Zwei Verträge ohne meine Zustimmung
wasserstoff
Digitalisierer
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Ich hatte im September 2022 einen Cable 100 Vertrag abgeschlossen, was überraschend unkompliziert geklappt hat.

 

Am Freitag den 11. November 2022 habe ich um 14 Uhr einen Anruf von einem Vodafone Mitarbeiter erhalten, dass es ein "besseres Angebot" gäbe.

Als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich das für mich beste Angebot 3 Monate zuvor gewählt habe und nicht mehr Geschwindigkeit brauche, hat er mir darauf geantwortet, er würde mir ein PDF Angebot per Mail zukommen lassen, welches ich bei gefallen bestätigen könnten.

 

Als ich um halb 3 in meine Mails geschaut habe, sehe ich 3 ungelesene Mails von Vodafone.

14:06 - das Angebot mit dem Betreff Auftrag jetzt bestätigen - Ihre Vertragsgegenstand

14:08 - Ihr Auftrag vom 11.11.2022

14:16 - Eingangsbestätigung für Ihre Bestellung 

 

Gleich die Bestätigung des Vertrages, ohne dass ich überhaupt die Chance gehabt hätte dem zuzustimmen.

 

Ich habe gleich unter mein Vodafone geschaut und gesehen, dass mein Cable 100 jetzt fehlt und ein Cable 500 drin steht.

 

Darauf hin habe ich die Nummer sofort zurück gerufen und die Situation erklärt.

Wie immer konnte der Mitarbeiter angeblich nichts tun und hat immer wieder betont, dass er nicht einfach die Vertragsänderung stornieren könnte, aber der Vertrag ja nur mit meiner Zustimmung zustande kommen würde, was natürlich nicht der Fall war.

Das ging soweit bis ich mit dem Teamleiter/Abteilungsleiter verbunden wurde und der sich alles angehört hatte, die Uhrzeit des Anrufs aufgeschrieben hat, um dem nachzugehen und dem Mitarbeiter zu Rechenschaft zu ziehen.

 

Das Ergebnis: statt einen Cable 100 habe ich heute plötzlich 2 Cable 500 Verträge. Bzw 2 cable 100 und 500 max Verträge.

Und sogar noch die Dreistigkeit in die Mail zu schreiben 

"Gut zu wissen: ohne Zustimmung keine persönlichen Vorteile. Ob neue Tarife oder Treue-
Geschenke – personalisierte Angebote dürfen wir Ihnen nur machen, wenn Sie ausdrücklich
zugestimmt haben."

 

Dabei möchte ich doch nur in Ruhe den Cable 100 nutzen für den ich mich vor 3 Monaten aktiv entschieden habe.

 

Edit: @wasserstoff Verschoben aus "Mobilfunk" in den passenden Bereich "Internet&Festnetz".

 

 

 

13 Antworten 13
Dieter1950
SuperUser
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@wasserstoff das ist sehr ärgerlich für dich. Aber du kannst das nur regeln in dem du die nicht von dir authorisierten Verträge widerrufst. Und zwar nur über den Kundenservice. Hier hast du es nur mit einem Kunden helfen Kunden Forum zu tun wo niemand Dateneinsicht in deine Verträge hat. Auch gibt es seit dem 15.08.22 keinen Support mehr durch die Mods. Deshalb wähle einen der nachfolgenden Kontakte :

https://forum.vodafone.de/t5/Vodafone-News/Euer-Kontakt-zu-Vodafone/m-p/1912292


@Dieter1950  schrieb:

@wasserstoffdas ist sehr ärgerlich für dich. Aber du kannst das nur regeln in dem du die nicht von dir authorisierten Verträge widerrufst.


Also hör mal! Das ist totaler Quatsch! Es mag zwar der bequemste Weg sein, juristisch aber vollkommen falsch. Und ganz sicher ist es nicht die einzige Möglichkeit Liegt keine Zustimmung vor, liegt nicht mal ein Vertrag vor. Und wie soll man etwas widerrufen, was nicht existiert?

Dass ein Vertrag abgeschlossen wurde, muss übrigens VF beweisen! 

Und es ist nicht "sehr ärgerlich", sondern eine Sache, die VF einfach nicht in den Griff bekommt. In jedem Einzelfall Meldung an die Verbraucherzentrale und Anzeige bei der Polizei, wegen des Verachts auf eine Straftat nach § 263 StGB - xxx - dejure.org

Haben Sie da Erfahrung, ob man da chan Chancen hat, oder das Verfahren schnell eingestellt wird.

Das erste Mal mag man noch glauben, dass es versehentlich passiert ist, aber da es schon zum wiederholten Male bei mir "passiert ist", fällt es mir schwer an Zufälle zu glauben.

Und es fixt einen an. Dass Vodafone sich einfach über das Gesetz stellt. Immerhin ist es der zweitgrößte deutsche Mobilfunk Anbieter.

Da erwarte ich mir Kundenbindung durch Service und nicht durch widerrechtliche ***.

 

@Díaz_de_Vivar du bist ja der ganz große Schlauberger hier. Zum einen hat er mit keinem VF Mitarbeiter gesprochen sondern nur mit itgendeinem Callcenter die für VF tätig sind. Und für mich stellt sich da doch nur die eine Frage, laufen lassen oder was logisch erscheint ,diese Verträge sofort zu widerrufen. Und weiter wissen wir hier alle nicht was untereinander besprochen wurde. Daher ist es auch nicht möglich hier eine abschließende Beurteilung abzugeben . Bei einem Widerruf innerhalb der Frist ist man persönlich schon mal auf der richtgen Seite.

