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Funktioniert das Kabelnetz bei einem Stromausfall weiter? (Macht es Sinn USV für Router zu holen?)
Robert251
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Aus irgendeinem Grund ist in unserer Gegend die Stromversorgung regelmäßig (mehrmals im Jahr) unzuverlässig und gesamte Stadtteile fallen aus, wie weitreichend die Ausfälle einzeln sind lässt sich kaum sagen aber es sind mindestens einige Blöcke und meistens für 30min - 60min. 

 

Aus dem Grund überlege ich mir eine USV zu holen die das WLAN am Leben hält, aber da stellt sich die Frage, wieviel von dem Kabel-Equipment von Vodafone ist Batterie-gepuffert? Die größeren Verteiler haben ja aufjedenfall eine Absicherung aber wie weit reicht das? Hat jemand da genauere Infos, gibt es regionale Unterschiede? 

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen

@seelo2010  schrieb:

Kabel wird mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlich nicht verfügbar sein, bis die Energieversorgung wiederhergestellt ist.


Definitiv mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit"...

Die Verstärker in der Straße haben keine USV - und der eigene Hausverstärker -gerade in größeren Wohngebäuden- ebenfalls in der Regel nicht - und sobald man über ein anderes Haus "mitversorgt" wird, welches keine USV hat, würde das auch nicht weiterhelfen.  Ergo ist das Kabelsignal weg, sobald der Strom weg ist.

 

Mit DSL kann man ggfs. noch Glück haben, wenn es Indoor-DSL ist - bei Outdoor-DSL sieht's hingegen auch schlecht aus.

Das ist halt das Problem, dass das bei Privatkunden keinerlei Zusagen zur Verfügbarkeit gibt -- bei wesentlich teureren Business-Anschlüssen gibt es da hingegen andere Lösungen, die auch auf Providerseite zumindest temporär abgesichert sind.

 


@seelo2010  schrieb:

Eine USV ist für Privatanwender tendenziell keine Investition wert.


Würde ich so nicht sagen - zumindest die geöffneten Dateien & Projekte kann man noch speichern und den Rechner (sofern es kein Notebook ist) sowie ggfs. auch das NAS sauber herunterfahren.

 

Davon abgesehen muss man auch bedenken, dass eine USV in der Regel nur für das Überbrücken von wenigen Minuten gedacht ist und keinesfalls mehrere Stunden lang die komplette Peripherie am Leben hält.

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7 Antworten 7
andreasabaad
SuperUser
SuperUser

Mit dem Kabelrouter allein ist es nicht getan. Da kommt noch der Hausanschlussverstärker dazu. Dann sämtliche Verstärker in der Straße, Fibernode,  CMTS Usw! Ich glaube mal, das Geld kannst du dir Sparen. Wenn nur eine Stelle keinen Strom hat, gibt's keine Verbindung!

eine USV werde ich mir jetzt so oder so holen weil da hängt dann noch mehr dran, hatte jetzt so viele Probleme gehabt alles wieder sauber zum Laufen zu bekommen. Die Frage ist eher lohnt sich eine die länger läuft.

 

Soweit ich das bisher verstanden habe ist das CMTS ja immer in einem größeren Verteilerknoten/Gebäude, das dürfte sicherlich Backup-Strom haben. Aber das Fiber-Node könnte kritisch sein und weitere Verstärker sofern vorhanden, auf dem Weg in die Wohnung. 

 

Ich vermute mal es gibt keine Möglichkeit den genauen Aufbau des eigenen Netzes zu erfahren? 

Wenn's gut läuft, bleibt bei einem Stromausfall das Mobilfunknetz für bis zu 2h Online.

Kabel wird mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlich nicht verfügbar sein, bis die Energieversorgung wiederhergestellt ist.

Eine USV ist für Privatanwender tendenziell keine Investition wert.

andreasabaad
SuperUser
SuperUser

Eben, die Stromversorgung ist ja direkt an das öffentliche Netz angeschlossen. Und ohne Saft ist nichts los!


@seelo2010  schrieb:

Kabel wird mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlich nicht verfügbar sein, bis die Energieversorgung wiederhergestellt ist.


Definitiv mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit"...

Die Verstärker in der Straße haben keine USV - und der eigene Hausverstärker -gerade in größeren Wohngebäuden- ebenfalls in der Regel nicht - und sobald man über ein anderes Haus "mitversorgt" wird, welches keine USV hat, würde das auch nicht weiterhelfen.  Ergo ist das Kabelsignal weg, sobald der Strom weg ist.

 

Mit DSL kann man ggfs. noch Glück haben, wenn es Indoor-DSL ist - bei Outdoor-DSL sieht's hingegen auch schlecht aus.

Das ist halt das Problem, dass das bei Privatkunden keinerlei Zusagen zur Verfügbarkeit gibt -- bei wesentlich teureren Business-Anschlüssen gibt es da hingegen andere Lösungen, die auch auf Providerseite zumindest temporär abgesichert sind.

 


@seelo2010  schrieb:

Eine USV ist für Privatanwender tendenziell keine Investition wert.


Würde ich so nicht sagen - zumindest die geöffneten Dateien & Projekte kann man noch speichern und den Rechner (sofern es kein Notebook ist) sowie ggfs. auch das NAS sauber herunterfahren.

 

Davon abgesehen muss man auch bedenken, dass eine USV in der Regel nur für das Überbrücken von wenigen Minuten gedacht ist und keinesfalls mehrere Stunden lang die komplette Peripherie am Leben hält.

danke für die Antworten. 

Ok dann werden ich gar nicht erst versuchen die stromhungrige Vodafone-Station mit Strom zu versorgen und kann die USV kleiner auslegen, werde aber trotzdem meine FritzBox vom Telekom DSL über USV versorgen und einfach mal schauen was passiert beim nächsten mal.

 

Und ja die (3Watt :D) NAS ist der wichtigste part, beim letzten mal hat es mir einige Configs zerschossen die ich zu dem Zeitpunkt gerade geändert hatte. Zumal es immer wieder ewig dauert bis das Netzwerk hochgefahren ist, da der Loadbalancer und Controller länger braucht. Ne kleine USV kostet eh nur soviel wie 1-2 Jahresbeiträge an Strom der Vodafone-Station (sorry der musste jetzt sein :D) 

Kurtler
SuperUser
SuperUser

Da der Thread als gelöst markiert wurde, mache ich hier dann ein Schloss dran.

Gruß Kurt

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