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Lösung

Ratenzahlung Hardware mit 0% MwSt.
JSG
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo Forum,

zu diesem Thema habe ich via Suchfunktion nichts gefunden.  Eine Dame an der 1212 Hotline hatte meinen Punkt offensichtlich nicht verstanden und mich an die 220774 verwiesen. Die Dame dort hat es denke ich von Anfang an verstanden, mich nach längerer Diskussion aber einfach weggedrückt.

Somit hoffe ich hier auf kompetente Hilfe.

Vorab: Ich hatte einen Red 2019 S mit iPhone 11 für 1,- EUR und 25,- EUR monatliche Zuzahlung Ende Oktober 2019 abgeschlossen. Als selbständiger Einzelunternehmer war der Tarif laut dem Verkäufer am Telefon so korrekt gewählt (kein Geschäftskundentarif), den Selbständigen-Vorteil habe ich erhalten und auch mein Firmenname wurde auf die Rechnung übernommen.

In meiner Vertragsbestätigung wurde auch alles korrekt ausgewiesen mit Gesamt-Nettobetrag 58,82 + MwSt., so dass ich nicht widerrufen habe. Nun hat mein Steuerberater allerdings moniert, dass die 25,- EUR monatliche Zuzahlung netto (!) berechnet und mit 0% MwSt. ausgewiesen werden. Das heißt für mich, dass ich jeden Monat weniger MwSt. vom Finanzamt zurückfordern kann und der Nettobetrag ist höher, als der vertraglich mit Vodafone vereinbarte und bestätigte.

Vermutlich ist das eine Art Taschenspielertrick, mit dem noch ein paar Euros Nettogewinn rausgequetscht werden aber ich möchte schon gerne, dass meine Abrechnung dem entspricht, was vertraglich vereinbart wurde und die MwSt. korrekt ausgewiesen wird.  So rechnet sich das für mich eigentlich nicht und ich hätte das Handy gar nicht zum Vertrag dazugenommen sondern separat gekauft.

Hat hierzu jemand aus dem Forum schon Erfahrungswerte oder kann jemand vom Vodafone-Team, der sich damit wirklich auskennt, bitte mit mir in Verbindung setzen?

Vielen Dank!

19 Antworten 19
ttwa2011
SuperUser
SuperUser

Hallo @JSG !

 

Schau nochmals auf deine Rechnung:

Die Position "Ratenzahlung" hat buchungstechnische Gründe. Sie wird im Normalfall in gleicher Höhe unter "Zu Ihren Gunsten" wieder gutgeschrieben. Deshalb auch die 0%. Siehe dazu z.B. hier.

 

Sie hat nichts mit der Smartphonezuzahlung zu tun.

 

Die Smartphonezuzahlung ist in der Tarifposition "Red S 2019 mit Smartphone" (bzw. die für dich gültige Zuzahlungsstufe) enthalten und wird hier korrekt mit der entsprechenden MwSt. ausgewiesen.

 

Es ist also alles so wie es sein soll.

JSG
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo ttwa2011,

 

Danke für Deine Antwort! Ich habe die Rechnung mehrmals gelesen aber mit den ganzen Berechnungen, Rabatten und Abzügen blicke ich es vielleicht auch einfach nicht richtig. Ich schreibe mal die relevanten Zeilen der Hauptrufnummer raus (es gibt noch zig weitere mit Rabatten, Gutschriften usw. und eine Partnerkarte):

 

1 Vodafone Red 2019 S mit Premium Smartphone Special     -58,8151    16 %      -68,23
1 Vodafone Red 2019 S mit Premium Smartphone Special      3,7945       19 %         4,52
(anteilig 2 Tage)
1 Vodafone Red 2019 S mit Premium Smartphone Special      55,0206      16 %      63,82

(anteilig 29 Tage)

1 Vodafone Red 2019 S mit Premium Smartphone Special      58,8151      19 %       69,99
(03.01.2021 - 02.02.2021)

Berechnet wird die Ratenzahlung netto wie brutto mit 0% MwSt.:

