Vertragsänderung ohne meine Zustimmung
Hom_2610
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Ich möchte einen wirklich haarsträubenden Vorfall melden und um Rat fragen.

Im März musste meine Frau plötzlich nach Großbritannien telefonieren und rief Vodafone an, um Rat zu erhalten.

Der Anbieter behauptete fälschlicherweise, Anrufe nach Großbritannien seien sehr teuer (in Wirklichkeit kosten sie genauso viel wie Anrufe in ein EU-Land) und verkaufte ihr das MinutenPaket World 120, ein Paket für Auslandsgespräche, das Großbritannien nicht einmal beinhaltet.

Wir baten sofort um Kündigung und wurden gebeten, eine E-Mail zu senden. Das taten wir und erhielten eine E-Mail-Bestätigung.

Ich dachte, damit wäre die Sache erledigt, aber heute habe ich meine Rechnung vom April überprüft und sie war viel höher als erwartet. Dann bemerkte ich, dass das Handy meiner Frau von der Vodafone FamilyCard S auf die Vodafone FamilyCard M umgestellt worden war.

Wir hatten dies nie beantragt, aber nach genauer Prüfung der Unterlagen stellte sich heraus, dass dies zeitgleich mit dem Erwerb des MinutenPakets World 120 geschah.

Da wir davon nichts wussten, beantragten wir auch keine Kündigung. Inzwischen scheinen die Kontaktformulare auf der Vodafone-Website nicht zu funktionieren.

Dieses Verhalten von Vodafone ist völlig inakzeptabel.

10 Antworten 10
AdlerAuge
Giga-Genie
Giga-Genie

Das klingt ganz danach, als hättet ihr mit einem Callcenter-Mitarbeiter gesprochen. In solchen Fällen wird normalerweise eine Vertragszusammenfassung per E-Mail verschickt.

 

Diese Zusammenfassung muss ausdrücklich bestätigt werden – natürlich erst, nachdem man sie gründlich gelesen hat. Auch wenn es ärgerlich ist, dass euch der Vertrag mehr oder weniger „untergeschoben“ wurde, muss leider jemand aktiv auf „Bestätigen“ geklickt haben.

 

Ohne diese Zustimmung kommt in der Regel kein Vertrag zustande.

 

Für eventuelle Klärung wende dich über WhatsApp an Vodafone.

 

WhatsApp-Kanal 0172 1217212.

Bewerte Vodafone bzw. Bewertungen über Vodafone

https://de.trustpilot.com/review/www.vodafone.de

Euer Kontakt zu Vodafone:

https://forum.vodafone.de/t5/Vodafone-News/Dein-Kontakt-zu-Vodafone/m-p/1912292#M10954

 

LG

 

Ich habe nicht sorgfältig gelesen. Ich dachte, ich könnte darauf vertrauen, dass Vodafone mich nicht betrügt

@Hom_2610 nicht Vodafone betrügt dich. Das ist das Ergebnis aus dem Gespräch zwischen dir und irgendeinem Mitarbeiter aus irgendeinem Callcenter. Und die supporten nur die Dienstleistungen von VF. Und leider kann trotz deines Unmutes hier niemand wissen was zwischen euch besprochen wurde. Aber letztendlich hast du es bestätigt und anerkannt. 

Es ist irrelevant, ob der Agent direkt für Vodafone arbeitet oder nicht. Er wurde von Vodafone autorisiert. Und wenn ein autorisierter Vodafone-Agent einem Vertrag zusätzliche Kosten hinzufügt, die nie mündlich besprochen wurden, dann ist das *piep*.


@Hom_2610  schrieb:

Ich habe nicht sorgfältig gelesen.


Und genau das ist deine Pflicht! Machst du das nicht, musst du eben die Konsequenzen tragen.


@Hom_2610  schrieb:

Es ist irrelevant, ob der Agent direkt für Vodafone arbeitet oder nicht. Er wurde von Vodafone autorisiert.


Das ist keinesfalls irrelevant -- rechtlich spielt das nämlich einen sehr großen Unterschied, ob der Mitarbeiter bei Vodafone arbeitet -oder- ob er für eine Drittfirma arbeitet, die lediglich eine Dienstleistung für Vodafone erbringt...

 


@Hom_2610  schrieb:

Und wenn ein autorisierter Vodafone-Agent einem Vertrag zusätzliche Kosten hinzufügt, die nie mündlich besprochen wurden, dann ist das *piep*.


Das wäre aber deine Aufgabe gewesen, die -genau zu diesem Zweck vom Gesetzgeber vorgesehenen- vorvertraglichen Informationen GENAU zu prüfen, BEVOR man sie bestätigt. Diese enthalten neben den einzelnen Vertragsbestandteilen auch das Widerrufsrecht -- wenn du das natürlich "nicht sorgfältig gelesen" hast und daher weder mitbekommst, dass du einen Vertragswechsel beauftragt hast -UND- du auch noch on top das Widerrufsrecht aufgrund der Fristen damit ablaufen lässt, dann ist das alleine dein Problem.

 

Des Weiteren sind mündliche Nebenabreden nichtig, sofern sie nicht schriftlich in den Vertrag aufgenommen wurden -- wo wir dann wieder bei Punkt 1 wären: Diese schriftlichen Vertragsbestandteile stehen in den vorvertraglichen Informationen, die du -nach eigener Aussage- "nicht sorgfältig gelesen" und abgenickt hast...

Opferbeschuldigung


@Hom_2610  schrieb:

Opferbeschuldigung


Nein, eher versuchst du hier deinen Fehler -und das ist nunmal die die vorab klar verständlich zugesendeten Informationen, die du hättest prüfen müssen- zu vertuschen und anderen unterzuschieben.

 

Oder meinst du, dass du auch nur das Opfer der bösen Polizei bist, wenn du im Straßenverkehr geblitzt wurdest?

Ich leugne nicht, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber normalerweise werden die Leute nicht Opfer von *piep*, es sei denn, sie machen einen Fehler.