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Lösung
Bei meinem Internet-Kabelanschluss kommt es immer wieder vor, dass die Verbindung zunehmend schlechter wird, so dass Datenübertragungen nur sehr langsam gehen oder sogar ganz abbrechen. Wenn ich dann das Modem (sofern es über 192.168.100.1 dann überhaupt noch ansprechbar ist) neu starte, läuft alles wieder einwandfrei.
Da das in letzter Zeit immer häufiger aufgetreten ist, habe ich die Verbindung zum Modem mittels "ping" überwacht und protokolliert. Das beiliegende Diagramm zeigt, dass die Verbindung einige Tage problemlos funktioniert, bis dann die Timeouts (grün) und verlorenen Pakete (blau) langsam immer mehr werden. Mit der
Zeit kommt es dann immer häufiger dazu, dass das Modem gar nicht mehr erreichbar ist (rot). Die Y-Achse gibt die Anzahl der jeweiligen Fälle pro 5-Minuten-Intervall an. Im Extremfall ist das Modem dann die Hälfte der Zeit nicht erreichbar. Am 30. Juni sowie am 5. Juli hat das Modem von sich aus einen Neustart gemacht, wonach die Verbindung dann wieder OK war. Interessant ist auch der recht ähnliche Verlauf der Kurven am 29./30. Juni und am 4./5. Juli.
Das lokale Netzwerk funktionierte während der ganzen Zeit störungsfrei, nur die Verbindung zum Modem (und damit ins Internet) wurde entsprechend schlechter.
Woran kann das liegen, und wie lässt es sich beheben?
Vodafone CableMax 1000
Modem: Arris Touchstone TG3442DE
Seriennummer: CP2001MA9MK
Firmware-Version: 3.0.41-IMS-KDG
Hardware-Typ & Version: 1.0.2
betrieben im "Bridge Mode"
@Kieferer schrieb:Vielleicht ein NAT Bug, die die Tabelle im OVF setzt, verursacht durch WLAN & und den Bridge Mode?
Im Bridge-Mode sollte das Modem doch eigentlich kein NAT machen!?
Und WLAN nutze ich nicht.
Normalerweise kann die Schwitzbox bis zu 4000 States (NAT Table) verarbeiten, sind mehr States vorhanden kommt die Grätsche.
Ich benutze keine FritzBox, sondern dieses Teil:
Eine eigene Schwitzbox wird normalerweise mit PPPoE oder als Exposed Host – da gibt es unterschiedliche Meinungen dazu – betrieben. Besser wäre ein TC4440 Modem.
Was genau ich verwenden soll ist mir eigentlich egal. Hauptsache VF sagt mir, *was* und *wie* ich es (zuverlässig!) im Bridge-Mode betreiben kann.
Für WLAN & Phone musst du dir eine eigene Lösung bereitstellen.
Ich benutze keines von beiden.
Kannst du prüfen, wie viele States bei dir offen sind, speziell dann, wenn der Router unerreichbar wird?
Wie viele Geräte hängen am LAN?
Ich denke mal, dass das keine Rolle spielt, da das Modem im Bridge-Mode kein NAT macht.
Nutzt du das WLAN des Routers?
Nein.
@klskd schrieb:
"[...]welche Fritzbox ich mir zulegen soll und wie ich sie im Bridge-Mode betreiben kann. Egal wie, es muss eine Lösung her!"
Ich hatte nur eine Antwort zu deiner Anmerkung gegeben. Die FB sehe ich nicht als Lösung. Soweit mir bekannt, kannst du weder eine eigene noch eine Leihschwitzbox im ex. KD Gebiet in den Bridge Mode versetzen. Kunden von VF West können dies.
Woher soll ich wissen, dass du kein WLAN nutzt, warum so aggressiv?
Dass die VF Station einen Bäcker hat, ist weithin bekannt. Jedoch kann auch u.U. die Anzahl der Verbindungen zu Problemen führen. Warum du meinem Hinweis nicht folgst, ist mir unverständlich. Für eine VF Lösung wirst du ewig warten.
