Nachfolgend ein Erfahrungsbericht beim neulichen Anbieterwechsel zu Vodafone.
Dez. 2022: Neuen Kabel-Vertrag mit Vodafone (über check24) abgeschlossen (war früher schon mal Kunde von Vodafone gewesen (wohne in BW). Der Vertrag sollte Anfang Januar 2023 beginnen. Da ich eine private Fritzbox nutze, habe ich schon frühzeitig bei der Vodafone Hotline angerufen um meine MAC Adresse mitzugeben. Der freundliche MA am Telefon hat mir emfohlen die MAC adresse nochmal kurz vor Anschlussbeginn (9.01) mitzuteilen. Na gut. Rufe am 7.01 bei meinem damaligen Anbeiter (o2) an um sicher zu gehen, dass die MAC Adresse am 9.01 freigegeben wird, danach gleich beim Vodafone mit der MAC adresse und gebe sie nochmals durch. MIr wird am Telefon zugesichert, dass alles kein Problem sei und man sich darum kümmern wird. Gleichzeitig bestelle ich eine Retourelabel für den Vodafone ROuter der mir bei Vertragsbeginn mitgeschickt wurde (obwohl ich ihn als Kunde nicht brauche), wer weiß warum man diese Option bei check24 nicht abwählen kann. Es ist mittelerweile der 12. Januar, die Leitung gibt nur 50 von vertraglichen 100 MBits her. Ich rufe also bei der Hotline an, sie meinen man könne keinen Fehler feststellen und schicken einen Techniker vorbei. Termin mit Techniker ausgemacht. In den Folgetagen verschlechtert sich die Internetegeschwindigkeit massiv bis auf 1-2 Mbits, sodass ich von zuhause nicht mehr arbeiten kann (bin aufs Homeoffice angewiesen). Rufe also prompt bei der Hotline an (1 Tag vor dem Technikertermin). Die Dame am Telefon versucht mir mit mal etwas mehr mal etwas weniger Geduld zu erklären (Kunde mitten im Satz unterbrechen geht mal garnicht), dass sie wirklich nichts tun können und ich nur auf TEchniker zu warten brauche. Zufällig erwähne ich, dass ich eine eigene Fritzbox habe (warum steht sowas im System der Mitarbeiter nicht drin?) und nun kommen wir zum Showdown.. Es stellt sich heraus, dass meine wohlwollenden Versuche die MAC Adresse im Vorfeld durchzugeben und jenes Fiasko zu vermeinden in einer (kein Witz) Notiz des betroffenen Kollegen a lá "MAC adresse muss noch eingetragen werden" gemündet sind - die sich freilich keiner bei Vodafone angesehen hat. Ich habe de facto nur deshalb überhaupt noch Internetzugang weil ich die Restbrandweite des Hausanschluss verwende (zum Heulen). Ich bin nachvollziebarer Weise etwas außer sich und versuche zu verstehen wie das sein bei der ganzen Vorarbeit die ich proakti geleistet habe überhaupt sein kann. Die Kollegin am Telefon macht ein paar EInträge womit sich das Problem in 1-2h von selbst lösen sollte. Um auf Nummer sicher zu gehen (zu diesem Zeitpunkt kann ich nichts mehr glauben was die Hotline mir erzählt) lassen wir den Technikertermin für den Folgetag noch stehen, nur um sicher zu gehen, dass ich einen Trumpf habe falls doch was nicht funktionieren sollte. Man bietet mir 20€ als Wiedergutmachung an (war nicht mein Ansinnen, ich möchte einfach nur, dass meine Leitung tut). Um den armen Techniker nicht umsonst zu mir fahren zu lassen, vereinbaren wir aber gleichzeitig mit derselben Kollegin, dass sie (oder ein Kollegen aus Ihrem Umfeld) mich am Folgetag um 8 Uhr morgens anruft und falls alles gut ist, der Technikertermin abgesagt wird. Ihr könnt euch wahrscheinlich denken was passiert ist, ich bekam keinen Anruf, der Techniker kam - da die Leitung nun funktioniert hat, war das ein recht kurzer (und unnötiger Besuch).
Liebes Vodafone Team, findet den Fehler. Verbesserungsvorschläge durfte es hier - was die maroden internen Prozesse angeht - zu Genüge geben.
P.S. jeder Telefonanruf hat mich mind. 15min Zeit gekostet, sodass ich in Summe ca. 2h meiner kostbaren Lebenszeit damit verschwendet habe - vom Frustrationslevel ganz abgesehen.
