@TU1 schrieb:
Meine Güte welch ein Niveau.
Du meinst dein Niveau?
@TU1 schrieb:
Innerhalb der Garantiezeit muss ich als Kunde zwei mal einer Nachbesserung (Reparatur) zustimmen.
Wie oft du einer Reparatur innerhalb der Garantiezeit zustimmen musst, legt alleine der Garantiegeber fest.
@TU1 schrieb:
Wenn das Gerät dann immer noch nicht funktioniert kann ich im Rahmen der Garantie Ersatz verlangen.
Nö, nicht wenn der Garantiegeber dies ausschließt - und Apple hat dies ausgeschlossen.
Davon abgesehen ist nach einem Jahr die Garantiezeit abgelaufen, d.h. Apple macht gar nichts mehr kostenlos.
@TU1 schrieb:
in welcher Form auch immer.
Nein, den Umfang der Garantie legt alleine der Garantiegeber, in deinem Fall also Apple, nach eigenem Ermessen fest -- du hast ga gar keine Wahlmöglichkeit, sofern sie dir vom Garantiegeber nicht explizit in den Garantiebedingungen gewährt wurde. Und Apple hat dir kein Wahlrecht gegeben, sondern sich selbst eingeräumt, nach eigenem Ermessen zu reparieren oder auszutauschen, je nachdem, wie Apple gerade entscheidet.
@TU1 schrieb:
Aber es spielt keine Rolle ob es ein Garantie oder Gewährleistungsfall ist denn.
Doch, das ist ein GEWALTIGER Unterschied!
Gewährleistung muss der Verkäufer im Rahmen der gesetzlichen Sachmängelhaftung für 2 Jahre bei Neuwaren für Verbraucher (mit wenigen Ausnahmen) geben - dies ist gesetzlich im BGB geregelt.
Garantie hingegen ist eine FREIWILLIGE Sache des Garantiegebers (i.d.R. Herstellers) - weder muss es eine solche geben, noch muss diese einen gewissen zeitlichen Rahmen abdecken und es gibt auch keinerlei Regelungen zur Ausgestaltung -- hier ist der Garantiegeber vollkommen frei!
@TU1 schrieb:
Für mich als Kunde ist !!!! Immer !!! der Verkäufer der Ansprechpartner. !!!!
Falsch - schlichtweg falsch.
Gewährleistung bekommst du nur bei demjenigen, bei dem du den Artikel gekauft hast - nirgendwo sonst. Kaufst du einen Artikel bei einem Onlinehändler, musst du dich auch an genau jenen Onlinehändler wenden und kannst nicht einfach in ein x-beliebiges Geschäft wandern und dort fordern, dass die Gewährleistung dort erbracht wird. Viel mehr muss dies im Vornherein mit dem jeweiligen Onlinehändler abgestimmt werden, ob das Geschäft vor Ort auch wirklich die Gewährleistung erbringt -oder- zumindest im Rahmen etwaiger Kooperationen dann eine interne Verrechnung der Reparatur erbracht wird (wie es Apple mit Gravis macht).
@TU1 schrieb:
Das ein Vodafone shop garnicht zu Vodafone gehört wissen sicher einige nicht!!
Steht aber auf den Firmenschildern - wenn man also lesen kann -und- sich die Kaufunterlagen zum Gerät durchgelesen hätte, wüsste man, wohin man sich bei einem Gewährleistungsfall wenden muss.
@TU1 schrieb:
Verbraucher Täuschung nenne ich das.
Sorry, aber nur weil du nicht in der Lage bist, deine Kaufunterlagen zu lesen, heißt das noch längst nicht, dass hier jemand getäuscht wurde. In den Unterlagen steht klipp und klar, wohin du dich zu wenden hast -- wenn du woanders hin gehst, ist das dein Problem.
@TU1 schrieb:
Und selbst wenn es ein Fehler ist/ war das Gerät ohne RMA ein zu senden. Wie seriös ist es denn einfach garnicht darauf zu reagieren.
Der RMA-Prozess hat schon seine Gründe, wenn da täglich mehrere 100 Geräte bei einem solchen Lager ankommen -- denn woher soll denn beim Posteingang gewusst werden, was mit dem Gerät ist und wie damit zu verfahren ist, wenn du keinen RMA-Antrag gestellt hast?
Im Rahmen der RMA wird nämlich VORAB geprüft, ob das Gerät getauscht werden kann -oder- ob das Gerät zu einem Reparaturbetrieb geht (wo dann auch im Vornherein die Arbeitsauslastung geprüft wird, noch bevor das Gerät eingegangen ist). Schickst du das Gerät kommentarlos so ein, ist gar nicht klar, was damit passieren muss - und da hat auch niemand Zeit, erst noch Romane zu schreiben oder durch die Weltgeschichte zu telefonieren, um solche Dinge abzuklären - das ist schlichtweg nicht die Aufgabe des Lageristen!
@TU1 schrieb:
Wenigstens zurück senden sollte man es.
Macht man vielleicht irgendwann - je nach Zustand. Da Vodafone aber auch zum Recycling verpflichtet ist, kann das Gerät, sofern es stark beschädigt ist, auch als Defekt angesehen und zum Recycling zugeführt werden. Das ist halt der Nachteil, wenn man sich nicht an den RMA-Prozess hält.
