Pegelwerte in Fritz!Box 6690 Cable

[GestörtesKabel]

Hallo, 

ich habe eine 1000 Mbit Leitung mit oben genannter Box (von Vodafone gemietet, andere habe ich nicht!).

Standort Schleswig Holstein, 20 km NO von Hamburg. Ab HÜP ist nur der Verstärker und die Box angeschlossen. Seit Beginn nerfen ständige, kurze Verbindungsabbrüche im Internet und Ausfall der Telefonleitungen. Der von Kabel Deutschland stammende Breitbandverstärker mit Rückkanal wurde vom Techniker kurz nach Vertragsbeginn (Anfang 2023) eingestellt, weil die externe Messung ein "defektes Koaxkabel" anzeigte. Kabel war aber heil.

Das Kabel vom HÜP bis zur Box ist frei sichtbar, hat keine Schäden und misst sich vor Ort perfekt.

Nun nutzt unsere Familie das Internet nur für normales Surfen und Streaming. Als Online Gamer wären wir sicher nicht so geduldig und würden die häufigen, kurzen Ausfälle so gelassen hinnehmen. Was inzwischen unerträglich ist sind die ständigen, teilweise stundenlangen Ausfälle der Telefonie.

Meine Gespräche mit dem "Kundendienst" liefen immer auf "Box für 2 Minuten ausstöpseln" heraus. Zu den Pegeln, die die Fritz!Box so schön anzeigt, konnte oder wollte mir keiner etwas sagen.

Nachdem die letzte Reklamation nun wieder zu "Koaxkabel kaputt, Kunde hat Schuld führte", ganz so wie ganz am Anfang des Vertrages, habe ich nun von und mit einem Elektriker aus dem Nachbarhaus das ganze Koaxkabel erneuert. Mit einem hochwertigen, mehrfach isoliertem Koaxkabel mit Kupferleiter.  Ebenso die Erdung mit dem vorgeschriebenen, massivem Kupferkabel, darum auch den Elektriker mit ins Boot geholt. Ich bin ein erzdeutscher Regel, Anleitungen und Vorschriftenbefolger.

Man weis ja nie...

Das Ergebnis sind völlig unveränderte  Pegelwerte in der Box.  Absolut identisch. Hätte ich nicht den Kumpel aus der Nachbarschaft, wären jetzt etliche 100 Euro weg. Für nix. Hätte Vodafone sicher nicht bezahlt, oder?

So, jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Was misst die Fritz!Box eigentlich, speziell im Rückweg.

Die Empfangsrichtung konnten wir exakt nach Tabelle auf -2,2 bis 5,3 dBmV einstellen, vorher war das viele zu hoch (die Einstellung war die des Vodafone Technikers). Das Spektrum ist wunderbar und zeigt keine Störungen.

Die Regler im Hausverstärker haben aber keinen Einfluss auf den Rückweg, der Pegel ist bei allen Kanälen 50 dBmV.

Weder der 6dB Dämpfungs-Jumper, noch der 0-20dB Regler ändern etwas. Wir haben den Jumper auf Null und den Regler auf Mitte eingestellt. 

Also nochmal die Frage: Was misst die Box denn nun? 

So weit ja funktioniert alles, 1000Mbit an der Box, ob sich etwas bei den Ausfällen geändert hat weiss ich natürlich erst in ein paar Tagen.

Wie schön wäre es, wenn Vodafone zu jedem von Vodafone gelieferten Modem-Model einen ganz einfachen Zettel mit den Pegeln, wie sie sein sollen, beilegen würde oder irgendwo in den Servicebereich einstellt. Ein Screen Shot würde ja reichen. Das macht ein Praktikant in 10 Minuten. Dazu ist der Laden aber zu faul, unorganisiert und desinteressiert. Verkaufen und Geld eintreiben ja, versprochene Leistung erbringen eher unwichtig. 

### Wer einmal "Kundenverlust Vodafone" googelt, wird lesen das der Laden ständig Kunden verliert. In allen Sparten. Ist egal, die Führung steckt Geld nur in Marketing. "Neue Verträge generieren" um jeden Preis. Altkunden, also alle die einen Vertrag unterschrieben haben, sind egal. Was diese oberschlauen Manager nicht begreifen, es gibt kein Verbot für unzufrieden Kunden ihren Unmut in sozialen Medien kund zu tun. Wer da nachliest wird sicherlich nicht zu Vodafone gehen...  ###

[GestörtesKabel]

Was Deine spontanen Erkenntnisse angeht, woraus liest Du das ab? Wo ist der Störer, wo das LTE und vor allem wie denkst Du kann man den Pegel von 55 auf 45 dBV senken? Wo ist da die Stellschraube?

Das nicht beantworten meiner Frage, wo denn die Fritzbox den Rückweg-Pegel misst, ist erhellend. Offenbar kann das keiner beantworten. Dadurch vermute ich eine gewisse Ahnungslosigkeit hier und unfundiertes sachverständig tun.Wie so oft im Internet.

