Frage
Antwort
Lösung
am 16.06.2022 16:51
Hallo,
am gestrigen Mittwoch war der Telekom-Techniker hier, um meinen Vodafone-Anschluss "Red Internet und Phone 50 DSL" zu realisieren und anfangs sah es gut aus. Einige Stunden danach hat die FritzBox 7590 aber damit angefangen, die DSL-Synchronisierung zu verlieren und es lässt sich leider kein genaues Muster feststellen: Mal geht die Synchronisierung 2x pro Stunde verloren, dann ist wieder für 4 Stunden Ruhe, nur um sie dann wieder 1-2x zu verlieren, etc. Die Regler der Störsicherheit waren anfangs alle auf "maximale Performance", seit heute um 11 Uhr sind sie auf "maximale Stabilität". Die DSL-Synchronisierung hielt bis ca. 16 Uhr, dann ging sie plötzlich wieder verloren, wurde erneut aufgebaut, nur um dann keine Minute später erneut verloren zu gehen. Seitdem besteht die DSL-Verbindung noch immer.
Zuvor war ich bei der Telekom Kunde (ebenfalls DSL 50) und da waren solche Probleme (Verlust der DSL-Synchronisierung und Zahlen > 0 beim Fehlerzähler der 7590) noch nie aufgetreten.
Die Statistik der 7590 (FRITZ!OS: 07.29) sieht aktuell wie folgt aus:
Wäre es bitte möglich, dass sich ein offizieller Vodafone-Supportmitarbeiter hier im Forum z.B. die Logdateien der DSL-Vermittlungsstelle anschaut, um die Ursache für die DSL-Verbindungsabbrüche zu ermitteln?
Vielen Dank.
am 16.06.2022 17:23
Kurze Info: Zwischenzeitlich habe ich auch den Netz-Assistent entdeckt und im letzten Schritt um einen Rückruf gebeten, welcher sehr kurzfristig erfolgt ist. Der Supportmitarbeiter hat einmal die Strecke durchmessen lassen und nach ein paar Minuten stand fest, dass die Ursache in der Vermittlungsstelle liegt. Innerhalb der nächsten 24 Stunden wird sich das ein Techniker vor Ort anschauen.
am 17.06.2022 14:12
Hey highspeed2022,
sorry, dass der Anschluss noch nicht stabil läuft.
Grundsätzlich ist das hier ein Kunden helfen Kunden Forum.
Ich hätte Dir da auch nur den Netzassistenten ans Herz gelegt. Toll, dass Du den bereits selbst gefunden hast.
Ich drück die Daumen, dass der Techniker den Fehler direkt abstellen kann.
VG,
Andre
am 17.06.2022 19:57
Hallo Andre,
danke für Deinen Beitrag.
Ich dachte, das wäre ein offizielles Support-Forum, analog zu "Telekom hilft"...
Heute habe ich einen Anruf von einem Deiner Kollegen aus dem Störungsbereich erhalten. Mir wurde mitgeteilt, dass noch gestern, unmittelbar nach dem Erstellen des Störungstickets, u.a. der Port zurückgesetzt wurde. Abgesehen davon, dass sich seitdem auch die Störabstandsmarge verbessert hat (down: 11 dB, up: 7 dB; alle Regler der Störsicherheit habe ich wieder auf "maximale Performance" gestellt) gab es nur noch einen Verlust der DSL-Synchronisierung und zwar gegen 3 Uhr. Ein täglicher Verlust einmal späts nachts sei laut dem Supportmitarbeiter aber normal, da von der Telekom so vorgesehen - nur bei einem DSL-Vertrag mit der Telekom besteht die DSL-Synchronisierung durchgehend. Dein Kollege hat mir außerdem mitgeteilt, dass kein Techniker zur Vermittlungsstelle geschickt werden muss, womit er seinem Kollegen gestern am Telefon widersprochen hat, der wohl nicht aus der Störungsabteilung war. Auf meine Frage, weshalb im Gegensatz zu meinem vorherigen DSL-Anschluss bei der Telekom nun kein IPv6 mehr unterstützt wird, hieß es, dass das bei Verträgen mit anderen Anbietern vollständig in der Hand der Telekom liegen würde und in meinem Fall wird seitens der Telekom kein IPv6 ermöglicht - Vodafone seien die Hände gebunden.
Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass es immer mal wieder korrigierte DTUs gibt, z.B. aktuell:
korrigierte DTU
pro Minute 0.01 0
letzte 15 Minuten 3 2
Nachdem was ich im Internet gelesen habe ist das nicht schlimm und absolut im Rahmen. Allerdings bin ich mir sicher, dass während meines DSL-Anschlusses bei der Telekom alle Angaben stets auf 0 waren.
Fazit:
Den Ablauf der Störungsaufnahme/-behebung (prompter Rückruf nach dem Durchgehen des Netzassistenten, Mitteilung der Ticketnummer per SMS, Portreset und andere Maßnahmen kurze Zeit nach dem Anlegen des Tickets, heutiger Anruf der Störungsabteilung und der Mitarbeiter hat sich wirklich Zeit genommen) fand ich sehr gut.
Schlecht fand ich, dass es überhaupt zu diesen Problemen kam und ich möchte anmerken, dass es diese vor zwei Jahren beim Telekom-DSL-Anschluss nicht gab. Als Laie frage ich mich, warum man so Maßnahmen wie den Portreset seitens Vodafone nicht standardmäßig nach dem Schalten eines neuen Anschlusses durchführt, um "sauber" zu sein.
Ebenfalls schlecht finde ich, dass kein IPv6 unterstützt wird. Sollte die Ursache wirklich bei der Telekom liegen, kann Vodafone natürlich nichts dafür.
Was den Support durch das offizielle Forum betrifft hat die Telekom deutlich die Nase vorn, da es sich beim Vodafone-Forum ja grundsätzlich um ein Kunden-helfen-Kunden-Forum handelt.
Mal sehen, wie die nächsten zwei Jahre verlaufen werden, Stand heute zieht es mich aber doch eher wieder zur Telekom, auch wenn ich alles andere als ein Fan des "Rosa Riesen" bin.
Viele Grüße
highspeed2022
am 18.06.2022 13:15
Eine klassische Zwangstrennung gibts bei DSL nicht.
Mitten in der Nacht ist aber das Zeitfenster für Wartungsarbeiten, wenn etwas neugestartet / getauscht werden muss, dann erfolgts in der Zeit mit dem geringsten Kundenimpact. Also morgens irgendwann zwischen 3/4 Uhr.
Normalerweise läuft ein Anschluss auch direkt nachdem er in Betrieb genommen wurde. Ein Portreset ist in der Regel ein automatisierter Schritt bei einer Störungsmeldung (hängt natürlich vom Fehlerbild ab).
Es gibt natürlich "Zauberei" die im Hintergrund automatisiert abläuft. Wenn sich Abbrüche häufen wir ein Automat z.B. probieren den "Sweetspot" zwischen maximaler Bandbreite und Stabilität zu finden. Wir brauchen stellenweise aber schon den Hinweis von Dir als Kunden das etwas nicht läuft, dann kümmern wir uns auch um die Entstörung.
Welche Art von IP-Adresse Du beziehst ist als Privatkunde kein Vertragsbestandteil. Es gibt auch IPV6 bei einem Großteil unserer DSL-Anschlüsse. Mittelfristig gehen die freien IPV4 Adressen eh aus, dann muss es ja eine Alternative wie DS geben.
