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@ichbinsauskoeln@ schrieb:
Ich meine, an der Hotline muss ich sagen, dass man SEHR OFT der deutschen Sprache für etwas komplexere Vorgänge, nicht mächtig war.
Sorry...aber wenn ich derartige Aussagen in einem Beitrag lese, in dem es von Fehlern und seltsamen Satzkonstrukten und sinnbefreitem Herumbrüllen durch konsequentes Großschreiben nur so wimmelt, dann hat sich der Schreiber damit schon selbst disqualifiziert. 
@ichbinsauskoeln@ schrieb:
Lasts euch im Shop beraten, ABER BLOSS NICHTS UNTERSCHREIBEN denn dann ist das Fernabgabegesetz und dein Widerruf PFUTSCH!
Hier ist nur ein PFUTSCH zu finden und das ist der Satz selbst. 
Im Laden kann das Fernabsatzgesetz nicht greifen (und daher auch nicht durch Unterschrift zum Wegfallen gebracht werden), da der Kauf im Laden i.d.R. kein Fernabsatz ist.
Vielleicht wäre es sinnvoll, den sinnvollen Teil des Beitrags in einer verständlichen Form und ohne unsinnige "Formatierungen" sowie ohne schmückend-irrelevantes Beiwerk nochmal neu zu verfassen, @ichbinsauskoeln. Denn so wird das mit dem Helfen schwierig.
Hallo @ichbinsauskoeln,
also nur zum Verständnis, die Gattin ist wegen eures Streites sauer, rennt in einen Shop und kommt mit Neuverträgen raus und wir sind jetzt die Bösen, weil wir auf den unterschriebenen Vertrag bestehen?
Zumal für uns ja auch nicht klar ist, dass die Verträge doppelt sind, weil der Rest auf Deinen Namen, bzw die Fima läuft. 
Da Du bereits postalisch eine Ablehnung der Stornierung bekommen hast, werd ich Dir da auch leider nicht helfen können. Ich gehe davon aus, dass die Verträge allesamt unterschrieben wurden und somit bindend.
Gruß,
Boris
Hallo @ichbinsauskoeln,
ich kann dein Problem durchaus nachvollziehen, jedoch bin ich auch @Boris Meinung, dass hier doch ein wenig einseitig geurteilt wurde.
Da standen also 2 erwachsene geschäftsfähige Frauen in einem Vodafone Shop und haben, obwohl bereits ein DSL Vertrag mit 1&1 besteht, einen DSL Vertrag bei Vodafone abgeschlossen. Weder deine Frau, noch die Freudin deiner Frau konnten "Nein Danke" sagen. Das macht mich leicht ratlos.
Würdest du jetzt sagen "Lest euch, bevor ihr eine Unterschrift leistet den Vertrag erst mal in Ruhe durch", dann könnte ich dir folgen. So wie es sich mir gerade darstellt, erinnert mich das an Einkaufstouren mit Heißhunger, da findet sich dann in der Einkaufstasche auch so manches, dass man eigentlich garnicht kaufen wollte in den irrsinnigsten Kombinationen.
Aber kann ich, nachdem ich gegessen habe, das Eis und die luftgetrocknete Salami wieder in den Laden zurück bringen? Beim Eis blitze ich wohl auf jeden Fall ab, da aus der Kühlung, und da kann ich dem Verkäufer an der Kasse auch eine halbe Stunde lang erzählt haben, dass ich auf Diät bin, da gilt dann gekauft wie gesehen. 
Also mal schön der Reihe nach:
Niemand hat nachgelesen, was denn nun in dem erwähntem § 129 BGB eigentlich steht, denn dann wäre aufgefallen, dass es dort um die öffentliche Beglaubigung geht. (Das geht selbst mir zu weit, für shop-Verträge die Einschaltung eines Notars zu fordern, wobei ein Rechtsbeistand manchmal nicht schlecht wäre).
Nun beruft sich der TE aber darauf, dass der Vertrag durch arglistige Täuschung zustande kam, und deshalb nach § 123 BGB anfechtbar ist.
Was ist eine arglistige Täuschung? Eine der Definitionen lautet:
"Unter einer arglistigen Täuschung wird eine vorsätzliche Irreführung verstanden, die durch bewusste Falschangabe oder dem Verschweigen wahrer Tatsachen aufrechterhalten wird, obwohl Aufklärungspflicht besteht." (Quelle)
Falls es dem TE bzw. seiner Frau gelingt, einen Richter davon zu überzeugen, dass dieser Tatbestand gegeben ist, spielt es natürlich keine Rolle, was bisher in Bezug auf "lesen und unterschreiben" vorgebracht wurde.
Möglicherweise wird die Entscheidung des Gerichts auch von eventuellen Erfahrungen, die der Herr Vorsitzende gemacht hat, beeinflußt.
Wir können an dieser Stelle keine Prognose abgeben, denn keiner von uns war dabei. Abwarten, ob die Rechtschutz eine Deckungszusage macht (vermutlich zumindest für eine Erstberatung), und wie der RA die Sache beurteilt. Aber es ist durchaus eine Überlegung wert. Kommt natürlich auch darauf an, wie die Zeugin sich darstellt.
Und nicht vergessen: Immer sofort nachsehen, wenn eine Rechtsgrundlage genannt wird