1 Ratenzahlung Hardware                             25 EUR  25,0000    0 %     25,00

 

Abgezogen werden aber 25,- brutto inkl. 19% MwSt. also ein niedrigerer Nettobetrag:

Gutschrift auf Basispreis (brutto 25,00 EUR)               -21,0084  19 %    -25,00

 

Am Ende steht als Summe:

               Nettorechnungsbetrag     USt. Betrag     Bruttorechnungsbetrag
               in EUR                               in EUR            in EUR
19 %       35,05                               6,66                 41,71
16 %          0,22                               0,04                   0,26
0 %         25,00                                0,00                 25,00
Gesamt  60,27                                       6,70                    66,97

 

Somit kann ich nur 6,70 EUR MwSt. zurückerhalten, was lediglich 10% sind. Der Nettobetrag 60,27 EUR ist höher als vertraglich vereinbart.

Eigentlich müssten bei dem Bruttobetrag 66,97 EUR 19% Mwst. (den Wechsel von 16% mal ignoriert) inklusive sein also 10,69 EUR und somit ein Nettobetrag von 56,28 EUR.

So zahle ich netto ca. 4,- EUR zuviel pro Monat also fast 100,- EUR über die 24 Monate Vetragslaufzeit.

 

Ist mein Punkt klarer geworden? Mein Steuerberater (und vermutlich auch das Finanzamt) hängt sich an der Gesamtaufstellung am Ende mit den ausgewiesenen 6,70 EUR auf und ich sehe das eigentlich auch so. Oder erkennt das Finanzamt die ersten Zeilen mit den zwischendurch berechneten Summen mit 16 bzw. 19% MwSt. an?

Nur mal so: Du hast einen Endkundentarif abgeschlossen - dort gelten die Bruttopreise als vereinbart, nicht die Nettopreise.

 

Davon abgesehen: Hast du mal auf der initialen Rechnung des Geräts geschaut? Meines Wissens wird dort nämlich der Gesamtpreis incl. anteiliger Zahlung ausgewiesen - dementsprechend sind die 25 € monatlich, mit 0% zu versteuern, da die ursprüngliche Steuer bereits auf der Geräterechnung ausgewiesen wurden. Du hast also damals schon eine Rechnung über den vollen Preis mit der komplett ausgewiesenen MwSt. erhalten - und jetzt werden die 25 € "steuerfrei" in Rechnung gestellt und mit dem damaligen Rechnungsbetrag "verrechnet" - so als würdest du jetzt "Gutscheine" [ebenfalls 0 % MwSt.] kaufen und hättest aber damals die Gutscheine schon für das Telefon eingesetzt.

 

Dementsprechend werden dir initial für den Tarif-Komplettpreis 19% MwSt. berechnet, wobei du über die anteilige Gerätezuzahlung eine Gutschrift in Höhe von 25 € brutto mit 19% MwSt. findest - um dann anschließend diesen "Gutschein" für das bereits mit voller ausgewiesener Mehrwertsteuer abgerechnete Gerät mit 0% MwSt. abzuziehen.

 

Meiner Meinung nach nicht wirklich gut gelöst - aberdurchaus sauber. Denn so hast du eine Rechnung über den Gesamtpreis des Geräts und nicht nur über 1 € - was gerade bei einem Versicherungsschaden durchaus hilfreich ist - nur resultiert dann daraus jetzt dieses "Rumgefrickel" auf der Rechnung (weil ja nur einmal die MwSt. für das Gerät ausgewiesen werden kann).

 

Sauberer wären wahrscheinlich entweder Rechnungen für das Gerät lediglich in Höhe der Zuzahlung (mit dem Problem im Versicherungsfall, den Wert beziffern zu können; ähnlich wie es die Telekom macht) -oder- man müsste die Rechnung in einen Teil "Grundpreis" und einen Teil "Zuzahlung" (ähnlich o2) aufsplitten.


@reneromann  schrieb:

Nur mal so: Du hast einen Endkundentarif abgeschlossen - dort gelten die Bruttopreise als vereinbart, nicht die Nettopreise.

