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am 18.04.2021 16:43
Nun könnte man sagen - wen interessiert wie ein Individuum seinen Vertrag bei Vodafone kündigt und welche Herausforderungen dies mit sich bringt.
Aufgrund meiner Recherche bin ich bei weitem nicht der einzige mit diesen oder ähnlichen Erfahrungen. Ganz im Gegenteil. Nahezu jeder in meinem Bekanntenkreis der Vodafone Kunde ist/war konnte eine ähnliche Geschichte erzählen und in vielen Foren - wie auch diesem hier - werden ähnliche Dinge geschildert.
Daher denke ich, dass sich viele Menschen, die ebenfalls durch diese Hölle gegangen sind, in diesem Artikel wieder finden und einigen, die vor einer Kündigung stehen möchte ich gewisse Tipps an die Hand geben, damit sie eben nicht durch dieses Tal der Tränen gehen müssen. Ich habe versucht so detailliert die Schritte zu beschreiben, die, wenn es nicht so traurig wäre, eigentlich sehr amüsant zu lesen sind.
Mein Fall ist bis heute noch nicht gelöst. Ggf. kann ich ier updates geben wie es ausgegangen ist, aber scön war meine Erfahrung bisher in keinster Weise!
am 18.04.2021 17:46
" Mir wurde auch nicht gesagt, dass ich den Brief am besten per Einschreiben senden solle. "
Ab dem Punkt hab ichs nur noch überflogen
Als ich unten die ersten zwei Punkte gelesen hab ... .... wow ...
18.04.2021 19:34 - bearbeitet 18.04.2021 19:39
Hallo @manfred-schulz !
Wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht....
Ich kann die geschilderten Probleme und dein Vorgehen den Mobilfunkvertrag zu kündigen nicht im Ansatz nachvollziehen.
Eine kleine Recherche im Hilfebereich von Vodafone, falls man nicht kundig ist, führt schnell hier zu mehreren Lösungswegen wie man ohne großen Aufwand, völlig unkompliziert den Vertrag bei Vodafone online kündigen kann. Wieso du das nicht gefunden hast erschließt sich mir nicht.
Beide Alternativen zeigst du unverständlicherweise später auch selbst als Screenshot in deinem LinkedIn Artikel. Wieso du z.B. dort die Schaltflächen zur Onlinekündigung oder zum Kontaktformular nicht genutzt hast muss man nicht verstehen. Du bist somit auch mit der Aussage in deinem Reklamationsschreiben, es wäre "Fakt", man könne nicht online kündigen kann gewaltig auf dem Holzweg gewesen.
Die vermerkte Kündigung ist zudem in Mein Vodafone zeitnah einsehbar. Selbst wenn man wie du auf anderen Wegen die Kündigung einreicht, kann man hier vor Ablauf der Fristen sich von deren korrekter Einbuchung überzeugen. Dann kann auch ohne versäumtes Einschreiben nichts schief gehen bzw. man kann noch rechzeitig reagieren.
Hast du das denn im Oktober 2020 gemacht?
Vermutlich nicht. Wie du im Reklamationsschreiben schreibst, hast du auch keine Bestätigung erhalten, aber auch keine vermisst, die man im Normalfall per SMS oder per email erhält. Wieso du auch dann nicht stutzig wirst, erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Beschweren darf man sich dann aber auch nicht wenn man damit so sorglos umgeht....
Du solltest zudem beachten, dass der Red L und der Red+ Data jeweils eigenständige Verträge mit Mindestlaufzeiten sind, die jeweils gekündigt werden müssen, falls nicht explizit alle Verträge unter einer bestimmten Kundennummer gekündigt wurden.
Fazit von Kunde zu Kunde:
Einen Grund, hier Warnungen aufgrund deiner "Erfahrungen" an andere Kunden auszusprechen sehe ich nicht. Vodafone bietet dir, wie du selbst in deinem Beitrag indirekt zugibst, vielfältige Möglichkeiten einen Vertrag zu kündigen. Wenn man diesen folgt, ist dies ein völlig unproblematischer Vorgang von ein paar Minuten.
Wenn man dann noch einen kurzen Blick in das Kundenkonto in Mein Vodafone wirft und sich zu den erhaltenen Bestätigungen einen Screenshot macht, kann nichts schiefgehen. Das hast du alles nicht gemacht. Der Fehler liegt also in deinem Handeln.
Das Ergebnis ist also nicht verwunderlich...
am 18.04.2021 19:55
Ganz ehrlich: Wer nicht verstanden hat, dass er selbst in der Beweispflicht für den EINGANG der Kündigung ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
Der Kündigende muss im Zweifel nachweisen, dass die Kündigung dem Gekündigten rechtzeitig genug zugegangen ist - dabei ist es egal, ob das per persönlichem Vorbeibringen gemacht wird; ob das per (Einwurf-)Einschreiben oder sogar per Gerichtsvollzieher passiert.
Wer sich jedoch auf einfache Mails oder Post -ohne eben jenen Nachweis des Zugangs- verlässt, ist im Zweifel halt auch verlassen.
Und noch was: Kündigungen müssen mindestens in Textform (z.B. per Mail [mit dem Problem des Zustellnachweises], per Post oder auch per Kontaktformular) erfolgen - eine mündliche Kündigung (z.B. per Hotline) ist NICHT möglich. Steht aber auch genau so in den AGB...
