IPv4 und Homeoffice
The_Simple
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo,

 

seit nun meherern Wochen und nun immer mehr haben wir das Problem, dass einige Internetdienste sporadisch nicht erreicht werden können. Natürlich sehr nervig, wenn man im im Homeoffice sitzt.
Aber wenigstens habe ich einmal herausgefunden woran es liegt.

 

Alle betroffenen Webseiten und Dienste nutzen IPv4.

 

Wie gut das MS Teams IPv6 nutzt, jedoch unser Firmen VPN IPv4. 

 

Und ich frage mich die ganzen Wochen warum ich nicht endlich aus den Meetings fliege, wenn ich schon nichts arbeiten kann. Smiley (zwinkernd)


Spaß bei Seite, das Problem ist nun richtig hinderlich für das Störungsfreie Arbeiten.

 

Folgendes brachte keine bis kurzweilige Lösung:

1. Reboot Fritzbox 6490

2. Werksreset Fritzbox 6490

3. Neukauf Fritzbox 6690 

4. Reboot Fritzbox 6690

5. Werksreset Fritzbox 6690

Nun, was gibt es hier für Lösungsvorschläge?

16 Antworten 16
reneromann
SuperUser
SuperUser

Entweder Buchung eines Business-Anschlusses mit der Zusatzoption "Feste IP-Adresse" -ODER- du trittst deinem Arbeitgeber auf die Füße, dass er endlich mal IPv6-fähig wird.

pRo-Marco
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hi The_Simple,

 

fülle bitte den Fragebogen aus. Das macht es leichter bei der ersten Eingrenzung.

 

Viele Grüße

Marco

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  • In welchem Bundesland wohnst Du? Sende bitte auch die Postleitzahl
    BW 78194
  • Welchen Vertrag hast Du? (z.B. Internet + Telefon 100)
    2play FLY 400
  • Welches Modem/ Router nutzt Du? (z.B. Hitron)
    AVM 6660
  • Nutzt Du ein Leih-Gerät von uns oder hast Du ein eigenes Gerät?
    eigenes Gerät
  • Welcher Fehler tritt auf? (Geschwindigkeit zu gering; Packetloss) Schick dazu auch Screenshots von Speedtests (mit Datum und Uhrzeit) und Tracerts/ Pingplotter-Messungen bei Packetloss oder Ping-Problemen
    IPv4 Dienste und Webseiten sporatisch nicht erreichbar.
  • Wie ist Dein Endgerät mit dem Modem verbunden? (LAN; WLAN; zusätzlicher Router; PowerLAN)
    LAN, WLAN Mesh (Erweiterung durch Fritzbox 6490) 
  • Welchen Browser verwendest Du normalerweise? (z.B. Firefox)
    Firefox, Chrome
  • Welches Betriebssystem hast Du auf Deinem Rechner? (z.B. Windows)
    Debian, Windows 10, Android 10
  • Beginn und Zeitraum der Störung (z.B: seit Anfang April; nur am Abend)
    Rückblickend seit Ende 2020 mit zunehmenden Ausfällen
  • Lade dazu noch einen Screenshot von den Signalwerten hoch. Diese findest Du in der Benutzeroberfläche Deines Kabelrouters über 192.168.0.1 bzw. über 192.168.178.1 bei der Fritzbox.
    N/A
  • Welche Maßnahmen wurden durch die Störungshotline (erreichbar unter 0800-5266625) durchgeführt?
    Keine

@reneromann :


Ich halte es für recht Abstrackt, für eine Dienstleistung Zusatzoptionen zu buchen damit die eigentliche Dienstleistung uneingeschränkt funktioniert.

Grundsätlich erwarte ich die uneingeschränkte Möglichkeit jeden nutzbaren Dienst und Webseiten aufrufen zu können. Egal welchen Standards genutz werden.
Hierbei ist es mir Grundsätzlich einmal egal, welche Hard- oder Softwareprobleme seitens des Providers das Problem herbeiführen. 


@The_Simple  schrieb:

@reneromann :


Ich halte es für recht Abstrackt, für eine Dienstleistung Zusatzoptionen zu buchen damit die eigentliche Dienstleistung uneingeschränkt funktioniert.

Grundsätlich erwarte ich die uneingeschränkte Möglichkeit jeden nutzbaren Dienst und Webseiten aufrufen zu können. Egal welchen Standards genutz werden.
Hierbei ist es mir Grundsätzlich einmal egal, welche Hard- oder Softwareprobleme seitens des Providers das Problem herbeiführen.


Das Problem sind meist die VPN-Dienste - nicht Hard- oder Softwareprobleme seitens des Providers.

Weil eben diese VPN-Dienste von gewissen Grundannahmen ausgehen, die so nicht zwingend gegeben sind.

 

Eines der Beispiele ist bei IPSec die Validierung der IPv4-Adresse der Gegenstelle und die Verweigerung der Annahme von Datenpaketen, sobald sich die IPv4-Adresse der Gegenstelle ändert (was dann einen Reconnect erzwingt). Diese Änderung der IP-Adresse findet bei einem "klassischen" IPv4-Zugang in der Regel nur bei einem Reconnect statt - außer man hängt hinter NAT (also z.B. im Mobilfunknetz -oder- bei DualStack-Lite -oder- bei einem DualWAN-Setup, bei demper Loadbalancing zwischen den Leitungen umgeschalten wird).

Denn hier kann es - aufgrund dieser falschen Annahme im VPN-Server - zu Verbindungsabbrüchen kommen, die der Provider nicht beheben kann - hier muss zwingend der VPN-Serverbetreiber ran und die Einstellungen abändern.

 

Gleiches auch bei falschen Einstellungen zur MTU - auch hier kann es zur Fragmentierung oder zu Paketverlust kommen, wenn die Werte zu groß eingestellt sind - mit dem Effekt, dass der Durchsatz dann drastisch absinkt oder die Verbindung ganz abreißt.

 

Und das sind nur zwei Beispiele, warum eben nicht der Provider der Schuldige ist, sondern meist das Problem eher bei der eingesetzten (und z.T. veralteten bzw. nicht vernünftig gewarteten) Hardware auf Serverseite liegt.

Davon abgesehen ist IPv6 nun kein Hexenwerk und schon über 20 Jahre alt - wer sich in der IT damit noch immer nicht auseinandersetzen will, hat einfach mal den falschen Beruf gewählt. Das ist ungefähr so wie eine Kfz-Werkstatt, die Elektrofahrzeuge nicht warten will, weil sie die notwendigen Weiterbildungen für unnötig hält.

@reneromann 

zum VPN magst Du Recht haben.
Das Problem tritt aber auch ohne VPN auf.

Auch ohne VPN lassen sich Dienste oder entsprechende Webseiten nicht erreichen.

Mal ein schnelles Beispiel:

 

Unbenannt_II.png

Es wäre durchaus hilfreich, wenn du zumindest mal die Screenshots der Signalpegel anhängen könntest - zu finden unter "Internet -> Kabel-Informationen" im Registerreiter "Kanäle".

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