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Lösung
am 04.11.2021 21:56
Mir wurden am 29.10.21 Wartungsarbeiten von Vodafone per Email angekündigt:
"Wann? Am 02.11.2021 zwischen 07:00 und 18:00 Uhr
Es kann zu Einschränkungen oder Ausfällen Ihrer Services kommen – allerdings höchstens 10 Minuten."
Am Dienstag um kurz vor 8 Uhr morgens kam es zu dem angekündigten Abbruch der Internetverbindung und des Festnetztelefons; allerdings dauerte der Ausfall nicht nur, wie versprochen, 10 Minuten, sondern hält bis jetzt (über 60 Stunden später) immernoch an und es ist leider noch kein Ende in Sicht.
Ich nutze den Tarif Vodafone CableMax 1000 mit der HomeBox Option, allerdings mit eigener FritzBox 6591 Cable.
Nachdem sich am Ausfall der Services nichts änderte, habe ich um 10:17 Uhr erstmals den Vodafone-Support angerufen und die Situation geschildert. Der Service-Mitarbeiter hat mich daraufhin an die die Wartungsarbeiten durchführende Firma weiterverbunden - leider ohne mir eine Vorgangsnummer zu nennen, denn ohne die konnte (oder wollte) mir die Dame der durchführenden Firma nicht weiterhelfen, sondern hat mich an Vodafone zurückverwiesen. Beim zweiten Anruf (10:26 Uhr) sagte man mir, ich müsse einen Reset auf Werkseinstellungen an meiner FritzBox vornehmen. Mir war zwar nicht klar, was das bringen solle; dennoch habe ich den Reset auf Werkseinstellungen durchgeführt - leider ohne befriedigendes Ergebnis. Beim dritten und vierten Anruf (11:13 Uhr und 12:23 Uhr) wurde ich nur um Geduld gebeten - vermutlich sei etwas Unvorhergesehenes bei Tiefbauarbeiten passiert, dann könne es schon mal länger dauern als geplant. Auf meine Frage, warum man dann nirgendwo als Kunde einsehen könne, wann die Störung nach erneuter Prognose der Leute vor Ort voraussichtlich behoben sein wird, versprach man mir, mir eine SMS zukommen zu lassen, sobald die Wartungsarbeiten abgeschlossen seien. Bei meinem letzten Anruf am Dienstag (20:02 Uhr) sagte man mir, die Wartungsarbeiten seien inzwischen abgeschlossen und zeigte sich verwundert, dass bei mir weder Internet noch Festnetztelefon funktionierte - natürlich trotz mehrmaliger Reboots der FritzBox über den Tag verteilt, mit und ohne Stromentzug. Der Service-Mitarbeiter sagte, dann müsse er ein Störungs-Ticket anlegen, damit geklärt werden kann, warum mein Anschluss nach wie vor gestört ist. Auf meine Frage, wie lange es denn dauern würde, bis sich da jemand meldet, hieß es: im Laufe der nächsten 24 Stunden.
Nachdem sich bis Mittwochnachmittag niemand bei mir gemeldet hatte, ich wegen des Ausfalls im Office arbeiten musste und dann von meiner Partnerin erfuhr, dass die oberste LED meiner FritzBox immer noch blinkte, rief ich gestern um 15:06 Uhr erneut bei Vodafone an, um zu erfahren, wann endlich die Störung behoben sein wird. Dieser Mitarbeiter teilte mir zu meiner großen Verärgerung mit, dass es gar kein Service-Ticket gäbe, auf dessen Basis irgendwelche Aktionen ausgelöst werden würden. Wenn ich also nicht nochmal angerufen hätte, wäre gar nichts passiert. Der Mitarbeiter eröffnete dann tatsächlich ein Service-Ticket und ich bekam daraufhin auch umgehend eine SMS mit der Auftragsnummer und die Auskunft, dass sich jemand aus der Technik-Abteilung bei mir melden würde. Heute morgen um 10:06 Uhr erreichte mich dann eine SMS, dass sich ein Vodafone-Service-Partner zur Terminvereinbarung beim mir melden werde. Umgehend bekam ich ein Terminangebot (allerdings frühestens für morgen Vormittag). Da es sich aber um dieselbe ausführende Firma handelte, an die mich der erste Vodafone-Service-Mitarbeiter weitervermittelt hatte, nahm ich direkt Kontak zu denen auf und bat um einen kurzfristigen Techniker-Termin, da mein Service-Ausfall offenbar ja mit ihren am Dienstag ausgeführten Wartungsarbeiten zusammenhingen. Der Techniker kam daraufhin heute Nachmittag gegen 13:20 Uhr, wechselte ein paar Stecker und ein Kabel aus, stellte aber vorher und nachher fest, dass das Signal in voller Stärke am Kabel ankäme und meinte dann, da es meine FritzBox sei, könne er nichts weiter für mich tun - das sei jetzt eine Sache zwischen mir und Vodafone. Er sagte mir allerdings auch, dass er das jetzt schon mehrfach in letzter Zeit erlebt habe, dass Vodafone-Kunden mit eigener FritzBox auf einmal kein Internet mehr hätten, obwohl das Signal da gewesen sei - womit das zusammen hinge, wisse er aber nicht. Da mir der Techniker auch zu einem Reset auf Werkseinstellungen riet, versuchte ich auch das nochmal - immer noch ohne Erfolg.