Die Box kann ja nur am eigenen Ausgang messen, nicht aber NACH DEM VERSTÄRKER, der ja das Signal an die Kopfstelle weiter gibt.

Vielleicht ist die Box ja defekt und gibt daher zu viel Pegel?

[Menne99]

LTE sendet auf 794 mhz bis 80x.xx, und bei dir ist auf 801 mhz der Pegel viel zu niedrig, einfach mal die Suche oben nutzen hilft auch

[GestörtesKabel]

So, mal als Zwischenbericht: FritzBox 6690 Cable gegen fabrikneue ausgetauscht. Damit waren die zu hohen Pegel im Rückweg dann besser.

Leider immer noch nicht gut, weil es immer noch zu Telefonabbrüchen kam.

Erst mal hat Vodafone an allem gedreht was sie aus der Ferne können und schließlich noch IVP 4 auf die Leitung gelegt. Der am nächsten Tag erscheinende Techniker hat dann alles nachgesehen, am Verstärker gedreht und schließlich den HÜP-Kasten an der Außenwand getauscht. Dadurch hat sich der Störabstand noch einmal deutlich verbessert. War noch ein 30 Jahre alter Kasten mit Schiebeschaltern, der eigentlich in den Keller gehört. Dann noch den Verstärker angepasst.

Jetzt ist also der HÜP, das gesamte Kabel bis zum Verstärker und vom Verstärker zur Box, sowie die Box neu.

Ich werde das mal beobachten und so es auf Dauer besser geworden, ist noch mal die Pegel posten.

Der Techniker war übrigends sehr angenehm und sorgfältig, hat sich (Am Freitag Nachmittag) Zeit gelassen und war extrem aufgeschlossen. So haben wir festgestellt, das die FritzBox auf dem Laptop Pegeländerungen deutlich schneller registriert hat sein Mess-Tablet mit direkte Anbindung an Vodafone (über D2).  Erkennbare Abweichungen in den Werten gab es nicht. Die FritzBox 6690C ist also ein durchaus ernst zu nehmendes Werkzeug das nichts relevantes verheimlicht.

[GestörtesKabel]

Ich nehme den heutigen Totalausfall mal als Anlaß die Ergebnisse der "Entstörung" zu schildern.

Erst mal hier ein Spektrum meiner Hausinstallation, die zeigt das ich keine sichtbaren Störquellen habe.

Das ist inklusive aller Kabel, bis zu dem Punkt wo VF gerade den Strom abgestellt hat. Neue Box, neue Kabel, neuer Techniker. Der war übrigens sehr nett und teilte Informationen. War ja auch von einem Subunternehmen, nicht Vodafone.

,

Sonst hat sich nichts geändert. Mehrere Tage die Woche ist für mehrere Stunden kein Telefon erreichbar, das Internet bricht ohne ersichtlichen Grund ab und an einfach ab. Restlos alles neu, nur eben der wirkliche Defekt, irgendwo im Vodafone Netz, den hat keiner Lust zu registrieren. Ist ja auch alles super bei Messungen. Meine Protokolle der FritzBox, die die ständigen Ausfälle dokumentiert, will bei VF keiner sehen. Habe es mehrfach angeboten die zu mailen.

Ja, es bleibt dabei, vor Vodafone kann man nur warnen. Ich habe schon sehr viele Provider gehabt, weil ich mich um Internet und Co. kümmern muss, in der Firma. Kein Laden ist so dickfällig und ignorant wie Vodafone.

[GestörtesKabel]

PS 

Heute am 27.062024 um 12:32 Uhr hat Vodafone die Leitung platt gemacht, wie oben sichtbar. Eben kommt die Nachricht das die Reparatur vermutlich gegen 19:00 Uhr beendet sein wird. schön für jemanden der sein Telefon oder Internet braucht! Mal eben ein halber Arbeitstag weg...

[GestörtesKabel]

NEUER TERMIN FÜR REPARATUR:  1.7.2024 bis dahin Totalausfall. 100% nix.

Übrigends waren alle Aussgen zu den Pegeln von den angeblich so  sachkundigen Forumsmitgliedern die hier gemacht wurden Unfug.

Zumindest sagt das der von Vodafone bestellte Techniker. Die Werte sind ganz wunderbar und andernorts läuft es mit weit aus schlechteren Werten problemlos. Fehler liegt weiter weg, irgendwo im Vodafone Netz. Aber was weis der Kerl schon, hat es vor Ort gemessen und macht das ja erst 30 Jahre und geht in zwei Jahren in Pension.

Warum wird hier absichtlich Unfug erzählt?

[GestörtesKabel]

Ach ja, die Adressen und Ansprechpartner die hier verlinkt werden sind auch nicht aktuell. Zumindestens bekommt man vom Kundendienst andere, aktuelle. Wie zum Beispiel die Customer Care GmbH.

Also auch das offenbar unrichtig. Danke dafür und Tschüß!