@KauferingRalf schrieb:
Aber ehrlich gesagt habe ich keine große Lust ab Montag wieder jeden Tag nach München zur Arbeit zu fahren und eine Sondergenehmigung beim Arbeitgeber einzuholen, damit ich mit Maske den ganzen Tag alleine im Büro sitzen darf. Aber ohne I-Net ist Homeoffice halt schlecht machbar.
Handelt es sich wirklich um HomeOffice -oder- ist es "nur" mobiles Arbeiten?
Denn der wesentliche Unterschied: Bei vertraglich vereinbartem HomeOffice, also wenn du zu Hause wirklich einer der im Arbeitsvertrag festgelegten Arbeitsorte ist, hat der Arbeitgeber für die Stellung aller benötigten Arbeitsmittel zu sorgen. Dies umfasst neben solchen Dingen wie der Büroausstattung (Schreibtisch, Bürostuhl, ggfs. verschließbare Schränke für Akten) aber auch die Internetanbindung. Sollte hier die Internetanbindung ausfallen, ist es Sache des Arbeitgebers, sich um Ersatz zu kümmern.
Bei mobilem Arbeiten hingegen hast du selbst für die benötigten Dinge zu sorgen, also auch für den Internetanschluss. Wenn dieser ausfällt, gibt es kein Anrecht darauf, dass du weiterhin mobil arbeiten darfst, sondern du musst dann in's Büro fahren oder anderweitig selbst Ersatz vorhalten.
@KauferingRalf schrieb:
Und die Fahrtkosten bezahlt mir keiner.
Bei vertraglich vereinbartem HomeOffice müsste dein Arbeitgeber die Fahrtkosten übernehmen, wenn er vor Ort nicht die notwendige Leistung stellen darf -- analog einer Dienstreise. Bei mobilem Arbeiten hingegen hast du schlichtweg Pech gehabt.
@KauferingRalf schrieb:
Meine Kinder liegen mir schon seit gestern in den Ohren, ich soll endlich zu Magenta wechseln, da die bei Spielen über die Latenzzeiten klagen.
Auch bei Magenta ist nicht alles so schön, wie man sich das erzählt.
Davon abgesehen hast du dort genau die gleichen Probleme: Fällt ein essentielles Bauteil aus, bist du auch mit DSL offline.
Effektiv hilft halt bei Privatkundenanschlüssen (leider) nur, wenn man zwei Anschlüsse mit unterschiedlichen Technologien vorhält und damit das Risiko minimiert, dass beide gleichzeitig ausfallen. Für richtigen Business-Support mit entsprechender Entstörung und Verfügbarkeitszusage wird das hingegen schnell so teuer, dass es als Privatperson keinen Sinn mehr macht.
