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Lösung
am 02.07.2018 18:01
Ich bin seit März 1997 Kunde bei Vodafone. Das mit mehreren Verträgen und nicht nur knappen vierstelligen Umsätzen im Jahr.
Am 04.04. habe zwei Zuhause-Verträge abgeschlossen und Rufnummernmitnahme von der Telekom beantragt. Diese Nummern sind seit 21 Jahren die Telefon- und die Fax-Nummer meiner Firma. Die stehen auf tausenden Briefköpfen, Visitenkarten, Werbebroschüren, in Datenbanken und Telefonen bei Kunden und Lieferanten. Weshalb mir diese Nummern entsprechend wichtig sind.
Die eine, die Telefonnummer wurde dann auch mit einiger Verzögerung umgeschaltet. Jedenfalls teilweise, doch das ist eine andere peinliche Geschichte. Die Fax-Nummer wurde komischerweise nicht portiert. Beide Nummern gehörten zu EINEM ISDN-Anschluß der Telekom. Nachdem nun bis Ende Mai auch nach mehrfachen Anrufen bei der Hotline und Besuchen in jenem Vodafone-Shop, in dem ich die Verträge machte und NICHTS passierte, rief ich nun penetranter die Hotline an.
Haarsträubend, was einem da aufgetischt wird. Erst hieß es, die Telekom sperre die Nummer aus unerfindichen Gründen. Dann, das ginge nicht, weil es eine ehemalige ISDN-MSN gewesen sei. Zwischendrin x-Mal, ich müsse das beantragen, was nachweislich nicht nur einmal geschah. Mir wurden mehrfach Formulare zugeschickt, die ich ausfüllte. Dann waren die angeblich falsch, ich füllte sie neu aus. Dann passierte - NICHTS. Im Mai krieg ich ein Schreiben gemailt, herzlichen Glückwunsch, man habe mir jetzt eine Nummer zugeteilt. Aber eben eine, die ich nicht kenne, nicht wollte. Also wieder in den Vodafon-Laden. Die Kollegin dort zeigt mir Fax-Protokolle, die sie jeweils nach meinen Beschwerden und nach vorheriger Rücksprache mit Vodafone-Mitarbeitern an Vodafone gefaxt hatte. In meinem Beisein faxt sie am 08.06. das ganze wiederum nach vorherigem Telefonat mit Vodafon an eine wieder mal andere Faxnummer, die ihr genannt wurde. Das Fax-Protokoll hab ich hier vor mir liegen.
Es passiert - NICHTS.
Ich rufe nun wieder an, beinahe täglich - auch wegen eines anderen Problems. Wieder jedes mal eine andere Ausrede. Mal lägen keine Anträge vor. Mal -das war eiskalt gelogen- hieß es, man habe mir am 15.04, also 11 Tage(siehe unten) nach Vertragsabschluß und Portierungsantrag geschrieben, die Portierung sei nicht möglich. Plötzlich läge alles wieder an der Telekom, ich müsse mich an die wenden. Das hab ich getan - zig mal. Die sagten, der übernehmende Anbieter müsse schon die Anträge an die Telekom stellen und zwar die richtigen, sie könnten mir daher nicht helfen, ich müsse mich an Vodafone wenden. Das ging eine Woche im Wechselspiel. Plötzlich sagt Vodafone wieder, es lägen gar keine Anträge zur Portierung vor. Dem widersprach ich, nannte die Dokumente und Termine. Dann wurde behauptet, ich hätte die Portierung zweier Festnetznummern auf einen Vodafon-Zuhause-Vartrag beantragt, was nicht ginge. Komisch, wie die das behaupten können, wenn sie angeblich keine Anträge haben. Ich antwortete, dass das nicht stimmt, las die mir vorliegenden Unterlagen vor, die eindeutig zeigen, welche Festnetznummer ich auf welchen Vertrag beantragt habe. Dann werde ich in die -angebliche- Portierungsabteilung verbunden. Das machte gestern auch ein Kollege in der Hotline, worauf ich mir deren Geschäftszeiten anhören durfte. Dort, in dieser -angeblichen- Portierungsabteilung, geht das wieder los, dass mir eine Ausrede nach der anderen aufgetischt wird. Das hab ich alles widerlegt. Am Ende heißt es, die Portierung meiner Nummer sei nicht mehr möglich, da seit Portierungsantrag mehr als 90 Tage vergangen sind und die Bundesnetzagentur diese Frist zur Rufnummernübertragung gesetzt hätte. Worauf ich sagte, dass dies doch eigentlich egal sein müßte. Die fragliche Nummer ist frei. Da muß es möglich sein -frist hin oder her- diese Nummer beantragen. Wahrscheinlich dann nicht mehr bei der Telekom, sondern bei der Agentur. Ich fragte, wer denn zu verantwirten habe, dass dierse 90 Tage ohne portierung vergingen, ich etwas, der ich nachweislich mehrfach in der Zeit richtig beantragte? Er, dieser Herr am Telefon erklärt mir daraufhin, er fühle sich nicht befugt, mir weiter zu antworten. Meine x-fache Frage, wer denn dann befugt sei blieb ohne Antwort.
