Hallo zusammen,
in der naiven Hoffnung, jemand von VF liest hier gelegentlich mal mit, möchte ich die Frage nach der Sinnhaftigkeit der (technischen) Vorgehensweise bezüglich alternativen Anbindungen bei Festnetz- bzw. Kabel-Ausfällen aufwerfen.
Zu unserer Situation:
Zum zweiten Mail innerhalb 2 Monaten haben wir einen de facto Totalausfall der Internetanbindung. Beide male waren "nur" der Upload betroffen. Aber bei 0,14 Mbit/s geht außer Filme schauen (dem Buffer sei Dank) halt nicht viel.
Beide Ausfälle zogen sich über Wochen (3 Wochen beim ersten mal und dieses mal sind es derer fast schon 4).
Die "Lösung", Datenvolumen auf die ebenfalls von Vodafone bezogene SIM-Karte aufzuspielen, klingt ja erstmal ganz nett - hat aber zwei elementare Probleme:
Das Handy, in welcher die aufgeladene Karte eingelegt ist, befindet sich mindestens 10 Stunden am Tag nicht vor Ort und wenn meine Liebste dienstlich verreist, ist die Karte und damit das Datenvolumen gänzlich sinnlos.
Des Weiteren ist die Lösung vielleicht etwas für Menschen, welche einfach nur am Handy online sein wollen.
In unserem Fall - und ich bezweifle, dass wir damit alleine sind - gibt es hier ein komplettes Netzwerk an Geräten, welchen es nach Internet dürstet. Und selbst wenn das Handy meiner Frau hier im Haus ist, kann ich nicht alle Geräte (Homekit, HA, Shelly, etc.) auf den Personal Hotspot eines iPhones umleiten (die selbe SSID nutzen hilft hier auch nicht weil auch Ethernet-Geräte und zudem ist der Hotspot am Telefon nicht nonstop erreichbar, bzw. nicht Teil des MESH).
Die Übergangslösung von Vodafone - und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt - ist die Zurverfügungstellung eines mobilen LTE-Routers, welches ein eigenes WLAN aufspannt.
Gleiches Problem wie mit dem Hotspot auf dem Telefon: wir haben hier ein komplettes Netzwerk, mit teils Kabelgebunden Geräten, per DHCP fest vergebenen IP-Adressen usw.
Die Lösung ist aber eigentlich WIRKLICH absolut einfach. AVM sieht es ja auch in ihren Geräten vor: einfach einen LTE-USB-Stick an die FRITZ!Box und alles funktioniert nahtlos weiter.
Mir fallen da noch andere und teils robustere Alternativen ein - aber der USB-Stick wäre die einfachste und für VF auch günstigste Lösung.
Warum wird diese technisch einwandfrei funktionierende und wirtschaftlichste aller Lösungen einfach ignoriert?
