Umstellung auf eigenen Kabelrouter - VF will 30 € - für was?

[Kabel15]

Unglaublich: Da habe ich 11 Jahre lang jeden Monat für einen Kabelrouter 5 € bezahlt und habe jetzt auf ein eigenes Gerät umgestellt. Dafür, dass ich nun meinen eigenen Router habe, soll ich 30 € bezahlen. Für was?

[MasterScorpion]

Das Retourenlabel, die Person die das Gerät entgegen nimmt, die Person die Person die das arme Ding refurbished oder ordnungsgemäß entsorgt, die Person die das Gerät aus deinem Vertrag entfernt und weil du der Pauschale nach Preisliste bei Vertragsabschluss zugestimmt hast.

Der freundliche Herr an der Hotline der dir die Daten umgehend zugeschickt hat arbeitet auch nicht umsonst.

Der Kunde verlangt das VF sich an Verträge hält oder der Anwalt klopft aber es soll jedesmal ein Bailout geben wenn der Kunde nach diesem Vertrag zur Kasse gebeten wird.

[HausHelene]

Um es vielleicht einfacher zu erklären:

Du solltest den Mietrouter zurückschicken und hast das nicht gemacht.

Wenn du den Mietrouter jetzt zurückschickst, wirst du die 30€ zurückbekommen.

Also: Du musst für den eigenen Router nix an Vodafone bezahlen, die wollen nur ihr Eigentum zurück.

[andreasabaad]

@HausHelene  das hat mit der Modemtauschgebühr nichts zu tun! @MasterScorpion hat das ja schon eindrucksvoll erläutert!

[HausHelene]

In ex-UM musste schon immer das Leihgerät zurückgeschickt werden, wenn man ein Eigengerät verwendete.

Wir reden auch nicht von einer Tauschgebühr, sondern davon, dass er das Mietgerät nicht zurückgeschickt hat.

[RobertP]

wo steht eigentlich aus welchem Bundesland @Kabel15 kommt?

wenn er aus dem alten KD Gebiet kommt könnte es sich so verhalten:

er hatte die Hombox Option gebucht und möchte nun auf eine eigene Fritzbox wechseln

ohne seinen Vertrag auf Access only (Vertrag ohne Router zur Miete) umzustellen, bekommt er im Austausch für die Mietfritzbox den Standardrouter zugeschickt und dafür bezahlt er die Austauschpauschale von 30€

[HausHelene]

Einigen wir uns darauf, dass die Frage unvollständig gestellt wurde:

Entweder hat er einen Standard-Router bekommen und hat das nicht erwähnt,

oder er hat die vorhandene Fritzbox nicht zurückgeschickt.

Beides geht aus der Rechnung hervor.

[Kabel15]

Die Frage wurde nicht "unvollständig" gestellt! Die Gebühr wird fällig, denn mit der Rücksendung habe ich noch 4 Wochen Zeit,  die Kündigungsfrist beträgt ja 4 Wochen. Und Masterscorpion hat das ja so richtig schön romantisch dargestellt. Aber nachdem ich ewig lang in der Warteschlange gehangen habe, um meinen Vertrag anzupassen, habe ich die Kündigung der Homebox-Option via Mail erledigt. Also dieser nette Mitarbeiter der Hotline wurde schon mal nicht in Anspruch genommen. Bekomme ich also einen Nachlass von 5€? In den vergangenen 11 Jahren habe ich die freundlichen Mitarbeiter nur einmal bemüht - und auch nur weil ich Glück hatte und durchkam und hier tatsächlich von einem sehr kompetenten und freundlichen Herren geholfen bekam (Anforderung Aktivierungsnummer).  Ansonsten erreicht man sowieso niemanden oder hängt stundenlang in der Warteschleife, wie ich aus den immer wieder mal auftetenden Internetausfällen weiß. Ich brauche keinen Standardrouter - wozu dann die Wechselgebühr?

VF hat in den letzen 11 Jahren 660€ mit der Vermietung eines mittlerweile antiken Routers verdient, den sie wahrscheinlich für unter 100 € bezogen haben. Dafür durfte ich aber nicht mal das W-Lan einschalten - nur gegen Gebühr versteht sich. In dieser Mietgebühr ist für mich auch selbstverständlich die "Dienstleistung" enthalten, das Paket bei Rückgabe wieder entgegen zu nehmen und reinzuschauen, ob der alte Router auch drin ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dieses Gerät noch mal an Kunden ausgeliefert wird - auf der angebotenen Geräteliste ist er jedenfalls nicht zu finden. Masterscorpion wird dazu vielleicht erklären: Ja genau, da fällt ja auch noch eine Entsorgungsgebühr an.

