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Vertrag trotz Kündigungsbestätigung von Vodafone um eine Woche verlängert
Prometheus986
Daten-Fan
Daten-Fan

Guten Tag,

 

ich habe meinen Mobilfunk Vertrag bei Vodafone zum 5.5. gekündigt und auch eine Bestätigung dazu erhalten.

Mein neuer Vertrag bei meinem neuen Anbieter läuft seit 2.5. und der Vertrag wird seit dem auch aktiv genutzt. Am 4.5. habe ich dann bei meinem neuen Anbieter eine Rufnummermitnahme in Auftrag gegeben, die nach dem Ende meines Vodafone Vertrags durchgeführt werden sollte. Ich war mir auch im voraus darüber klar, das ich bis zur Portierung eine andere Rufnummer haben werden.

 

Am 5.5. erhielt ich den 12.05. als Portierungstermin und am 6.5. auf einmal eine SMS an meine Vodafone Sim, dass mein bisheriger Rabatt nicht mehr gilt. Da der Vertrag und somit die Karte am 5.5. deaktiviert werden sollte wurde ich stutzig und hab online gesehen, dass Vodafone den Vertrag einfach bis 11.5. verlängert hat.

 

Da man am Wochenende meist nur vertröstet wird habe ich eben mit der Hotline telefoniert und da wurde mir gesagt, dass mein neuer Anbieter den Auftrag zur Rufnummer Portierung eingereicht hat und wegen der nahtlosen Übernahme in Auftrag gegeben hätte die Kündigung bis 11.05. zu verschieben. Man könne seitens Vodafone nichts machen und es fallen wohl Anteilig kosten in Höhe von ca. 6€ an.

 

Da meine Abrechnung normalerweise am 2. eines Monats erfolgt war mir im voraus klar das noch anteilig Kosten bis 5.5. anfallen. Aber ich sehe es nicht ein das ich jetzt auf einmal anteilig Kosten für 6 weitere Tagen tragen soll obwohl ich den Vertrag nicht nutze und er auch eigentlich gar nicht mehr aktiv sein soll. 

 

Wie kann es denn bitte sein das ein gekündigter Vertrag einfach seitens Vodafone ohne eine Information oder Nachfrage verlängert wird? Wieso kommt man mir der Ausrede, dass mein neuer Anbieter dies in Auftrag gegeben hätte (mein neuer Anbieter ist nicht Kunde bei euch, das bin ich)? Und jetzt soll ich also bis 11.05. zwei Verträge bezahlen obwohl ich einen nicht nutze und nicht brauche?

 

Kann mir hier vielleicht ein Vodafone Moderator eine Erklärung dafür geben und sich das ganze mal ansehen?

 

P.S. Ich musste mich in der Community mit einer neuen Email registrieren, da meine im Vertrag hinterlegte Email nicht akzeptiert wurde. 

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen

@Prometheus986 

Das bedarf keiner expliziten Forderung. Wie bereits geschrieben: Sowohl dein Alt- als auch Neuanbieter hatten durchaus einen Grund, denn sie halten sich an die geltenden Regeln die zum Vorteil des Kunden bestehen, damit dieser unterbrechungsfrei mit seiner Rufnummer erreichbar ist. Damit hat der Kunde im Normalfall auch kein Problem.

 

Du hast dich offensichtlich darüber nicht ausreichend informiert und deine eigene Vorgehensweise einer Portierung konstruiert. Dafür können aber die Anbieter nichts.

 

Wenn du nicht entsprechend der gesetzlichen Regelungen mit einer Weiterversorgung portieren möchtest musst und die Portierung auch erst nach Vertragsende erfolgen soll, musst du sie auch nach Vertragsende beauftragen und nicht wie bei dir 1 Tag vor Vertragsende, denn dann greifen die Regelungen. Ist der Vertrag bereits deaktiviert und du beauftragst dann die Portierung, bist du bis zur Portierung beim Altanbieter Vodafone nicht erreichbar (falls nicht zuvor auf Callya Prepaid umgestellt wurde und von dort portiert wird) und es erfolgt auch keine Berechnung für den Zeitraum der unterbrechungsfreie Versorgung. Die Portierung ist bis zu 90 Tage nach Vertragsende möglich. 

 

Lies dir nochmals §59 TKG durch. Ich frage mich wieso diese Aufregung für einen vorraussichtlich mehr als überschaulichen Betrag im unteren einstelligen Bereich, der für diese 6 Tage unterbrechnungsfreie Versorgung anfällt.

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4 Antworten 4
ttwa2011
SuperUser
SuperUser

Hallo @Prometheus986 !