Ich versuchte daraufhin gleich wieder bei Vodafone anzurufen, wurde zunächst aber vom Anrufsystem gleich an die ausführende Firma weitergeleitet, nachdem ich die Frage, ob es sich um den bereits bekannten Störungsfall handele, wahrheitsgemäß mit "Ja" beantwortet hatte. Erst, als ich bei einem weiteren Anruf (13:41 Uhr) diese Frage mit "Nein" beantwortet habe, wurde ich wieder mit einem Vodafone-Mitarbeiter verbunden. Wie jedesmal schilderte ich erneut den ganzen Fall und sagte auch, dass der Techniker jetzt schon da gewesen sei, aber kein Problem am Signal feststellen konnte. Daraufhin sagte mir der Vodafone-Mitarbeiter, dass er das Problem dann jetzt an die Fachabteilung weiterleiten würde, die sich dann mit mir in Verbindung setzen würden. Auf meine Frage, wann das denn geschehe, sagte er, dass ein Problem innerhalb von 48 Stunden behoben sein sollte. Ich versuchte ihm dann klar zu machen, dass das Problem bereits seit über 53 Stunden bestehe und dies auch bei Vodafone bekannt sei. Letztlich konnte er mir nur zusagen, im Ticket darum zu bitten, dass sich jemand dem Problem schnell annehme. Um 14:06 Uhr erhielt ich dann eine SMS: "Lieber Kunde, wir haben Ihr Anliegen geschlossen. Sollte erneut ein Problem auftreten, melden sie sich bitte bei uns. Freundliche Grüße, Ihr Vodafone Team"
Was soll man dazu noch sagen? Ich tat also, worum man mich gebeten hatte und habe mich um 14:08 Uhr erneut gemeldet. Jetzt habe ich eine neue Ticket-Nummer und Vodafones 48 Stunden Service Uhr tickt erneut von vorne...
Kann mir irgend jemand hier sagen, was ich da machen kann?
Was kann man machen, wenn man durch von Vodafone angekündigte Wartungsarbeiten sein Internet & Festnetz Service verliert und dann noch vom Vodafone-Service-Mitarbeiter darauf hingewiesen wird, dass man ggf. die Techniker-Kosten selbst tragen müsse, wenn sich heraus stellen sollte, dass das Problem an meiner FritzBox läge?
Wie wahrscheinlich ist es, dass meine FritzBox im angekündigten Wartungsfenster den Geist aufgibt und das nichts mit diesen Wartungsarbeiten zu tun hat?
am 09.11.2021 10:01
Guten Morgen Ove,
erst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung. Es tut mir leid, dass Du diese Odysssee bei uns erlebt hast. So soll es definitiv nicht sein.
Natürlich schaue ich mir den Verlauf gern genauer an. Sei bitte so lieb und schick mir dazu eine PN mit den folgenden Daten: Kundennummer, Name, Adresse, Geburtsdatum, Bundesland und aktuelle Handynummer.
Meld Dich anschließend bitte wieder hier sobald die Nachricht raus ist.