Vodafone läßt einen langjährigen Kunden da am ausgestreckten Arm verhungern und es ist denen sch...ßegal, was der für Schwierigkeiten hat,
Ich bin fassungslos - ABER ICH BIN UND BLEIBE NICHT SPRACHLOS.
Die nächsten Adresse sind die Reklamationsabteilungen und die Verbraucherzentrale.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 31.07.2018 17:23
Jetzt eben hat's dann nun endlich geklappt. Herzlichen Dank an eine Frau B. vom technischen Service!
am 03.07.2018 07:54
Hallo @BL007,
tut mir leid, dass es da Schwierigkeiten gibt/gab. 😞
Vorweg: Es ist in der Tat so, dass Rufnummern nur 90 Tage nach der Abschaltung portiert werden können. Das ist nicht von der BNetzA vorgegeben, sondern rechtlich durch das Telekommunikationsgesetz geregelt. Vor allem kurze Rufnummern werden an die Bundesnetzagentur zurückgegeben. Alle anderen Rufnummern gehen an den eigentlichen Eigentümer (z.B. die Telekom) zurück und werden dort ggf. neu vergeben. Darauf haben wir dann aber in der Tat keinen Einfluss mehr.
Schick mir bitte folgendes per PN:
1) Deine Kundennummer(n) & Dein Kundenkennwort bzw. Deine Kundenkennwörter
2) Welche Rufnummer wurde nicht portiert?
3) Auf welchen Vertrag (ggf. betroffene Kundennummer) sollte sie geschaltet werden?
Bei der Rufnummer in diesem Beitrag ist portierungstechnisch alles in Ordnung? Dort hat St3ffi Dir ja bereits Hilfe bzgl. des technischen Problems angeboten.
Sobald ich mich da reingefuchst habe, melde ich mich bei Dir.
Beste Grüße,
Norman
03.07.2018 08:23 - bearbeitet 03.07.2018 08:24
Besten Dank für die Rückmeldung!
Ich melde mich nachher noch mal per PN.
Die oben erwähnte Telefonnummer, ist wie geschrieben portiert worden und seit gestern funktioniert das nun auch mit der Rufnummernanzeige bei abgehenden Rufen. Dazu hatte ich in besagtem Beitrag vorhin auch was geschrieben.
am 03.07.2018 13:18
Hoffentlich kann @Norman helfen.
Wenn ich das richtig verstehe, hattest du bei Telekom einen Vertrag über einen ISDN Anschluss der mehrere Rufnummern enthielt.
Bei Vodafone hast du nun zwei Zuhause-Verträge. Das ist sicher kein "Standardfall". Mich wundert nicht, dass die Portierungsprozesse dort offenbar versagen. Schade nur, dass sich die Problematik schon so lang hinzieht, und bisher niemand helfen konnte.
Frage am Rande: Kann man mit den Zuhause-Vertrag überhaupt faxen?
03.07.2018 14:09 - bearbeitet 03.07.2018 14:13
Ja, ich hatte einen ISDN-Anschluß und die Telekom hat den gekündigt, weil sie auf Internet-Telefonie umstellen wollte. Einen Vertrag dazu habe ich bei denen nicht unterschrieben, weil wie hier mit einer 5km-langen Kupferanbindung zum nächsten Verteiler(wir liegen in einem 25-jährigen offiziellen Gewerbegebiet!) auf Bandbreiten von max. mal 300kBit kamen. Meistens aber nur um die 50kBit. Techniker der TK-Service-Hotline sagten mir seit Jahren, dass man mit diesen Bandbreiten keine zuverlässige Internet-Telefonie betreiben könne. Die anderen Abteilungen der TK beantworteten meine Nachfragen, wie das denn dann funktionieren solle, mit einem "Tut uns sehr leid, in Ihrem Gebiet ist keinerlei Verbesserung der Bandbreite in Aussicht.". Über Monate. Woraufhin ich mir die neuen Verträge verkniff, zum Vodafone-Shop ging und nachfragte, ob sie mir da helfen könnten.
Man könne, hieß es, weshalb es zu diesen zwei Zuhause-Verträgen kam.
Ich sehe nicht, wieso die Tatsache, dass es ein ISDN-Anschluß war, hinderlich für eine Rufnummernübernahme sein soll. Und wenn, bin ich denn wirklich der erste in der Republik, der eine ISDN-Nummer mit zu Vodafone nehmen will? Bei Vodafone darf man doch ausreichend Fachwissen erwarten, ob das geht und wie. Wenn es nicht geht, kann man das zeitnah mitteilen und/oder andere Wege vorschlagen. Ich bekam nach dem zweiten oder dritten Nachhaken ein Schreiben, ich möge ein besonderes Formular ausfüllen, Das hab ich getan, wobei auch nur drin stand, dass ich besagte Nummer übernehmen will. Das stand auf den anderen Unterlagen auch drauf. Dann erhielt ich einen Anruf, es wäre falsch ausgefüllt. Wir machten das also nochmal. Dann kam keine Nachricht mehr.
