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am 11.02.2019 21:04
Hallo,
ich habe im Juni 2018 über sparhandy.de einen neuen Mobilfunkvertrag bei Vodafone zu einem monatlichen Grundpreis von 49,99 € zum Vertragsbeginn am 19.08.2018 abgeschlossen. Aufgrund einer Aktion waren die ersten 3 Monate von der Grundgebühr befreit, sodass die erste Rechnung im November 2018 fällig war.
Im November fand auch von Vodafone eine Abbuchung der Grundgebühr (49,99 €) sowie des Anschlusspreises (einmalig 39,99 €) statt, die jedoch aus unerklärlichen Gründen fehlschlug. Mein Konto war zum damaligen Abbuchungszeitpunkt jedoch ausreichend gedeckt. Somit bestand bei Vodafone ein offener Betrag in Höhe von 89,98 €, dazu erhielt ich aber weder eine Zahlungserinnerung noch eine Mahnung oder sonstiges. Eine weitere Abbuchung im Folgemonat Dezember (somit dann 139,97 €) fand nicht statt.
Ein wichtiger Punkt ist, dass ich den Vodafone-Vertrag zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht genutzt hatte, da ich zur selben Zeit noch einen aktiven Mobilfunkvertrag bei o2 hatte, der aber Ende Januar 2019 auslief.
Somit geriet auch der offene Betrag bei Vodafone in Vergessenheit.
Mitte Dezember 2018 habe ich dann beim erstmaligen Benutzen der SIM-Karte festgestellt, dass der Mobilfunkvertrag anscheinend komplett deaktiviert wurde. Ich hatte kein Netz, konnte nicht mobil surfen und wenn ich angerufen wurde, bekam der Anrufer "Diese Nummer ist nicht vergeben" zu hören.
Somit nahm ich Kontakt mit dem Kundenservice von Vodafone auf, um die Sache zu klären. Ich kontaktierte den Kundenservice mehrere Male via Live-Chat, doch jedes Mal wurde von mir die Nennung meines persönlichen Kundenkennwortes verlangt. Dieses war mir weder bekannt noch habe ich damals bei Vertragsabschluss eins festgelegt. In den Unterlagen von sparhandy.de steht bei Kundenkennwort nur "xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx".
Auch dies erklärte ich jedes Mal dem Kundenservice, aber es wollte mir einfach schon aus Prinzip nicht weitergeholfen werden. Beim letzten Versuch, Klarheit in dieser Angelegenheit zu schaffen, ging es zwar schon wieder los mit "Ohne Nennung Ihres Kundenkennwortes kann ich Ihnen nicht weiterhelfen", aber die Mitarbeiterin war dann auch die einzige, die mir den Tipp gegeben hat, dass ich das persönliche Kundenkennwort ändern lassen kann. Hierfür würde sie mir ein Dokument per E-Mail zuschicken, welches ich dann ausfüllen und dem Kundenservice via Mail zurückschicken soll.
Die E-Mail mit dem ausgefüllten Formular schickte ich bereits am 12.12.2018 an Vodafone, bis heute gab es dazu keine Rückmeldung geschweige denn eine Bestätigung über die Änderung des Kennwortes.
Da somit Vodafone nicht in der Lage ist, mit weiterhelfen zu können bzw. zu wollen, habe ich ein Kündigungsschreiben aufgesetzt, mit der Bitte, den Mobilfunkvertrag außerordentlich zu kündigen. Ich sehe es nicht ein, dass ich für einen Vertrag zahlen soll, den ich aber nicht nutzen kann. Zumal ich davon auch nicht ausgegangen bin, dass sich das Problem bis Ende Januar 2019 lösen lässt, da ich dann dringend den Mobilfunkvertrag gebraucht hätte, da der bisherige o2-Vertrag dann ausgelaufen wäre.
Das Schreiben schickte ich am 18.12.2018 via E-Mail und per Post an Vodafone. Die E-Mail ließ Vodafone unbeantwortet, auf den Brief erfolgte ein paar Wochen (!!!) später die Rückmeldung, dass mein Kündigungsschreiben wohl angeblich nicht unterschrieben wurde, was totaler Blödsinn ist, da ich immer sämtliche Briefe unterschreibe. Vor allem bei so wichtigen Themen wie einer Kündigung ist es immer das erste, worauf ich achte. Dem Schreiben von Vodafone lag ein Schreiben bei, welches ich unterschreiben und dann zurückschicken soll.
Mitte Januar erhielt ich dann außerdem von Vodafone eine Rechnung. Ich solle bitte den mittlerweile angefallenen Betrag in Höhe von 874,14 € zeitnah überweisen, um weitere rechtliche Schritte zu vermeiden.
