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23.08.2024 17:33 - bearbeitet 23.08.2024 17:35
Joa, wo fang ich da an. Seit knapp April habe ich vermehrt Probleme mit meiner DSL Leitung in Form von Paketverlusten(von 10% bis 45% alles schon dabei gewesen). Anfang Juni ging das Problem ein wenig zurück, bis es Anfang Juli wieder auftauchte und bis heute noch da ist. Ich habe mehrmals mit dem Kundensupport telefoniert und es waren bereits 3 Techniker der Telekom da (Leitungen gehören ja der Telekom). Die Techniker meinten, dass die Telekom ein Trupp entsenden müsse, der diese Leitung wieder repariert. Von Vodafone wurde mir einfach nur gesagt, dass ich von meinen 100mbit auf 50mbit runterstufen soll. Anders ginge es wohl nicht. Nur weiß ich jetzt nicht was ich machen soll. 50mbit sind für mein Haushalt zu wenig, 100mbit verursachen Paketverluste. Mit der Telekom wurde wohl auch nicht wirklich geredet und es wurde mir irgendwas von einer Umstellung am Verteilerkasten später erzählt? Diese soll jetzt wohl für den Paketverlust sorgen. Eine Lösung dafür wurde mir nicht genannt, sondern es wurde mir nur kurz gesagt, dass ich runterstufen soll und es wurde knapp danach einfach aufgelegt. Im Prinzip habe ich auch keine Alternative, da der Gigacube nicht für Gaming benutzt werden kann. Was soll ich denn jetzt machen? Ich werde als Kunde einfach so stehen gelassen und mir wird mehrmals einfach nur die Aussage gegeben "Jaja, stufen Sie auf 50mbit runter", obwohl das nicht reichen wird. Gibt's noch welche Alternativen?
am 24.08.2024 11:20
Paketverluste weil was mit der DSL Leitung nicht stimmt? Habe ich ja noch nie von gehört.
Normalerweise synchronisiert sich die DSL Verbindung bei einer kaputten Leitung, wie Kabelbruch oder so, neu mit niedriger Rate. Das geht dann so weit runter bis gar nichts mehr geht. Paketverlust auf IP Ebene liegt ja ein paar Netzwerkschichten drüber und hat andere Ursachen, vor allem wenn es permanent auftritt. Was hast du denn für einen Router? Kann man bei dem die Fehlerzähler für die DSL Verbindung anschauen? Den Signal/Rauschabstand oder die Leitungsdämpfung?
24.08.2024 11:25 - bearbeitet 24.08.2024 11:26
Mir wurden so viele etliche Gründe genannt, wieso ich wohl diese Probleme haben könnte. Von Überverkauf der 100k Leitungen bis zu einer Änderung am Verteilerkasten war alles dabei. Auch die vollen 100mbit bekomme ich nicht, da laut der Telekom (wieso auch immer) nur 65mbit bei mir gehen. Das ist aber jetzt kein riesiges Problem, da die Geschwindigkeit hier nicht abgenommen hat. Sie ist seit 3 Jahren quasi gleich, hat also mit dem Paketverlust nicht abgenommen. Ich habe die Frtizbox 7530. Habe die Daten mal angehangen.
am 24.08.2024 11:30
Hatte teilweise sogar so schnelles Internet wie noch nie gehabt (im Download, der Upload ist extrem niedrig <5mbit bei Messung am Router per Lan)
am 24.08.2024 11:42
Es sieht so aus als ob du eh auf 50 eingestellt bist, siehe die Max. DSLAM Rate. Leitung ist bissl lang also 100 würd ich auch nicht schalten. Die Fritzbox sagt die Leitung gibt vielleicht 82 her aber ich glaube sehr stabil wird das nicht bei der Länge.
Störabstandsmarge von 11db Down, 9db Up und Fehlerzähler unauffällig ist sehr ok. Also da kommt dein Paketverlust nicht her.
Also entweder hast du Probleme in deinem LAN oder Telekom/Vodafone hat Probleme in deiner Gegend. Da hilft nur sowas wie Pathping, Pingplotter oder WinMTR oder was auch immer jetzt State of the Art ist um fehlerhafte Punkte einer Verbindung zu finden.
am 24.08.2024 11:53
Was müsste ich dann genau da an Informationen schicken? Machen gerade einen Test an google mit Pingplotter.
am 24.08.2024 12:55
Naja an dem PathPing sieht man wo Pakete verlorengehen. Dazu muss man sagen das bei den ersten Routern von Vodafone im Netz bei so einem Trace gerne mal Pings absichtlich verworfen werden, weil die Router mit was anderem beschäftig sind.
Man versucht halt rauszufinden ab welchem Punkt die Pakete wirklich verloren gehen. Ist ein wenig Kaffeesatzleserei dabei. Es ist aber z.B. schon mal viel gewonnen, wenn die Fritzbox immer schnell antwortet und keinen Paketverlust hat. Dann ist es meistens schon mal nicht das eigene Netzwerk. Wenn die letzten X Adressen alle ungefähr den gleichen Paketverlust haben, dann liegt das Problem irgendwo davor oder bei der ersten Adresse von X. Es braucht halt ein wenig Übung sowas zu lesen.
So gesehen - wenn man die Meinung zu nem Pingplotter Resultat haben will muss man da alle Informationen anzeigen lassen und nen kompletten Screenshot von posten.
24.08.2024 13:36 - bearbeitet 24.08.2024 13:45
am 24.08.2024 13:49
Es sieht so aus als ob bei dir im LAN alles gut ist und meine Kaffeesatzleserei sagt mir das die ersten beiden Hops ein wenig überladen sind, weil ab #4 ist immer ein wenig Packetloss aber nichts besonders auffälliges mehr. Könnte regionale Überlastung sein. Man könnte das Experiment mal zwischen 4:30 und 5:30 morgens wiederholen um zu schaun ob es durch Überbuchung vom Netz da entsteht...
Sonst fällt mir auch erstmal leider nix ein.
am 24.08.2024 15:12
Ja, werde das mal testen. Weiß aus Erfahrung, dass der Paketverlust tatsächlich nachts geringer ist, als tagsüber. Kann also gut sein, dass hier in der Gegend zu viel Leitungen verkauft worden sind, deshalb die Überlastung.