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Vertragschaos, langsam aber sicher enttäuscht
omega2k
Smart-Analyzer
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Hallo Vodafone,

 

nach dem heutigen Telefonat mit dem Kundenservice bin ich etwas angefressen.

Es geht darum, dass ich bereits seit über 12 Jahren Kunde bin: erst KabelBW, dann Unitymedia, jetzt Vodafone. Ist mir auch egal welcher Verein das jetzt hat.

 

Es geht mir darum, dass ich in einem teuren Vertrag (500/25 mit extra Upload auf 500/50) stecke und keine echte Option habe, auf 1000/50 upzugraden! Weil: der Preis würde sinken und das geht nicht. Die Upload Option ist irgendwie bei 50 upload nicht mehr möglich, naja. Ist jetzt mein Problem oder?

 

Bei KabelBW und Unitymedia ging das gegen Gebühr trotzdem vor Vertragsende. Und vor Gericht würde wahrscheinlich meine Argumentation mit 1000/50 ist mehr als 500/25 auch standhalten, nur habe ich keine Lust auf den Kram.

 

Die einzige "Option" wäre, wenn ich statt der entfallenden Upload Option (2,99€) und den 5€ weniger Grundgebühr dann die FritzBox 6690 für 7,99€ monatlich dazu buche, obwohl ich sie NICHT haben will. Totaler Quatsch.

 

Meine Mindestvertragslaufzeit geht noch bis 27.08.2023! Logisch, bei jeder Änderung einfach knallhart 24 Monate drauf. Bei Mobilfunk kommt man auch eher raus. Vielleicht muss ich den Sachverhalt einmal der Verbraucherzentrale melden. Vielleicht helfen die mal weiter.

 

Jedenfalls finde ich das aktuelle Verfahren etwas sehr nachteilig dem Endverbraucher gegenüber.

 

Grüße aus Ulm,

 

Patrick Kracht 

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Peter_Co
Giga-Genie
Giga-Genie

Sorry, aber das ist wirklich dein Problem. Du bist in der MVLZ, du höchst persönlich hast dich für 24 Monate zum festgelegten Preis gebunden. Ein Preis, mit dem VF kalkuliert hat. Wieso sollte VF sich jetzt mit weniger zufrieden geben? Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag. Von Vertragschaos sehe ich da nichts, eher von Vertragsklarheit. In dieser Konstellation wird weder die Verbraucherzentrale noch ein Gericht irgendwas für dich tun können.

 

Jedes Entgegenkommen wäre reine Kulanz. Die Mindestvertragslaufzeit heißt so weil sie halt genau das ist. Für das, was danach kommt, hat der Gesetzgeber ja zu einer deutlichen Verbesserung geführt, indem sich Verträge nur noch um jeweils einen Monat mit entsprechender Kündigungsfrist verlängern dürfen.

Mir geht es nicht um den Preis. Es geht mir um die Unmöglichkeit eines UPGRADES. Und ja, wahrscheinlich muss ich den Anwalt einschalten, nachdem hier gleich so Wind gemacht wird!

 

Es geht darum, dass ein UPGRADE von 500 auf 1000 nicht möglich ist, weil das UPGRADE zufällig günstiger ist. Ob die Klausel so haltbar ist, wird sich zeigen. Mit diesem freundlichen Ton hier gewinnt ihr Unternehmen leider keinen Preis.

 

Wie gesagt, ich finanziere diesen Laden schon länger als SIE da arbeiten und habe erst jetzt genau dieses Dilemma. Warum?

 

Warum war das bei KabelBW und Unitymedia nie ein Problem? Mir blieb ja gar nichts anderes übrig, als den 24 Monaten zuzustimmen, sonst hätte ich weiter 59€ pro Monat für lächerliche 120/10 weiter bezahlen müssen. Im 21. Jahrhundert mit 120 Mbit? Genau.