Hier nochmals aus dem Link, das kommt deiner Beschreibung sehr nahe.
Systemaufbau:
Telekom SIP-Trunk VDSL 100 ------ Fritzbox -------- pFSense -------- Switch ------ 20 PC
Fritzbox: 7490 mit jeweils aktuellem Update
Lösung:
Mit einem VDSL Modem, keine Probleme.
Nach Jahren wieder eine hochgelobte Schwitzbox 7590
"Update:
Nach 1,5 störungsfreien Jahren mit einem Lancom R883+ vor der pfSense habe ich am Sonntag wieder einmal eine Fritzbox (die neue 7590 AX, wegen WiFi 6) in Betrieb genommen - in der Hoffnung, dass sich die damaligen Probleme infolge neuer Hardware und Patch-Stände mittlerweile aufgelöst haben (FEHLANZEIGE!).
VDSL ----- Lancom Fritzbox ----- pfSense ----- LAN"
Ursache: Die Schwitzbox kann die Masse an Verbindungen - States - nicht verarbeiten.
PS
Unter welcher IP ist dein Router erreichbar?
@Kieferer schrieb:Woher soll ich wissen, dass du kein WLAN nutzt, warum so aggressiv?
Wo genau war ich denn aggressiv?
Wenn was so rübergekommen ist, so war das nicht meine Absicht.
Ich kriege halt langsam einen ziemlichen Hals gegenüber VF, nachdem ich mich jetzt seit Wochen mit diesem Problem rumschlage und einfach keine brauchbare Lösung kommt:
Es muss nicht unbedingt an VF liegen, jedoch ist der Verdacht hoch das dies so ist. Siehe meinen beigefügten Link.
Was für einen nachgelagerten Router nutzt du?
Wie viele Geräte hängen am LAN?
Wie viele States hast du im nachgelagerten Router offen?
Schaut bei mir so aus:
Da ich 8GB RAM habe, kann ich 804000 Verbindungen abarbeiten
Ich meinte diesen Trend aus deinem Omnia Router, statt Load ⇨ Connections:
Es sollte in deinem Fall ein Korrelation States zu ping Platikbomber geben.
Bei meinen meist inaktiven 18 Geräten – i. d. R. habe ich 3-6 aktive Netzwerkteilnehmer, der Rest IoT – habe ich im Schnitt um die 1000 Verbindungen, deine 144 Verbindungen bei 30 Geräten sind m.M.n viel zu wenig.
Zur Verdeutlichung, mein ping zur VF GW – linke x Achse (blau) vs States (Verbindungen) – rechte x Achse (grün) über 2 Tage.
Wird eine UDP/TCP Verbindung geöffnet, sind die Verbindungen bei Inaktivität – das ist eine allgemeine Praxis – noch für x Minuten in der Verbindungstabelle, bevor der Eintrag gelöscht wird.
Diese inaktiven Verbindungen werden im Omnia Router gelöscht und – hoffentlich – transparent an den Plastikbomber weitergereicht. Ob das bei dem Plastikbomber immer fehlerfrei gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Auch die hochgelobte Schwitzbox hat da ihre Macken, sie den Netgate Thread.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass ein SOHO Router zu einem Modem per Software umfunktioniert wurde, einem Modem eine Routing Funktion aufzupfropfen ist wahrscheinlich einfacher.
Prüfe zuerst, wie viele Verbindungen bei den 30 Geräten du offen hast. Dass VF eine Lösung findet, ist nahezu ausgeschlossen, da die Firmware von dritten entwickelt wird.
In deinem Fall, mit 30 Netzwerkteilnehmern – wahrscheinlich auch mit einer höheren Aktivität als bei mir -, ist das Modem TC4440 zu empfehlen.
PS
Soweit mir bekannt, sind die Plastikbomber, für max. 20 Teilnehmer ausgelegt.