Wenn möglich auch noch schriftlich.

Ja natürlich habe ich widerrufen. Habe es auch der Verbraucherzentrale gemeldet. 

 

Auch wenn ich mit einem Widerruf die Sache beseitigen kann, kann es ja nicht die Regel sein. 

 

Stell dir mal vor, im Supermarkt würden dir regelmäßig Mitarbeiter heimlich Sachen über die Kasse ziehen und abkassieren in der Hoffnung, dass es keiner merkt. 

Was soll das? Nicht umsonst gibt es dafür ein neues Gesetz, welches dafür sorgen sollte, dass sowas zu vermeiden ist. 


Und warum sollte für die "externen" Mitarbeiter nicht diesselben rechtlichen Bindungen gelten? 

Zumal da der Mitarbeiter sich als "Vodafone" Mitarbeiter vorgestellt hat. 

Das heist zusammenfassend könnte man sagen: 

Man sollte bei jedem Anruf versuchen rauszubekommen, 

Wer ruft an

Wo her ruft er an (Ort oder ggf. Nummer, wobei das ja oft Handy Nummer ist)

Wann ruft die Person an

 

Und gleich mit zu notieren. Ist zwar blöd, weil man in dem Fall gleich impliziert, dass ein "***" anruft), aber offenbart hat Vodafone da ein Problem mit seinen Dienstleistern, wie ich von dir erfahren habe.

 

Nur fehlt mir die Möglichkeit, diese Infos sinnvoll an Vodafone zu melden.

Die sollten ja auch interesse haben, dass ihre subdienstleister keine illegalen Dinge treiben. 

 

Da geht´s  nicht nur um den aufgezwungenen Vertrag. Schon der Anruf am Freitag war illegal. 

Bei jedem öffnen meiner Vodafone App beschwert/betteld die ja, dass ich doch endlich freigeben müsste, dass ich überhaupt zu werbezwecken angerufen werden darf. 

 


@Dieter1950  schrieb:

@Díaz_de_Vivardu bist ja der ganz große Schlauberger hier. .


Sowas nennt sich Superuser. Keine Ahnung haben, aber große Töne spucken. Frag jemand der sich auskennt, wie ein Vertrag entsteht. Und dann lies nach was eine Voraussetzung des Widerrufes, nämlich " Das Widerrufsrecht setzt einen wirksamen Vertrag voraus"
Dass der Widerruf eine zielführende, praktische und bequeme Möglichkeit ist, als aus diesem unredlichen Konstrukt das VF immer und immmer wieder pflegt. Die Ausrede, es sei ja kein VF-Mitarbeiter entbehrt jeder Logik, denn man hat schon auch Verantwortung dafür, wer für VF auftreten darf. Im Gegenteil, diese Aussage stützt meine Behauptung, VF benutzt externe MA um dann eben sagen zu können "Wir sind unschuldig - im Gegenteil weisen wir immer wieder darauf hin, dass dies nicht erlaubt ist" Leere Worte, die Wirklichkeit zeigt, auch durch diese Methoden wird Geld gemacht.

So, und nun darfst du als SUPERUSER gerne mit den Beleidigungen fortfahren.

Im übrigen tendiere ich dazu, die Aussage " Aber du kannst das nur regeln in dem du die nicht von dir authorisierten Verträge widerrufst." als unerlaubte Rechtsberatung einzustufen, denn es geht hier um einen ganz speziellen Fall (DU kannst nur..) und nicht um allgemeines zum Thema.

 

@Díaz_de_Vivar grundsätzlic habe ich dich hier nicht beleidigt. Und was ich gschrieben habe ist auch kein Rechtsberatung. Ich habe lediglich aufgezeigt wie ich vorggangn wäre in diesem Fall. Was ist da verkehrt dran.

Und noch eins zu den Dienstleistern die für VF tätig sind. VF ist bestimmt bestrebt das es so etwas nicht gibt. Hat aber keine Einfluß auf die Geschäftsgebaren. Wenn VF so etwas zu Gehör kommt wird auch dementsprechend gehandelt. Das gilt ebenso für die Shops die in der Mehrzahl Franchiseunternehmen sind. Aber wenn du meinst alles nochkomplizierter machen zu müssen wie es ohnehin schon ist, dann mach es so. Was ist also dein Problem mit meiner Aussage.


@Dieter1950  schrieb:

Was ist also dein Problem mit meiner Aussage.


So weit so gut. Mich stört daran (nur), dass du den Widerruf als einzige Möglichkeit bezeichnest. Und das ist falsch.

Ich selbst habe in dieser community schon immer geschrieben, wie es rechtlich aussieht (wenn kein Vertrag - gibt es rechtlich auch keinen Widerspruch, weil eben nichts da ist, was man widerufen könnte), dass es aber die bequemste und einfachste Art ist, die Sache zu bereinigen. Ich habe auch noch nie geschrieben, es sei falsch, den Widerspruch zu erklären.

NUR: Was soll denn jemand tun, dessen Widerspruchsfrist abgelaufen ist? Es gibt zahlreiche Beiträge hier, wo genau das de Fall ist. Diese Kunden bekommen einen Brief "Leider ist es uns nicht möglich, den Widerspruch zu akzeptieren,  da die Frist am abgelaufen ist". Und nun liest der Kunde deinen Beitrag und denkt sich, na ja, ein Superuser muss es schließlich wissen.

Also, ich will nichts verkomplizieren, sondern dem Hilfesuchenden sagen, es gibt mehr Möglichkeiten.

Und nun lassen wir die Sache auf sich beruhen, vielleicht denkst du nochmal drüber nach.