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Lösung
Nach langem Hin- und Her bin ich jetzt hier gelandet, in der Hoffnung auf einen Moderator zu stoßen, der im Gegensatz zu den Telefonisten an der Kundenhotline weiß was eine NE3-Störung ist und wie damit zu verfahren ist.
Hier die Story:
Ich wohne im thüringischen Suhl auf dem Döllberg. Dort wurde direkt neben unserem Krankenhaus im letzten Sommer ein neues Gebäude gebaut, in dem jetzt eine Apotheke untergekommen ist. Der zentrale Netzverteiler (CMTS) für unser Wohngebiet steht oberhalb der ehemaligen Baustelle in der Albert-Schweitzer-Straße.
Seit Oktober 2022 tritt an meinem Anschluss folgendes Problem auf:
- Downstream sehr stabil und schnell (1 Gbit/s kommt hier wirklich an)
- Upstream hingegen bei durchschnittlich 10% der gebuchten und monatlich bezahlten 50 MBit/s
Mitlerweile waren zwei Techniker der hiesigen Vertragspartner von Vodafone vor Ort und haben den Hausanschluss neu eingepegelt und beim zweiten Mal sogar die Verstärker-Einheit getauscht.
- Signal da
- alle Pegel ideal
Der Zweite konte sich den trotzdem unterirdisch schlechten Upstream-Durchsatz auch nicht erklären, verwies aber darauf, dass am lokalen CMTS ein bekanntes Problem mit den Verkabelungen herrschen würde. Allerdings kein Reparaturauftrag von Vodafone vorliegen würde. Es seien anscheinend einzelne Datenstränge kaputt. Der CMTS in weiser Selbsterhaltungsfunktion wird aufgrund dessen, Leitungen anders belegen und neu aushandeln mit seiner Zentralen Gegenstelle. Dabei liegt die Priorität anscheinend auf einem stabilen und flüssigen Downstream auf Kosten der Rückwegeleitungen.
Aus Sichtweise des normalen "Volksteilnehmers" ist das sicher Verkraftbar, denn der meiste Traffic entsteht beim Streamen, Katzenvideos gucken und Co. im Down-Bereich.
Bei mir allerdings steht ein Cloudserver, der täglich Backups zu anderen Systemem auf der Welt machen soll. Das ist mit 5 MBit/s statt 50 Mbit/s leider so gut wie nicht möglich und nicht in entsprechend kalkulierter Zeit durchführbar.
An der Kundenhotline von Vodafone verstehen die Angestellten leider nichts von der Problematik und lösen immer wieder Technkeraufträge den Hausanschluss betreffend aus. Der ist aber nachweislich in bester Ordnung.
Man meinte sogar abschließend, meine Vermietergenossenschaft müsse eingeschaltet werden und bei der gleichen Vodafone-Hotline anrufen und das Problem verständlich darlegen - Ein ausgemachter Schwachsinn - Eine Adresse der Beschwerdestelle oder direkten kontakt zum technischen Support dürfe man mir nicht geben.
Im Vodafon Shop in der Stadt meint man, ich müsse mich per Einschreiben an die Vodafone-Zentrale wenden. Eine Adresse allerdings dürfe man mir auch nicht geben.
Also versuche ich mein Glück mal hier.