 

Davon abgesehen: Hast du mal auf der initialen Rechnung des Geräts geschaut? Meines Wissens wird dort nämlich der Gesamtpreis incl. anteiliger Zahlung ausgewiesen - dementsprechend sind die 25 € monatlich, mit 0% zu versteuern, da die ursprüngliche Steuer bereits auf der Geräterechnung ausgewiesen wurden. Du hast also damals schon eine Rechnung über den vollen Preis mit der komplett ausgewiesenen MwSt. erhalten - und jetzt werden die 25 € "steuerfrei" in Rechnung gestellt und mit dem damaligen Rechnungsbetrag "verrechnet" - so als würdest du jetzt "Gutscheine" [ebenfalls 0 % MwSt.] kaufen und hättest aber damals die Gutscheine schon für das Telefon eingesetzt.

 

Dementsprechend werden dir initial für den Tarif-Komplettpreis 19% MwSt. berechnet, wobei du über die anteilige Gerätezuzahlung eine Gutschrift in Höhe von 25 € brutto mit 19% MwSt. findest - um dann anschließend diesen "Gutschein" für das bereits mit voller ausgewiesener Mehrwertsteuer abgerechnete Gerät mit 0% MwSt. abzuziehen.

 

Meiner Meinung nach nicht wirklich gut gelöst - aberdurchaus sauber. Denn so hast du eine Rechnung über den Gesamtpreis des Geräts und nicht nur über 1 € - was gerade bei einem Versicherungsschaden durchaus hilfreich ist - nur resultiert dann daraus jetzt dieses "Rumgefrickel" auf der Rechnung (weil ja nur einmal die MwSt. für das Gerät ausgewiesen werden kann).

 

Sauberer wären wahrscheinlich entweder Rechnungen für das Gerät lediglich in Höhe der Zuzahlung (mit dem Problem im Versicherungsfall, den Wert beziffern zu können; ähnlich wie es die Telekom macht) -oder- man müsste die Rechnung in einen Teil "Grundpreis" und einen Teil "Zuzahlung" (ähnlich o2) aufsplitten.


Die Rechnung vom iPhone xxx 1,- EUR brutto. Mit korrekt ausgewiesener MwSt. iHv 0,14 EUR...

 


@JSG  schrieb:

Die Rechnung vom iPhone xxx 1,- EUR brutto. Mit korrekt ausgewiesener MwSt. iHv 0,14 EUR...


Tauchen denn da auf der Rechnung vom iPhone auch die 25 * 24 € auf?

Nein, leider nicht. Sonst hätte ich ja kein Problem und die komplette MwSt. direkt ziehen können, was ja sogar von Vorteil gewesen wäre. Ich will ja nicht doppelt absahnen aber zumindest einmal 🤪😂

JSG
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

 

Ich versuche mal hier die wichtigsten Abschnitte von Bestellung, Vertrag und Rechnung einzustellen...BestellbestätigungBestellbestätigung

 

VertragVertrag

 

Rechnung Teil 1Rechnung Teil 1

 

Rechnung Teil 2Rechnung Teil 2

 

Da fehlt die Rechnung zum Gerät - die sollte eigentlich dem Paket beigelegt worden sein...

alexmik
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo,

habe auch gleiches Problem.

Als Selbständiger habe ich die Vertragsverlängerung mit Handy abgeschloßen. Erste Rechnung erhalten.

Der monatliche Beitrag ca 55 EUR incl. MwSt beeinhaltet 40 EUR HW per Ratenzahlung ohne MwSt.

Das heisst:

12,60 EUR (Netto) +19% (2,40 EUR)  = 15,00 EUR (Brutto)

40,00 EUR (Netto) +0% (MwST) = 40,00 EUR 

 

Wie kann man MwSt gegenüber Finanzamt korrekt ausweisen?

Ich bezahle Umsatzsteuer nach dem ich das Geld erhalte (Ist-Besteuerung).

 

Hat hier jemand Erfahrung?