 

Rein technisch ist der Umstieg von 500/25 auf 1000/50 ein UPGRADE. Ich kann Nichts dafür, dass die Upload Verdoppelung nicht mehr möglich ist und 2,99€ spart, genau so wenig wie der Umstand, dass die 1000er einfach 5€ günstiger ist.

 

Ich würde auch einfach 500/100 als Alternative nehmen. Denn genau das ist es, was ich aktuell zahle. 44,99€ plus Upload Verdoppelung!

 

Guten Tag

1. Dies ist hier ein Kunden-helfen-Kunden-Forum, ich bin kein VF-Mitarbeiter. Aber dafür schon länger Kunde als du. Und nun?

 

2. Die Drohung mit dem Anwalt kannst du dir sparen, die bringt nullkommagarnix. Der würde dir übrigens das gleiche sagen wie ich bereits getan habe. Du hast einen Vertrag abgeschlossen, im vollen Wissen um die Vertragsbedingungen, an diesen Vertrag bist du für die MVLZ gebunden. Genau wie VF, du würdest es vermutlich auch nicht mögen, wenn die plötzlich sagen würden "Oh, sorry, lohnt sich für uns so nicht, wir schrauben deine Geschwindigkeit runter."

 

3. VF bietet momentan schlicht noch keinen 100er Upload an, für kein Geld der Welt. Es wird gemunkelt, dass es in absehbarer Zeit kommen wird, aber nichts Genaues weiß man nicht.

Folgendes: in den AGB behält sich VF vor, den Vertag einseitig zu ändern. In diesem Fall kann der Kunde dann kündigen und kommt raus.

 

Wenn es zu Gunsten des Kunden ist, hat der keine Möglichkeit rauszukommen. Und genau da ist der Haken: Die Gunst wird nicht zugelassen, weil angeblich kein UPGRADE. Faktisch ist es das aber. Finanziell nir eben nicht.

 

Und wenn sich VF einseitig die Möglichkeit schafft, selbst den Kunden rauszuwerfen (durch Option 1), ermöglicht das aber nicht dem Kunden.

 

Es war auch streng genommen kein Neuvertrag. VF hat nur Unitymedia gekauft. Der Kabelanschluss ist seit 20 Jahren der gleiche hier!

Das ist ein gesetzlicher Schutz, damit ein Anbieter einen Vertrag nicht zuungunsten des Kunden ändern kann und dieser gezwungen ist, das zu akzeptieren. Genausowenig kann jedoch der Kunde den Vertrag während der MVLZ zuungunsten von VF ändern. VF garantiert aber in deinem Falle weiterhin genau das, was dir per Vertrag geschuldet wird, zu dem Preis, zu welchem der Vertrag abgeschlossen wurde.

 

Und vergiss schlicht das Wort Upgrade. Du möchtest eine Vertragsänderung, Punkt. VF ist nicht verpflichtet, dir diese zu gewähren. Ja, VF ist nicht einmal verpflichtet, überhaupt einen Vertrag mit dir abzuschließen - andersrum natürlich auch nicht. Wenn dir VF oder irgendein anderer Anbieter nicht das Produkt bietet, welches du haben möchtest, dann musst du dir einen anderen Anbieter suchen. *Nachdem* du deinen aus eigenem Willen eingegangenen Vertragsverpflichtungen nachgekommen bist. In diesem Falle heißt das schlicht, die MVLZ durchzuhalten und danach zu sehen, was VF dir anbietet.

 

Ich bin mit einigen Dingen, die VF veranstaltet, nicht zufrieden, und habe selbst erst vor kurzer Zeit einen Tarifwechsel, der VF mehr Geld eingebracht hätte, widerrufen, da VF nicht in der Lage war, einigermaßen zeitnah und fehlerfrei zu liefern. Aber dieses "Ich habe einen Vertrag über 24 Monate zu bestimmten Bedingungen geschlossen, jetzt gibt es aber etwas Besseres und ich möchte das ändern." kann ich zwar emotional verstehen, rational aber nicht. Wenn ich ein Auto für 2 Jahre lease kann ich auch nicht nach einem Jahr sagen "Oh, das neue Modell ist rausgekommen, das ist schneller und verbraucht weniger, ich will jetzt wechseln." - jedenfalls solange keine solche Option im Vertrag vereinbart wurde.