Viele Grüße
R4mona
am 09.11.2021 22:27
Liebe Ramona, liebe Mitleser,
@R4mona: Ich habe Dir meine Daten per PN geschickt, die sollten Dir inzwischen vorliegen.
ein Update nach über einer Woche ohne Internet und Festnetztelefonie:
Ich hätte nicht gedacht, dass sowas möglich ist, aber offenbar erlaubt es die Monopolstellung von Vodafone gegenüber der Kabelkunden, so zu verfahren.
Der letzte Stand war ja, dass ich am Donnerstagabend bereits seit zweieinhalb Tagen, also seit der Vodafone-Wartungsarbeiten keine Services mehr nutzen konnte. Inzwischen hatte Vodafone in dieser selben Sache das erste Ticket als erledigt deklariert und ein zweites Ticket aufgemacht; man sagte mir, dass dieses jetzt an den "Second Level Support", die Fachabteilung ginge, die sich in Kürze bei mir melden würde.
Ich bekam daraufhin am Freitagmittag eine SMS von dem gleichen Service-Dienstleister, der mir am Vortag auch schon einen Techniker geschickt hatte. Auf meine Frage, was der nun anderes messen solle als sein Kollege am Vortag, konnte mir erstmal keiner eine befriedigende Antwort geben. Da es mir schwer fiel, mich mit den Worten, "Sie müssen sich jetzt einfach gedulden", wieder vertrösten zu lassen, wollte ich die Angelegenheit eskalieren, eine anderen Ansprechpartner bekommen, der sich der Sache ernsthaft annimmt. Der Support-Mitarbeiter sagte mir nur "Wir haben hier eben unsere Prozesse, die eingehalten werden müssen." und als ich ihn bat, mit mir die Registrar-Daten abzugleichen, um alle Fehlerursachen ausschließen zu können, legte er einfach auf - das fand ich einfach nur frech.
Der nächste Support-Mitarbeiter, mit dem ich die Registrar-Daten abgleichen wollte, sagte mir, an denen habe sich ja nichts geändert, seitdem ich meine FritzBox vor einem Jahr dort registriert habe. Und dann wollte er mich davon überzeugen, dass meine FritzBox durchaus ausgerechnet in dem Zeitfenster der Vodafone-Wartungsarbeiten letzten Dienstag kaputt gegangen sein könnte und dass das aber auf keinen Fall mit den Wartungsarbeiten selbst zu tun habe. Zur Veranschaulichung sagte er: "Mir ist auch schon mal ein Kühler in der Autowaschanlage geplatzt; da kann ich ja auch nicht den Waschanlagenbetreiber dafür verantwortlich machen." Und als Abschlussargument sagte er noch, dass die AVM-Produkte inzwischen auch nicht mehr die Qualität hätten, die man von AVM damals gewohnt war.
Ich habe mich daraufhin noch an den AVM-Support gewendet, um zu erfahren, wie wahrscheinlich es sei, dass meine FritzBox bei den Vodafone-Wartungsarbeiten einen Schaden bekommen habe. Dort sagte man mir, dass sich diese Fälle inzwischen häufen würden und Vodafone offenbar nicht in der Lage sei, die Wartungsarbeiten korrekt durchzuführen und abzuschließen. Da meine FritzBox nach der Initialisierungsphase auf der ersten LED blinke und die dritte und vierte LED durchgehend leuchten, sei es unwahrscheinlich, dass die FritzBox defekt sei. Er ginge von nicht korrekt abgeschlossenen Wartungsarbeiten durch Vodafone aus.
Als Endverbraucher steht man da ersmal ratlos zwischen den Stühlen...
Bei dem Vodafone-Service-Dienstleister bekam ich am Freitag trotz meines Hinweises, dass der komplette Ausfall vermutlich erst die Folge der ursprünglich von Vodafone durchgeführten Wartungsarbeiten ist, erst für gestern (Montag) einen Techniker-Termin. Kopf schütteln.