Das nun drei Monate lang und jetzt sollen Fristen abgelaufen sein, seh ich das als - naja, ich schluck's runter.
Generell aber kann es in meinen Augen nicht sein, dass man ständig andere Antworten von der Service-Hotline bekommt. Ich lass mich da nicht abwimmeln, wenn die mir mit lapidaren Ausreden kommen. Ändern die sich dann in jedem dritten Satz, kann mir niemand erklären, dass man in der Service-Hotline nicht selten weniger Drang zur Problemlösung, sondern mehr zum Abwimmeln entwickelt. Ich habe jetzt wochenlang regelmäßig dort angerufen. Das erste mal, wo ich eine konstruktive Antwort bekam, die auch noch funktionierte, war gestern abend. Da ging's aber um ein anderes Problem. Aber wenigstens das ist nun gelöst.
am 03.07.2018 15:37
@BL007@ schrieb:
Ich sehe nicht, wieso die Tatsache, dass es ein ISDN-Anschluß war, hinderlich für eine Rufnummernübernahme sein soll. Und wenn, bin ich denn wirklich der erste in der Republik, der eine ISDN-Nummer mit zu Vodafone nehmen will?
Hat niemand behauptet. Aber das tut jetzt soweiso nix mehr zur Sache. An der Stelle bleibt erstmal abzuwarten ob @Norman dir helfen kann.
04.07.2018 15:02 - bearbeitet 04.07.2018 15:03
Hallo zusammen,
ich hab mir das angeschaut. Leider gibt es hier eine besondere Konstellation.
Es handelt sich um einen 10er Block. Aus dem konnten wir nur die Hauptrufnummer portieren. Ein weiteres "zerpflücken" ist leider nicht möglich. Deshalb hat die Telekom auch die restlichen Anfragen - anders als behauptet - abgelehnt. Das ist auch die Info, die BL007 lt. Historie bekommen hat.
Ich habe BL007 darüber informiert.
Zum Hintergrund:
Bei Zuhause-Festnetz-Produkten (via Mobilfunk), kann grundsätzlich nicht mehr als eine Rufnummer geschaltet werden. Hier hätte ein Business-Anschluss mit Rufnummernblock (Anlagenanschluss auf klassischer Festnetz-Basis) geschaltet werden müssen. Das hätte aber an der Geschwindigkeit (wir schalten kein ISDN mehr) und an den damit verbundenen Befürchtungen von BL007 nichts geändert. 😞
Hätte hier gerne geholfen, aber die Portierung ist in der Tat nicht möglich. Vielleicht hilft meine Alternative. Ansonsten finde ich -vertraglich- sicher mit BL007 noch eine andere Lösung.
Beste Grüße,
Norman
am 05.07.2018 06:49
Nur interessehalber:
Wieso "10"er-Block?
Bei einem ISDN-Anschluß geht's doch eigentlich um 3 Nummern.
am 05.07.2018 15:01
Bei einem ISDN-Anschluss kannst Du 3-10 Rufnummern bekommen. Ob die wild durcheinandergewürfelt sind oder als Block zugeteilt wurden, ist egal.
Blöcke vergeben Anbieter meist nur an Geschäftskunden. 🙂
am 11.07.2018 10:53
Ich habe mich inzwischen bei der Telekom erkundigt.
Die Geschichte mit dem Nummernblock ist ein Fake. Von wem auch immer. Und ganz ehrlich, so langsam schwindet mein Verständnis vollkommen.
Offensichtlich verhält es sich vielmehr doch so ähnlich, wie ich oben vermutete: Dadurch, dass der ISDN-Anschluß mit besagten Nummern abgeschaltet wurde, sind die Nummern verfügbar und zwar jede.
Hier ein Zitat aus einer Antwort der Telekom auf besagte Frage:
"Die Rufnummer mit der "1" am Ende ist noch bei der Telekom. Sie ist verfügbar. Ich werde Ihren Anbieter informieren, wenn das technische Ticket gelöst wurde und eine neue Anfrage zur Übernahme der Nummer gestartet werden kann. Selbstverständlich werde ich Sie ebenso informieren.
Ich frage mich, warum Ihr Anbieter nur die Rufnummer mit der "0" am Ende anfragte, erfolgreich übernahm und dann die mit der "1" anfragte. Er hätte alle Rufnummern in einem Zug übernehmen können. Aber das kann natürlich gewollt gewesen sein.
Es handelt sich bei den Rufnummern nicht um einen Rufnummernblock. Ein solcher ist nur bei sogenannten Telefonanlagenanschlüssen schaltbar. Bei einem ISDN-Anschluss und den aktuellen IP-Anschlüssen werden grundsätzlich drei Rufnummern geschaltet. "
Darf ich also jetzt gespannt sein, ob Vodafone mir noch eine neue Geschichte auftischt oder endlich mal das tut, wofür es einen Auftrag hat und seit Monaten Geld kassiert?