorschlagen, dass wir als Gebietskörperschaft die Vodafone um Stellungnahme zur o.g. verbreiteten Problematik auffordern.

 

Wenn nur höhere Eskalationsstufen etwas bringen um hinter die "Frontline" zu kommen, dann muss man die eben zünden. Schade.

Das klingt nach einem Plan. Ich für meinen Teil und da spreche ich für viele Nachbarn und Bekannte leiden unter dem gleichen Problem. Leider ist es so, dass viele sich an der Hotline abwimmeln lassen, bzw. sich ohne das zu melden damit leben. 

 

Hier muss wirklich was passieren und wie du schon sagst geht das wohl nur mit größeren Geschützen. Gern kann ich das auch bei uns in den Ortsbeirat bzw. dem Gemeinderat einbringen bzw. zum Thema machen lassen um noch breiter auftreten zu können. die denke das der Großraum Hunsrück hiervon betroffen ist.

 

 

 

Ich finde es wirklich sehr schade, dass bisher noch keinerlei Stellungsnahme erfolgt ist.

 

Es wäre doch sicher kein Problem für die Vodafone-Moderatoren sich den Fall einmal anzunehmen und über den aktuellen Stand zu berichten. Der Telefonsupport sagte lediglich "man sei an dem Problem dran", doch das höre ich bereits seit mehreren Monaten. Gebracht hat es bisher nichts.

 

Hilft wirklich nur der Weg über die Politik und die Bundesnetzagentur?

 

Ich erbitte mir lediglich ein Statement:

 

  • So sieht das Problem aktuell aus
  • Das wird gemacht
  • Wird ca. bis XY dauern

Ist das wirklich zuviel verlangt? Die Gemeinden haben schließlich mehrere Hunderttausend Euro in den Breitbandausbau gesteckt und es sind zig Anschlüsse im Gebiet betroffen!

muhhkuh
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Weitere 10 Tage sind vergangen, das Problem ist nach wie vor ungelöst und keiner weiß was Sache ist. Dabei hatte ich mir erhofft wenigstens hier Hilfe zu erhalten, aber wie es scheint nimmt man sich halt lieber den leicht lösbaren Problemen an.

Julz2k
Royal-Techie
Royal-Techie
Natürlich weiß die Technik bei Vodafone sofort was Sache ist, das Netz wird kontinuierlich überwacht.
Ein Ausbau der Kapazitäten wäre im Moment nicht profitabel, solange sich nicht genug Kunden melden passiert da auch nichts.
Hilft nur sonderkündigen. Eventuell ist das LTE netz der Telekom gut ausgebaut? Dann wäre ein unlimited LTE Tarif eine Überlegung wert, geteilt mit den Nachbarn.

Zu dem Flaschenhalsproblematik äußere ich mich nicht. Das kann ich anderswo über Telekom Peerings auch lesen. Nur das ich das richtig verstanden habe: Vodafone hat den Zuschlag für eure Gemeinden beim VDSL Ausbau bekommen @muhhkuh und @traushy ?

muhhkuh
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Mit dem Unterschied, dass die Telekom bei weitem nicht die Probleme mit ihrem Netz hat. Wir reden ja hier nicht über ein paar Wochen sondern über 9-10 Monate. Die ersten Probleme traten Anfang des Jahres auf, ab dem Zeitpunkt als einer der Hauptverteiler abgeraucht ist. Seit Spätsommer ist das Problem für keinen hier mehr leugbar. Ein Vergleich ist auch hinfällig, weil hier viel Geld bezahlt wurde und nach drei Jahren darf die Technik noch längst nicht an ihre Grenzen kommen oder muss entsprechend erneuert/ersetzt werden.

 

Ja es war eine Kooperation von RWE + Vodafone. RWE hat ihre Stromleitungen unter die Erde gelegt und gleichzeitig Leerrohre für die anschließenden Glasfaserleitungen mit verlegt. Vodafone verkauft die VDSL-Anschlüsse und betreibt das Netz, die Gemeinden haben sich dabei mit sechstelligen Beträgen am Ausbau beteiligt.

 

RWE Deutschland und Vodafone sorgen für Geschwindigkeiten bis zu 50 Megabit pro Sekunde

Danke für die Infos. Dass Vodafone noch in VDSL macht, gibt nicht oft. Bei uns hat Magenta die Ausschreibung gewonnen, erst LTE hochzogen, dann VDSL. Die haben mich wegen ISDN an die frische Luft gesetzt, bin ich zu Vodafone gewechselt. Normal halte ich es nicht so mit Wholesalern, wenn ich das Original haben kann. Seit Wechsel funktioniert kein IPTV mehr und Ping ging rauf von im Schnitt 25ms auf 40ms. Irgendwas ist ja immer.