Hallo zusammen,
kurz zur Historie: als ich zu 100% ins Homeoffice ging habe ich mir im Q2 2020 einen Vodafone CableMax 1000 gegönnt. Zu dem Tarif (glaube ich hatte da nach noche "Telefon-Option" für höheren Upload-Speed) hätte mir damals wohl auch eine Fritzbox als Router zugestanden.
Die Lieferzeiten der Fritzboxen waren nur damals extrem lange (mehrere Monate) und die Bereitstellung des Anschlusses hätte sich dadurch deutlich verzögert. Also habe ich mir online bei einem Händler am anderen Ende der Republik eine neue Fritzbox 6591 Cable gekauft und hatte jene auch nur wenige Tage später geliefert bekommen.
Bis die MAC-Adresse dieser Box dann freigeschaltet wurde dauerte es zwar noch ein paar weitere Tage, aber danach war ich über 4 Jahre glücklich damit.
Auch als Anfang diesen Jahres die Telekom einen Glasfaseranschluss in die Wohnung legte, habe ich den Vodafone Tarif gerne als Backup beibehalten.
Im Juni diesen Jahres kauften wir dann ein Haus. Dort gibt es diverse Kabeldosen in verschiedenen Räumen und einen (laut Zettel) 2015 von Vodafone eingestellten Verstärker im Keller. Die Kabeldosen oben brauchen wir nicht (schauen kein lineares Fernsehen), aber die Fritzbox aus der Wohnung funktionierte tadellos direkt hinter dem Verstärker.
Die Telefon-Funktion der Fritzbox nutzen wir übrigens nicht. Also keine Sorge wegen der Notrufgeschichte 😉
Und selbstverständlich hatte ich noch vor nach unserem offiziellem Umzug eine Umzugsmeldung an Vodafone zu senden. Bzw. ein wenig war ich noch der Hoffnung, die Deutsche Giganetz könne beim Haus möglichst bald den neuen Glasfaseranschluss aktivieren. Aber das dauert scheinbar noch eine ganze Ewigkeit...
Bis etwa Ende September hat das alles jedenfalls prima geklappt... und dann... eines Nachts... gegen 2-3 Uhr... ist das Internet ausgefallen. Seitdem "Suche Downstream-Frequenz". Es wird maximal ein Kanal gefunden.
Diverse Neustarts der Fritzbox und auch das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, Check ob Software-Updates verfügbar sind, etc. brachten keinen Erfolg. An der Verkabelung habe ich nichts geändert. Mangels Fernseher kann ich nicht testen ob zumindest das Fernseh-Signal noch funktioniert.
Hatte damals nur kaum Zeit mich um das Thema zu kümmern und habe lieber kurzerhand einen 5G Router unters Dach gestellt und gehe seitdem darüber online. Nicht schön, aber funktioniert.
Am 28.10ten habe ich dann endlich die Zeit gefunden die Fritzbox wieder zurück zur Wohnung zu bringen und dort anzuschließen. Bin davon ausgegangen die Box wäre eventuell beim Haus (ein paar Orte weiter) gesperrt worden. Und selbst wenn nicht, dann konnte ich am falschen Standort wohl kaum eine Störungsmeldung aufgeben.
Leider funktionierte die Fritzbox nun auch am alten Standort nicht mehr. Eine physische Störung beider Anschlüsse halte ich eher für unwahrscheinlich. Wenn, dann eher entweder eine Sperre meiner Fritzbox, oder vielleicht ging auch das Kabelmodem in der Box kaputt. Das Logfile gibt diesbezüglich aber nichts her.
Auf die Störungsmeldung folge dann am 29.10ten eine SMS, dass Vodafone dran ist und man mir so schnell wie möglich helfen will. Noch zwei Tage später gab es angeblich "gute Nachrichten". Die Stödung wäre behoben.
Also nichts wie hin in die alte Wohnung und geschaut ob das stimmt. Leider nein. Noch immer blieb es (auch nach mehreren Resets der Fritzbox) bei der Suche nach der Downstream-Frequenz.
Darauf eröffnete ich das geschlossene Ticket erneut und man wollte mit mir einen Technikertermin vor Ort ausmachen.
Die Terminfindung (ich bin leider nur noch recht selten in der Wohnung und kann dort eher schlecht mehrere Stunden auf einen Techniker warten) war etwas kompliziert, sodass wir uns für eine andere Vorgehensweise entschieden haben:
1.) Ticket schließen... obwohl es nicht funktioniert - erledigt
2.) Umzug des Anschlusses zum neuen Ort - ebenfalls erledigt
3.) Probieren, ob es nach dem offiziellen Umzug am neuen Ort klappt - geprüft und leider nicht der Fall. Klappt weiterhin nichts.
4.) Störungsmeldung mit Techniker-Termin am neuen Standort eröffnen (das werde ich dann vermutlich morgen machen). Dort ist inzwischen meistens jemand da.
Was haltet ihr davon?
Ich glaube irgendwie (ist nur ein Gefühl), dass meine Box evtl. lediglich irgendwo in irgendeinem System gesperrt sein könnte. Wobei die Seriennummer und MAC-Adresse im Kundencenter korrekt hinterlegt sind.
Mal schnell nen anderen Router kann ich leider nicht ausprobieren. Habe keine Kabel-Fritzboxen hier als Reserve rumliegen und müsste die dann ja erst freischalten lassen.
Kann vielleicht nicht schaden mal einen Techniker hier zu haben, der mir dann ggf. auch eine gescheite/offizielle Multimedia-Dose im Keller neben den Verteiler klemmt. Bisher gibts nur ein etwas besseres Coax-Kabel vom Verstärker zur Box. Das ganze andere Geraffel im Haus darf er gerne abziehen.
Nur tut mir das leid für dessen Zeit, wenn sich herausstellen sollte, dass meine Fritzbox defekt sein sollte.
Und zahle ich dann den Einsatz, wenn meine Fritzbox defekt sein sollte? Das wäre ziemlich doof.
In dem Fall wäre es vielleicht doch besser mir statt einer Störungsmeldung einen Router von Vodafone zu bestellen, den ich mit meinem Tarif eh bekommen würde. Dann kann es auch niemand auf die böse böse Hardware von mir schieben.
Nur angeblich wären das (im Gegensatz zu damals) inzwischen keine Fritzboxen mehr (gibt jetzt nur noch die "Vodafone Station" kostenfrei), oder nur noch gegen monatlichen Aufpreis (5,99 für eine 6670 oder 8,99 für eine 6690...).
Klar, die haben dann nen 2,5 Gbit/s Anschluss, aber der bringt mir bei nem 1000er Kabelanschluss sowieso nix.
Würde trotzdem nicht drum herum kommen in den sauren Apfel zu beißen und zumindest die 6670 zu bestellen. Mit der Vodafone Station kann ich bei meinem Setup dahinter leider nicht viel anfangen.
Viele Grüße und danke schonmal für jeden gutgemeinten Rat und Denkanstoß 🙂