VG;
Andre
am 18.06.2022 14:30
Heute Nacht um kurz vor 4 Uhr gab es wieder einen Verlust der DSL-Synchronisierung, seitdem hat sich die Störabstandsmarge wie folgt verändert (in dB):
Down: 11 -> 9
Up: 7 -> 8
Der tägliche Verlust der DSL-Synchronisierung einmal nachts sei laut dem Störungsmitarbeiter gestern aber normal und erfolgt nur dann nicht, wenn man DSL-Kunde bei der Telekom ist. @Andre Du hast ja geschrieben, dass es eine klassische Zwangstrennung bei DSL nicht gibt und somit Deinem Kollegen widersprochen. Heißt das, dass dann sowohl heute als auch gestern Nacht jeweils Wartungsarbeiten stattgefunden haben?
am 18.06.2022 16:05
Kann durchaus sein.
Wie gesagt es gibt keine Netzseitige Zwangstrennung mehr. Gibt DSL-Anschlüsse die Monatelang am Stück eingewählt , ohne jeglichen Neustart.
Das werden andere DSL-User sicherlich bestätigen können , wenns hier Mitleser gibt 🙂
VG,
Andre
am 20.06.2022 17:38
Hallo @Andre,
Du hattest Recht: Gestern und heute Nacht fand keine automatische Trennung der DSL-Verbindung statt. Allerdings war heute gegen 13 Uhr plötzlich die DSL-Synchronisierung weg (ärgerlicherweise während einer Telefonkonferenz) und es kommt seitdem immer wieder zu nicht behebbaren Fehlern (auch die korrigierten sowie unkorrigierten DTUs sind sprunghaft angestiegen), außerdem scheint die Störabstandsmarge zu machen was sie will:
Das Störungsticket habe ich in meinem Account erneut geöffnet, allerdings habe ich zu Deinen Supportkollegen leider kein Vertrauen mehr: Sowohl der 1. Mitarbeiter ("Es muss ein Techniker zur Vermittlungsstelle geschickt werden") als auch der 2. Mitarbeiter ("Es ist normal, dass bei Nicht-Telekom-DSL-Verträgen einmal nachts die DSL-Synchronisierung verloren geht") haben was Falsches gesagt und das Problem ist offensichtlich noch immer nicht gelöst. Könnte ich Dir deshalb und im Sinne einer tragfähigen Lösung die für Dich relevanten Informationen per PN zukommen lassen, damit Du bitte einen Blick in den problematischen Anschluss wirfst?
Viele Grüße
highspeed2022
20.06.2022 22:01 - bearbeitet 20.06.2022 22:02
Ich habe das gleiche Problem, eine brandneue DSL-Verbindung, BUSINESS DSL!!, Fritzbox 7590, eine Woche alt, sie unterbricht die Verbindung mehrmals am Tag, ich versuche, tagsüber zu arbeiten, die Verbindung wird während eines Video-Anrufs unterbrochen.
Mann zahlt 49,99 Installationsgebühr für nichts.
Ich hoffe, ich werde nicht entlassen!
ist ein Alptraum...
am 21.06.2022 13:22
Man sollte die Fehler im Routerlog auch nicht überbewerten. In der Regel spürt man das nichtmal, da gibts keine feste Regel wie "oh da sind 500 nicht behebbare Fehler im Routerlog aufgetreten, das muss eine Störung sein".
Solang der SNR / Störabstandsmarke über 6/6,5 DB ist , dürfte die Leitung stabil sein.
Die Kollegen an der Hotline sind da der richtige Ansprechpartner. Die Störungsaufnahme ist systemgestützt und erfolgt nach einem festen Muster.
Damit hier sinnvoll ein Ticket für Abbrüche aufgenommen werden kann , müssen da dann aber regelmäßig auch Abbrüche auftreten. Idealerweise > 2 am Tag.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein Ticket nach einer Beobachtsphase automatisch geschlossen wird.
Ein einzelner Abbruch kann immer zahllose Gründe haben, ggf. war nur ein Techniker in der Vermittlungsstelle und hat einen anderen Kunden angeschaltet, ggf. wurd die Linecard neugestartet.... etc.
LG,
Andre