Gestern war dann also der zweite Solutions30-Techniker bei uns. Zuerst maß er das Signal im Verteilerschrank unseres Mehrparteienhauses. Da dies offenbar nicht zufriedenstellend war, konfigurierte er ein kleines Kästchen, das der Techniker-Kollege von letzter Woche erst eingebaut hatte, um, indem er zwei kleine Steckteile (sehen so ähnlich aus wie die Stecksicherungen im Auto) austauschte. Anschließend baute er eine galvanische Trennung in den Verteilerkasten ein. Laut dem Techniker müsse die unbedingt vorhanden sein, was vorher eben nicht der Fall war. Schließlich gingen wir dann hoch in unsere Wohnung und er maß das Signal nochmal direkt am Kabel, das in meine FritzBox geht: dies war scheinbar in Ordnung. Daraufhin schloss er einen von ihm mitgebrachten Vodafone-Router an, um mir zu beweisen, dass sich der mitgebrachte Router an meinem Kabelanschluss mit dem Internet verbindet. Das hat funktioniert.
Da meine FritzBox nach einem Werks-Reset den Sync mit der Kopfstelle nach wie vor nicht hinbekommt, muss ich jetzt wohl davon ausgehen, dass meine FritzBox defekt ist.
Nochmal meine Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass die durchgeführten Wartungsarbeiten letzten Dienstag nichts mit dem Defekt meiner FritzBox zu tun haben?
Ich habe jetzt den Hassle, mich bei AVM um die Reparatur meiner 1 Jahr alten FritzBox 6591 zu kümmern und kann natürlich nicht beweisen, dass meine FritzBox durch die Vodafone-Wartungsarbeiten (ohne galvanische Trennung) kaputt gegangen ist. Sehr ärgerlich!
Der Techniker gestern fragte mich dann noch, warum Vodafone mir nicht schon längst einen Vodafone-eigenen Router zugeschickt habe, damit ich wenigstens die Dienste wieder nutzen kann. Ich habe dies dann gestern veranlasst, zumal ich wegen der HomeBox Option sowieso schon dafür zahle. Schade nur, dass der Vodafone-Service nicht von sich aus darauf gekommen ist, mir auf diesem Weg die Ausfallzeit zu verkürzen.
Inzwischen kann ich schon seit mehr als einer Woche die von mir bezahlten Vodafone-Services nicht nutzen. Dafür darf ich aber die Versandkosten des Vodafone-Routers und meiner FritzBox an AVM zahlen.
Hat irgendjemand da draußen ähnlich Erfahrungen machen müssen?
am 11.11.2021 14:09
Hey Ove,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Es tut mir sehr leid, dass Du solch eine Odyssee erlebt und diese schlechten Erfahrungen gemacht hast.
Aktuell sehen Deine Leitungen sehr gut aus. Da lassen sich keine Auffälligkeiten erkennen. Ich drücke fest meine Daumen, dass das Problem mit unserer Vodafone Station geklärt wird.
Meld Dich dann bitt wieder bei uns sobald das Anliegen gelöst ist, damit wir gemeinsam schauen können, wie wir Dir für die Ausfallzeit am Besten entgegen kommen können.
Viele Grüße
R4mona
am 11.11.2021 18:06
Liebe Ramona, liebe Mitleser,
Du hast Recht, seit heute scheint sowohl das Internet als auch das Festnetz nach 9 Tagen wieder zu funktionieren.
Zur Erinnerung: Am Freitag, dem 29.10. wurden mir per Mail Wartungsarbeiten durch Vodafone für Dienstag, den 02.11. angekündigt, in deren Verlauf die Services für maximal 10 Minuten hätten gestört sein dürfen.
Seit Dienstag, dem 02.11. um kurz vor 8 Uhr morgens hatte ich dann den erwarteten Ausfall der Services; allerdings dauerte der Ausfall nicht nur die versprochenen 10 Minuten, sondern ganze 9 Tage (=12960 Minuten), in denen mich der Vodafone-Service teilweise zur Weißglut gebracht hat (siehe oben).
Nachdem der zweite Techniker am Montag hier war und sich meine FritzBox 6591 Cable danach immer noch nicht mit der Kopfstelle synchronisieren konnte, er aber einen Router mitgebracht hatte, der sich angeblich synchronisieren konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als davon auszugehen, dass meine FritzBox nun defekt sei. Daraufhin machte ich einen RMA bei AVM auf und bestellte bei Vodafone einen Router, den ich für die Übergangszeit, bis meine FritzBox wieder repariert sei, hätte nutzen können. Dafür sollte ich aber Versandgebühren in Höhe von 9,99 Euro an Vodafone zahlen.