Ja nee, das mit dem Leasing ist ja nicht so korrekt.

 

Ich hatten fast seit Gründung von KabelBW an das Internet von dort bezogen. Mal hier und da Probleme, aber alles in allem war der Service OK. Dann bei Unitymedia ging es nahtlos weiter, alle Verträge gingen an den neuen Eigentümer. Immer wieder Upgrade und Downgrade, je nachdem was sich wieder ergeben hat.

 

Jetzt kommt VF und übernimmt Unitymedia und kann/will/was weiß ich die Verträge nicht übernehmen. Ich habe noch TV bei Unitymedia, auch den CI-Slot und die Smartcard. In "Mein Vodafone" werden aber alle unter einem Dach angezeigt. Bei Internet+Telefon wurde ich dazu gezwungen, zu VF zu wechseln, weil bei Unitymedia keine Verträge mehr erweitert wurden und auch die Leistung faktisch bei 120MBit stehen geblieben wäre.

 

Für mich war und ist das kein Neuvertrag oder ähnliches. Es ist ein Namens/Dachgesellschafts-Welchsel, mehr nicht. Naja. Der Verbraucherschutz wird sich damit auseinandersetzen, läuft wahrscheinlich wie beim Mobilfunk auf eine Unzulässigkeit der hohen MVLZ ohne Möglichkeit der Anpassung des Vertrages. In 2 Jahren ändert sich viel im IT-Sektor. Was man mit dem geleasten Automobil nicht wirklich vergleichen kann.

Viel Erfolg. Es sollte aber zu denken geben, dass bei der jüngsten Gesetzesänderung die MLVZ bei Neuverträgen oder Vertragsänderungen ausdrücklich nicht angegangen wurde.

 

Uhm, und VF HAT deinen UM-Vertrag übernommen und hätte den auch so weiterlaufen lassen - du jedoch wolltest (verständlicherweise) einen aktuelleren mit höheren Geschwindigkeiten. Das war halt nur durch Wechsel in die aktuellen VF-Angebotsstruktur möglich - UM und deren Angebotsstruktur gibt es schlicht nicht mehr für Neuverträge und Tarifänderungen. Und eine neue 24monatige MLVZ gibt es auch bei einem Tarifwechsel innerhalb der VF-Angebotsstruktur - nachvollziehbar, dass ein Anbieter sein Portfolio harmonisiert. Übrigens hat sich das für dich ja durchaus gelohnt, du hast einen deutlich schnelleren Vertrag bekommen für deutlich weniger Geld.

 

Du kannst übrigens deinen Vertrag auch innerhalb der MLVZ anpassen. Nach oben allerdings nur. Genau wie VF den Vertrag innerhalb der MLVZ zu deinen Gunsten ändern kann ohne dass du ein Kündigungsrecht hast. Und bevor das jetzt kommt: ja, das macht VF durchaus auch. So ist mein 200/12er Vertrag während der Laufzeit zu einem 250/25er geworden. Zum gleichen Preis, ohne dass sich die Laufzeit verlängerte.

Was ist das für eine Diskussion?

Vodafone hat Unitymedia schon vor 3 Jahren übernommen.

Wenn also seither ein neuer Vertrag gemacht wurde, wurde der mit Vodafone abgeschlossen.

Ohne neuen Vertrag ist die Mindestvertragslaufzeit abgeschlossen.

Mal davon abgesehen, dass genau das gleiche gilt, wie damals, als Unitymedia Kabelbw übernommen hat.

 

Wieviel zahlst du aktuell für den 500er Tarif?