Davon abgesehen: Wenn die Kündigung Ende 2020 nicht angekommen ist - und dafür scheinst du ja keine Nachweise zu haben - warum sollte dann eine erneute Kündigung jetzt, nachdem die Frist abgelaufen ist, noch akzeptiert werden? Nur weil du sagst, du hättest eine Kündigung in 2020 geschrieben, heißt das ja noch längst nicht, dass dies auch wirklich erfolgt ist...
am 18.04.2021 21:13
Danke ihr drei "SuperUser"! Klar hätte ich per Einschreiben kündigen sollen. Das war mein Learning und dann wäre es gar nicht zu dem Chaos gekommen. Was ich allerdings trotzdem sehr stark bemängele ist die Tatsache, dass wenn ein Kunde diesen Fehler gemacht hat, dass das Service Chaos von Vodafone über ihn hineinbricht und da könnt ihr schreiben was ihr wollt - durch dieses Chaos bin ich gegangen und daran ist nichts schön zu reden. Falsche Versprechungen und Fehlinformationen am Laufenden Band. Wie gesagt - ich habe hier auch einen Fehler gemacht, aber bei dem was und wie ihr hier schreibt scheint ihr mir sehr stark mit Vodafone "verbandelt" zu sein. Egal.
am 18.04.2021 21:23
@manfred-schulz schrieb:
Danke ihr drei "SuperUser"! Klar hätte ich per Einschreiben kündigen sollen. Das war mein Learning und dann wäre es gar nicht zu dem Chaos gekommen. Was ich allerdings trotzdem sehr stark bemängele ist die Tatsache, dass wenn ein Kunde diesen Fehler gemacht hat, [...]
Na da sind wir doch an dem Punkt, an dem es spannend wird.
Du hast einen Fehler gemacht - dementsprechend war deine Kündigung bis zum Tag X nicht bei Vodafone (oder du hast zumindest keinen Nachweis, dass deine Kündigung eingegangen ist, sollte sie wirklich angekommen sein)...
@manfred-schulz schrieb:
[...] dass das Service Chaos von Vodafone über ihn hineinbricht und da könnt ihr schreiben was ihr wollt - durch dieses Chaos bin ich gegangen und daran ist nichts schön zu reden. Falsche Versprechungen und Fehlinformationen am Laufenden Band.
Welche falschen Versprechen und welche Fehlinformationen denn?
War deine Kündigung nachweislich da? Nein? Ergo hat sich der Vertrag zu dem Zeitpunkt -schon ohne irgendwelchen Kontakt mit Vodafone, wie ursprünglich vertraglich vereinbart, um weitere 12 Monate verlängert.
Da kannst du auch 100x anrufen, Mails schreiben, Briefe schicken oder whatsappen - das ändert an genau der Tatsache der Verlängerung rein gar nichts mehr. Du hast ab dem Moment nur noch die Chance, durch Tarifwechsel (mit einhergehender Verlängerung um 24 Monate) den Vertrag deinen Bedürfnissen anzupassen - aber gekündigt werden kann er nach Ablauf der Kündigungsfrist zum ursprünglichen Datum nicht mehr.
Frühestmöglicher nächster Termin ist halt 12 Monate später - wie du vertraglich ursprünglich eingewilligt hast.
@manfred-schulz schrieb:
Wie gesagt - ich habe hier auch einen Fehler gemacht, aber bei dem was und wie ihr hier schreibt scheint ihr mir sehr stark mit Vodafone "verbandelt" zu sein. Egal.
Ob du es glaubst oder nicht - auch ich bin "nur" Kunde von Vodafone - und in keiner Weise sonst von Vodafone angestellt und/oder von Drittfirmen angestellt, die für Vodafone arbeiten. Die meisten SuperUser hier im Forum sind "nur" Kunden und machen dies hier aus freien Stücken und in ihrer Freizeit - dazu gehört aber auch, dass man realistisch bleibt...
am 18.04.2021 21:24
"Danke ihr drei "SuperUser"! "
Np.
Tip für dein "Fazit": Kündigungsbestätigung anfordern.
am 18.04.2021 21:27
Du schreibst hier in einem Kunden helfen Kunden Forum. Dann musst du auch damit rechnen, dass hier andere Kunden ihre Sicht der Dinge schreiben.
@manfred-schulz schrieb:
Klar hätte ich per Einschreiben kündigen sollen.
Es liegt nicht am Einschreiben sondern daran, dass du vor Fristende nicht überprüft hast, ob die Kündigung hinterlegt ist obwohl dir keinerlei Bestätigung vorlag. Das ist nicht nachvollziehbar.
Unabhängig davon hättest du mit einem Klick online kündigen können und dir somit das Einschreiben komplett sparen können. Das dies möglich ist, lässt sich sehr einfach durch die Hilfeseiten herausfinden.
am 18.04.2021 23:03
Wenn du meinen Bericht gelesen hättest würdest du feststellen wie einfach es für mich war.
Und um anderen Kunden zu helfen habe ich am Ende meine Tipps hinterlegt und wenn du es gelesen hättest würdest du auch dort sehen, dass ich vorschlage, dass man mit Einschreiben kündigen sollte.
18.04.2021 23:25 - bearbeitet 18.04.2021 23:29
@manfred-schulz schrieb:
Wenn du meinen Bericht gelesen hättest würdest du feststellen wie einfach es für mich war.
Ich habe es durchaus gelesen. Gerade deshalb komme ich zu dem Schluss, dass du daran nicht ganz unschuldig bist und die hier beschriebenen Probleme nicht sein müssen, wenn man sich einfach richtig informiert.
Den aus meiner Sicht richtigen Ratschlag wiederhole ich gerne nochmals:
Das hast du alles leider nicht gemacht und nur deshalb kam es zu Problemen.