Da ich meine FritzBox zumindest noch solange für die interne Kommunikation meiner Geräte nutzen wollte, bis der Vodafone-Router hier eintrifft, ließ ich sie noch angeschlossen, stellte meine letzten Einstellungen wieder her und veränderte sonst nichts weiter; die oberste LED blinkte nach wie vor, die dritte und vierte leuchteten durchgehend - das Bild der ganzen letzten Tage.
Als ich dann heute im Office (HomeOffice war mir ja seit letztem Dienstag wegen der Vodafone-Wartungsarbeiten nicht mehr möglich => 640 km Pendelstrecke) am Handy meine Mails checkte, waren da tatsächlich auch die Statusmails meiner Repeater zu Hause dabei. Folglich hatte meine FritzBox sich wie durch Geisterhand heute Vormittag wohl wieder mit dem Internet verbinden können. Ein Anruf zu Hause brachte Gewissheit: da kam jetzt nicht mehr die Ansage wie seit über einer Woche "Dieser Anschluss ist zur Zeit nicht erreichbar.", sondern ein Freizeichen.
Nun frage ich mich doch: Hat meine FritzBox übernatürliche Selbstheilungskräfte und ist auf wundersame Weise nun doch nicht mehr defekt, sondern funktioniert wieder einwandfrei?
Oder hatte der AVM-Mitarbeiter, den ich letzten Freitag um Rat gebeten hatte, weil ich mit dem Vodafone-Support einfach nicht weiter kam, doch Recht mit seiner Aussage: "Vodafone ist offenbar nicht in der Lage, seine Wartungsarbeiten korrekt durchzuführen und abzuschließen."?
Bei Vodafone wollte man mir weismachen, dass meine FritzBox defekt sei, dies aber nichts mit den Wartungsarbeiten von Vodafone zu tun habe, und hat stattdessen eine angemessene Reaktion verschleppt, indem ein und dasselbe Problem auf mehrere Tickets verteilt wurde. Letztlich war es nicht möglich, mit jemandem dort zu sprechen, der der eigentlichen Ursache des Problems auf den Grund geht. Meine Bitte, doch zunächst mal zu schauen, welche angekündigten Wartungsarbeiten am 02.11. durchgeführt wurden, da ja davon auszugehen sei, dass der Service-Ausfall damit im Zusammenhang steht, wurde abgetan mit der Aussage, es sei nun nicht mehr möglich, das nachzuvollziehen, da die Wartungsarbeiten ja bereits abgeschlossen seien. Lächerlich!
Ich bin doch sehr gespannt, in welcher Weise mir Vodafone für die 9 Tage Nutzungsausfall und die dadurch entstandenen Unkosten (8 Fahrten zum 40km entfernten Office und zurück) entgegenkommen möchte. So einen Stress, bei dem man das Gefühl hat, weder vom Vodafone-Support ernst genommen zu werden, noch irgendetwas daran ändern zu können, brauche ich wirklich nicht noch einmal.
am 17.11.2021 14:28
Hi Ove
Es tut mir leid, dass Du so viel Ärger hattest. Umso schöner ist aber zu hören, dass es nun wieder geht. Schick mir gern eine PN, dann schaue ich wie ich Dir da mit einer Gutschrift für die 9 Tage Ausfall entgegenkommen kann.
Liebe Grüße
Ida
am 17.11.2021 18:37
@IdaHallo Ida,
ich habe Dir inzwischen eine PN geschickt, den gleichen Text, den ich auch vor 4 Tagen an den Kundenservice geschickt habe. Wenn man diesen und das oben stehende aufmerksam liest, wird man verstehen, dass eine Gutschrift für 9 Tage Leistungsausfall nicht ausreichend ist.
Um mal mit einem ähnlichen Beispiel wie Ihr Kollege im Service (Autowaschanlage) zu kommen:
Wenn die Deutsche Bahn mit 60 Minuten Verspätung ankommt, haben die Fahrgäste ein Anrecht auf 25% Fahrpreiserstattung, bei 120 Minuten sind es schon 50%.
Wir waren an 10 von 30 Tagen ohne Internet und Festnetztelefonie und ich musste deswegen neben dem Verzicht auf diese Dienst und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten auch noch zusätzlich an 8 Tagen jeweils 80 km fahren, da ich wegen Vodafone kein HomeOffice machen konnte...
am 19.11.2021 08:52
Guten Morgen Ove,
ich verstehe sehr gut, dass Du über den Ausfall verärgert bist. Trotzdem haben wir hier Rahmenbedingungen und Regeln in Bezug auf Gutschriften, an die auch wir uns halten müssen.