 

Das ist so alles völlig korrekt, nicht zu deinem Nachteil und entsprechend der Regelungen des § 59 des TKG. Ein Problem sehe ich nicht:

 

Siehe auch hier auf den Infoseiten der Bundesnetzagentur:

 

Mehr anzeigen

"Weiterversorgung nach einem Anbieterwechsel

Wenn Sie den Wechsel Ihres Telekommunikationsanbieters rechtzeitig eingeleitet haben, darf Ihr bisheriger Anbieter seine Leistung nicht einfach einstellen – auch nicht, wenn das Vertragsende erreicht ist. Er muss Sie so lange weiterversorgen, bis der Wechsel zum neuen Anbieter abgeschlossen ist.

Am Tag der Umschaltung Ihres Anschlusses darf Ihre Versorgung unterbrochen sein. Ihr neuer Anbieter kann auch eine längere Unterbrechung der Versorgung mit Ihnen vereinbaren. Im Fall einer ungewollten Versorgungsunterbrechung von mehr als einem Tag wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihren neuen Anbieter. In diesem Fall können Sie eine Weiterversorgung verlangen, die der neue Anbieter mit dem bisherigen Anbieter abstimmt. 


Muss Ihr bisheriger Anbieter Sie weiterversorgen, hat er einen Anspruch auf Entgeltzahlung. Das gilt ab Beendigung des ursprünglichen Vertrags bis zur Umschaltung zum neuen Anbieter. Die Höhe der Zahlung richtet sich nach den ursprünglich vereinbarten Vertragsbedingungen, allerdings reduziert sich der Preis um die Hälfte. Das gilt nicht, wenn das Unternehmen nachweist, dass Sie das Scheitern des Anbieterwechsels zu verantworten haben. Die Abrechnung muss tagesgenau erfolgen. Ihr neuer Anbieter hat erst dann einen Anspruch auf Bezahlung, wenn der Wechsel zu diesem erfolgreich abgeschlossen ist."

 

Hallo ttwa2011,

 

ich sehe da schon einen Nachteil und zwar das ich für eine Leistung bezahlen soll die ich nicht benötige, nicht verwende und nicht gefordert habe. Zudem die Problematik das ich mich jetzt mit einem Problem beschäftigen muss das an sich gar nicht existieren sollte. 

 

Mein neuer Vertrag ist bereits 3 Tage vor dem Kündigungstermin bei Vodafone aktiv gewesen (So wie ich es geplant hatte).  Mir entsteht dadurch keine Versorgungsunterbrechung und der neue Vertrag läuft bisher Super. Es war von vorne rein so geplant das der Vodafone Tarif zum 5.5. abgeschalten wird, die Rufnummer danach portiert werden soll und ich in der Zwischenzeit die Rufnummer von meinem neuen Anbieter verwende. Somit besteht überhaupt gar kein Grund seitens Vodafone den Vertrag einfach so zu verlängern und mir auf einmal eine Woche mehr in Rechnung zu stellen. 

 

 

Wie du dem Link zur BNA entnehmen kannst, ist diese Vorgehensweise gesetzlich vorgeschrieben, um eine unterbrechungsfreie Versorgung zu gewährleisten.

Du solltest dich unbedingt als bedauerlicher Einzelfall direkt bei der BNA beschweren^^

@Prometheus986 

Das bedarf keiner expliziten Forderung. Wie bereits geschrieben: Sowohl dein Alt- als auch Neuanbieter hatten durchaus einen Grund, denn sie halten sich an die geltenden Regeln die zum Vorteil des Kunden bestehen, damit dieser unterbrechungsfrei mit seiner Rufnummer erreichbar ist. Damit hat der Kunde im Normalfall auch kein Problem.

 

Du hast dich offensichtlich darüber nicht ausreichend informiert und deine eigene Vorgehensweise einer Portierung konstruiert. Dafür können aber die Anbieter nichts.

 

Wenn du nicht entsprechend der gesetzlichen Regelungen mit einer Weiterversorgung portieren möchtest musst und die Portierung auch erst nach Vertragsende erfolgen soll, musst du sie auch nach Vertragsende beauftragen und nicht wie bei dir 1 Tag vor Vertragsende, denn dann greifen die Regelungen. Ist der Vertrag bereits deaktiviert und du beauftragst dann die Portierung, bist du bis zur Portierung beim Altanbieter Vodafone nicht erreichbar (falls nicht zuvor auf Callya Prepaid umgestellt wurde und von dort portiert wird) und es erfolgt auch keine Berechnung für den Zeitraum der unterbrechungsfreie Versorgung. Die Portierung ist bis zu 90 Tage nach Vertragsende möglich. 

 

Lies dir nochmals §59 TKG durch. Ich frage mich wieso diese Aufregung für einen vorraussichtlich mehr als überschaulichen Betrag im unteren einstelligen Bereich, der für diese 6 Tage unterbrechnungsfreie Versorgung anfällt.