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Schlimme Erfahrung mit Vodafone Business - Hat jemand Ähnliches erlebt?
Winfried17
Youngster
Youngster

Hallo zusammen,

 

wir sind ein Startup und hatten zwei Business-Verträge bei Vodafone. Als wir aufgrund der Corona-Nachwirkungen gezwungen waren, unsere Kosten drastisch zu senken, um eine Insolvenz zu vermeiden, haben wir nach einem Zahlungsversäumnis Vodafone um Kulanz gebeten, unsere Verträge frühzeitig kündigen zu dürfen. Wir hatten alle offenen Rechnungen vorab bezahlt.

Anstatt einer Antwort erhielten wir eine Forderung über 5.400 € als "Schadensersatz". Der Wert unserer Handys belief sich gerade mal auf 1.200 €, der Rest bestand aus Vertragspflichten, Versicherungen und unerklärlichen Zusatzkosten. Trotz dieser unverständlichen Forderung versuchten wir, eine Lösung zu finden, und boten an, unsere Verträge weiterzuzahlen. Am Telefon wurde uns versichert, dass wir lediglich ein Online-Formular ausfüllen müssten, um die Kündigung zurückzunehmen und eine Einigung zu erzielen.

 

Statt einer Rückmeldung erhielten wir zwei Wochen später ein Schreiben von einem Inkassounternehmen, das uns weiterhin die 5.400 € abverlangte. Seitdem verweigert Vodafone jegliche Kommunikation mit uns. Jetzt sind wir gezwungen, eine enorme Summe zu zahlen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten.

 

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? Wir sehen es nach wie vor nicht ein etwas zu zahlen wofür wir keine leistung erhalten.

 

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und Ratschläge!

3 Antworten 3
RobertP
Giga-Genie
Giga-Genie

da würde ich eher mal einen Anwalt zu Rate ziehen als in einem Kunden helfen Kunden zu fragen in dem die meisten wohl Privatkundenverträge haben

MasterScorpion
SuperUser
SuperUser

Ernsthaft? 

 

"unsere Verträge frühzeitig kündigen zu dürfen"

Die Schadensersatzforderung ist sogar vertraglich geregelt.

Und nein - da gibt es keine Gegenleistung ... aber davon auszugehen zeigt die Illusion in der manche leben.

 

Genau das bekommen wonach "gefragt" wurde 

 

Gr3g
Giga-Genie
Giga-Genie

Dröseln wir es mal auf... ihr macht Verträge im B2B. Diese sind einzuhalten, eine Art von Kulanz existiert hierbei nicht.

Der von dir geschilderte Ablauf weist eher darauf hin, dass eure Verträge aufgrund eurer Insolvenzangabe beendet wurden und somit Schadensersatz aufgrund Nichterfüllung der Verträge berechnet wurde. Für euren Vertragspartner ist nur relevant, ob ihr insolvent seid oder nicht.

Wie kann man zit. ' alle offenen Rechnungen vorab bezahlen'? Erläuter das bitte, in dem Zusammenhang wären auch die von dir erwähnten 'unerklärlichen Zusatzkosten' interessant.

Ich tippe bei euren Verträgen auf zweimal 'RED Business Unlimited mit Prime-Smartphone' + Handyversicherung, kommt das hin? Da wären die von dir aufgerufenenen Schadensersatzforderungen absolut plausibel.

Wann wurden die Verträge seitens Vodafone beendet? Welche Mindestlaufzeit hätten die noch gehabt?

Ob du Hardware als um die 1,2k einschätzt ist unerheblich, es geht um den Wert, den Vodafone angesetzt hat bei Vertragsabschluss. Wo liegt dieser?

Auch wenn obige Fragen hier noch geklärt werden können, wirst du um einen Rechtsbeistand nicht herumkommen, der eure Anliegen durchsetzt. Denn jedweder Business-Support ist hier an diesem Punkt nicht mehr zuständig. Vorstellbar wäre, falls die zeitlichen Rahmenbedingungen es noch zulassen, die Verträge zu reaktivieren und somit den Inkassovorgang aufzuheben. Das wäre allerdings der Idealfall...