Viele Grüße
R4mona
am 22.11.2021 18:11
Liebe R4mona, liebe Mitlesende,
die Odyssee scheint leider noch kein Ende zu finden: seit gestern Abend haben wir wieder keine Festnetztelefonie mehr. Daraufhin habe ich heute morgen die Störungsstelle angerufen, vom automatischen System wurde ich aufgefordert, einen Reboot meiner FritzBox durchzuführen - das habe ich gemacht. Internet funktioniert, Festnetztelefonie nach wie vor nicht. Also habe ich heute Vormittag nochmals die Störungsstelle angerufen: diesmal bekam ich einen Mitarbeiter, der mir sagte, er würde ein Ticket dazu öffnen und ich würde benachrichtigt werden, wenn das Telefon wieder ginge.
Nachdem das Telefon jetzt immer noch nicht geht, habe ich wieder bei der Störungsstelle angerufen, der Kollege hat mir gesagt, ich müsse nochmal bei der Rechnungsstelle anrufen, um meine FritzBox registrieren zu lassen. Es stellte sich übrigens heraus, dass wie beim ersten Mal auch, gar kein Ticket geöffnet wurde: der Mitarbeiter heute Vormittag hatte ins System eingetragen, dass er mich an die Rechnungsabteilung weiterverwiesen hätte... Genau das gleiche Vorgehen wie am 02.11.
Ich habe umgehend bei der Rechnungsstelle angerufen, wo mir die Dame erklärte, dass nun die FritzBox 6660 bei ihnen eingetragen sei, die Vodafone mir zugeschickt hat, weil meine FritzBox 6591 ja angeblich nicht ginge - erinnert Ihr Euch?
Fakt ist aber, dass meine FritzBox 6591 eigentlich die ganze Zeit funktionierte und ich nur wegen unsauber durchgeführten Vodafone-Wartungsarbeiten an 10 Tagen weder Internet noch Festnetztelefonier hatte. Kurz bevor die FritzBox 6660 von Vodafone bei mir eintraf, funktionierte wieder alles wie gehabt, was bewies, dass es nicht an meiner FritzBox 6591 lag. Das habe ich hier ja schon alles geschildert und zusätzlich auch dem Kundenservice nochmal per Email geschrieben.
Trotzdem ist offenbar der Automatismus bei Vodafone in Kraft geblieben, der jetzt 10 Tage, nachdem mir die FritzBox 6660 von Vodafone zugestellt wurde, diese aktiviert hat und meine funktionierende FritzBox 6591 deaktiviert hat. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich vielleicht drüber lachen...
Die Dame in der Rechnungsabteilung sagte mir also jetzt sinngemäß: "Wenn Sie nun wieder Ihre eigene FritzBox aktivieren möchten, muss das jemand von der Fachabteilung machen. Das kann bis zu 48 Stunden dauern. Ich bitte Sie um Geduld."
Alles Aussagen, die mir unangenehm vertraut vorkommen. Ich befürchte, das nächste, was passieren wird, ist, dass neben der Festnetztelefonie auch wieder mein Internet-Zugang ausfallen wird...
Ich möchte eigentlich nur die Dienste, für die ich zahle, auch nutzen können, ohne dass mir ständig jemand von Vodafone da rein fummelt und den Service zum Erliegen bringt. Ist das zuviel verlangt?
Ich frage mich, ob bei Vodafone die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut... Waren meine Schilderungen an irgendeiner Stelle nicht ausführlich genug, so dass man annehmen musste, dass nach dem 11.11. auf technischer Seite noch irgendein Handlungsbedarf bestand?
am 26.11.2021 13:04
Hi Ove
Es tut mir leid, dass Du so eine Odyssee erleben musstest 😞
Ich habe gerade mal ins Kundenkonto geschaut und konnte sehen, dass nun wieder Deine Fritzbox hinterlegt wurde. Eine Gutschrift wurde auch bereits hinterlegt.
Sollte es noch ein offenes Anliegen geben kannst Du uns gern Bescheid geben.
Liebe Grüße
Ida