Das hat dann nun dem Fass endgültig den Boden ausgeschlagen. Ich setzte erneut ein Schreiben auf, in der ich Vodafone um Stellungnahme zu der Rechnung aufforderte. Zudem erwarte ich innerhalb von 14 Tagen eine Kündigungsbestätigung sowie eine Stornierung der Rechnung, anderenfalls werde ich dann rechtliche Schritte gegen Vodafone einleiten. Allerdings habe ich auch angegeben, dass ich selbstverständlich die Rechnungen aus dem Monat November und Dezember sowie den Anschlusspreis bezahlen werde, sofern man mir mitteilt, um welchen Betrag es sich handelt.
Den Brief schickte ich zusammen mit dem Beiblatt der Kündigungsrückmeldung Ende Januar ab, ebenfalls via E-Mail und per Post.
Bis heute habe ich keine einzige Rückmeldung von Vodafone erhalten! Inzwischen hat aber Vodafone den Fall an das Inkassounternehmen infoscore Forderungsmanagement abgegeben, die von mir nun einen Betrag in Höhe von 999,89 € einfordern. Hier konnte ich aber mit einer kurzen E-Mail bewirken, dass der Fall bis zum 22.02.2019 pausiert wird, damit der Fall entsprechend geklärt werden kann (wovon ich aber nicht ausgehen werde).
Meine Frage ist nun, wie soll ich hier weiter vorgehen? Ist es wirklich ratsam, hier einen Anwalt einzuschalten oder soll ich doch lieber einen anderen Weg wählen?
am 11.02.2019 21:49
am 12.02.2019 06:29
Hallo @celevoy0176 ,
zunächst einmal, grundsätzlich und auf menschlicher Ebene kann ich deinen Ärger verstehen. Auch ich war nicht immer so reich an Erfahrung wie heute und auch mir ist es einmal passiert (ist Gott sei Dank) schon gut 20 Jahre her, dass eine Versicherung den exorbitanten Betrag von 8,95 Euro für meine Hausrat und Haftpflicht Versicherung nicht weiter abbuchte, weil es zu einer Rücklastschrift kam. In Ermangelung eines Dispokredits zu diesem Zeitpunkt hatten sich hier Zahlungseingang und Abbuchung einmal um wenige Stunden überschnitten und die liebe Bank tat was sie tun musste. Ich hatte einen netten Kaffee mit dem Gerichtsvollzieher und eine Kopie meines Überweisungsbelegs des offenen Betrages. In meinem Fall war der Mahnbescheid das erste, was mich auf die Situation aufmerksam machte. Mein Glück war, bei allem Ärger über die Situation an sich, hatte ich die Zeche bezahlt, da ich auch mit 25 schon so schlau war einzusehen, dass Rechnungen bezahlt werden müssen. Ab diesem Tag zahlte ich grundsätzlich per Dauerauftrag, konnte so den Zeitpunkt der Belastung bestimmen und hatte nie wieder Ärger.
Und damit komme ich auf deinen Roman zurück, der sich kurz zusammenfassen lässt:
Das alles ist ein gut gemeinter Rat einer Frau, die ihr Lehrgeld bereits vor Jahren gezahlt hat. Ich war jung, wild und naiv, welche Erklärung hast du?
12.02.2019 06:53 - bearbeitet 12.02.2019 06:55
Ergänzend zu @Helferlein:
am 12.02.2019 09:46
Hallo, naturgemäß habe ich eine teilweise andere Meinung zu dem Ganzen, insgesamt stimme ich aber zu, dass der TE die Misere in hohem Grad selbst verschuldet hat. Aber wenn er möchte, soll er sich halt mal von einem Anwalt beraten lassen, wobei sich tatsächlich die Frage stellt, inwieweit sich die Investition rentiert. Denn selbst wenn es "kulanterweise" zu einer Forderungsreduzierung kommt ( @Poweruser666 unterschätze die Anwälte nicht) könnten die Rechtsanwaltskosten diese wieder "auffressen".
@Poweruser666 schrieb:
Der Vertrag wird von Vodafone Mahngekündigt und Vodafone fordert einen Schadenersatz ein und das ist verkehrt?.
Gibt es einen Zustellnachweis zu dieser Kündigung und der Forderungsaufstellung?
am 12.02.2019 11:43
Meine Beiträge sind als normaler User geschrieben. Trete ich in meiner Funktion als SuperUser auf, so ist dies durch kursive Schrift gekennzeichnet.
am 12.02.2019 11:50
Wer dann noch nichts unternimmt, dem kann wirklich niemand helfen.