Sehr geehrte Community,
nach meinem Umzug (Kabel-Vertrag) in eine neue Wohnung sollte ein Techniker die Möglichkeit der Kabelverbindung prüfen, da sonst das Sonderkündigungsrecht greift. Dafür ist ein Technikereinsatz notwendig. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Kellerzugang über eine andere Haushälfte, für die ich keinen Schlüssel habe, sichergestellt werden muss. Zum Glück sitzt in diesem Haus ein Steuerbüro mit ganz klaren Geschäftszeiten, die Sekretärin und Eigentümerin weiß bescheid und würde dem Techniker auch gerne Zugang gewähren, weiterhin habe ich meine Rufnummer hinterlegt, sodass mich der Techniker anrufen kann, falls irgendwas schief geht.
1. vereinbarter Termin: Hauseigentümer und Sekretärin wussten bescheid, leider kam niemand. Telefonisch versicherte mir der Nachauftragnehmer von Vodafon (der den Technikereinsatz leitet) der Techniker war da, hat niemanden angetroffen, "vllt. ist ja die Klingel kaputt". Das war schon sehr komisch, zumal die Türen alle zu den Geschäftszeiten offen stehen. Ich hatte zwei Tage Urlaub und wollte die Sache persönlich über die Bühne bringen, aber leider konnte kein Techniker an diesen beiden Tagen... weitere Ernüchterung meinerseits. Der mittlerweile 3. Termin! Sollte nun letzte Woche stattfinden, der Techniker war vor Ort und hat gefragt, ob die Eigentümerin da ist. Die Sekretärin, die nicht wusste mit wen sie es zu tun hat, da sich nicht vorgestellt wurde, sagte daraufhin "nein" und der Techniker fuhr erneut von Dannen, obwohl der Zugang zum Keller natürlich gewährleistet worden wäre, wenn er gesagt hätte "ich bin der Techniker, darf ich in den Keller den Anschluss prüfen?". Wie lange soll ich ohne Internet bleiben? Zumal, sollte der Anschluss generell für Kabel freigeschaltet werden können, erneut eine Woche ins Land geht, bis er die nötige Technik, in Abstimmung mit der Eigentümerin aufbaut.
Ich werde meinen Vertrag nun kündigen und das SEPA-Mandat entziehen, aber wer bezahlt die Kosten meiner monatlichen Abschläge, wenn der Techniker keinen Zugang aufgrund mangelnder Motivation (anders kann ich mir das Verhalten nicht erklären) hergestellt bekommt. Als Sahnehäubchen legte die Frau am Telefon (Nachauftragnehmer von Vodafon) nach den insgesamt 12. Gespräch mit mir einfach auf, nachdem ich ihr sagte, "ich glaube der Techniker hat Angst im Dunkeln und alle sind bescheuert außer Sie". Klar, dieses Gespräch war nicht meine beste Leistung, aber der Unmut ist doch nach mittlerweile drei Wochen verständlich, oder?
Am liebsten wäre mir, wenn wir einfach den Kabelvertrag ohne Prüfung aufheben und ich einen DSL-Vertrag abschließe. Hier weiß ich durch die Vormieterin, dass DSL mit 50er Leitung, was für mich absolut ausreicht, bei ihr ohne Probleme möglich war. Dann müsste ich vermutlich nur auf den Postversandt warten. Wie sollte ich mich verhalten und welche rechtlichen Ansprüche habe ich, da ich mittlerweile wirklich verzweifelt bin.
Beste Grüße
Patrick