Ich hatte keine Kontrolle über meinen Router, ob er überhaupt noch die technischen Anforderungen bezüglich Internetsicherheit erfüllt, ob alle Updates korrekt eingespielt wurden usw. Es ist mir auch völlig unverständlich, warum mir mit Umstellung auf meinen eigenen Router eine Telefonnummer entzogen wird.

Das ganze Verfahren deutet darauf hin, dass Kunden abgeschreckt werden sollen, die Routerfreiheit in Anspruch zu nehmen. Dazu helfen auch Diskussionen im Netz, wie diese hier, die Wechselwillige lesen und dann aus Furcht vor den ganzen Problemen lieber darauf verzichten. Ich habe jedenfalls die Mitteilung von VF zu meiner Routerumstellung an die Bundesnetzagentur übermittel und um Prüfung gebeten.

Und wenn VF technisch nicht in der Lage ist, Anschlüsse zu prüfen an denen nicht deren eigene Router hängen (stand auch irgendwo), dann sollten sie mal überlegen, ob mit ihrer Technik was nicht stimmt. Man stelle sich vor der Mobilfunkanbieter schickt jedem Kunden ein Standard-Handy, um im Störungsfall die Übertragungsdaten zu prüfen. Und falls dann doch ein VF-Router erforderlich sein sollte, dann könnte ich ja auch das alte Ding behalten. Da würde VF Geld sparen - sie müssen nichts Neues verschicken. Ich würde Porto sparen und müsste nichts zurückschicken. Und es gäbe auch einen verärgerten Kunden weniger. Masterscorpion: Wäre doch eine einfache und tolle Sache - extrem kostengünstig und unbürokratisch. (Das ich das Altgerät nicht missbräuchlich weiterbenutze kann VF ja leicht an der MAC-Adresse prüfen).

Das ganze Verfahren sieht für mich nach *** aus.

[MasterScorpion]

Nah Romantik ist nicht wirklich mein Ding.

"Ansonsten erreicht man sowieso niemanden oder hängt stundenlang in der Warteschleife,"

Weil keiner für menschlichen Service den Geldbeutel öffnet 😉

"auf der angebotenen Geräteliste ist er jedenfalls nicht zu finden. "

Bei einem technischen defekt - 1:1 Tausch wenn das nicht möglich ist - erst dann wird ein "anderes" Gerät versendet.

Und moment - wenn du die Homebox Option gebucht hast dann ist die WLan Funktionalität for free dabei.

Soviel ich weiß war das nur bei der VF Station und ihren nicht FB Vorgängern notwendig die WLan Option zu buchen um diese zu nutzen.

"Dienstleistung" - zweite aktive Telefonleitung, es muss dir ein Gerät bereitgestellt werden um diese "Dienstleistung" empfangen zu können. "Muss" eigentlich nicht aber es soll Kunden geben die nach 5 Jahren behaupten würden diese nie gewollt zu haben und auch kein Gerät erhalten zu haben um diese "Dienstleistung" empfangen zu können - und wollen ihr Geld zurück.

Mit einer der Gründe warum es überhaupt FBs gibt.

Verlust Telefonnummer: Wie viele hattest du denn? 
Der Rufnummer Wahnsinn ist nicht mein Gebiet aber soviel ich noch weiß hast du damals mit der Fritzbox Option drei Rufnummern bekommen - wenn die gekündigt wurde wurde wieder runtergeschraubt auf den Standard von zwei.
Aber da wissen andere mehr über das Vorgehen.

Kontrolle - absolut nachvollziehbar, benutze schon immer eigene Geräte.

"Und wenn VF technisch nicht in der Lage ist, Anschlüsse zu prüfen "

Es ist mit Sicherheit technisch möglich.

Es wird aber auch keine sechs Monate dauern bis jemand mit einer DSGVO Klage um die Ecke kommt - begründet oder nicht.

50k€ oder 2% Jahresumsatz pro möglichen Verstoß down the drain.

BNetzA und vzbv:

Diese zwei Organisationen sind eigentlich in der optimalen Position konkrete Vorgaben abzuliefern an denen sich ein ISP zu halten hat oder auszuführen hat - man macht es nur nicht - weil zum Schluss müsste man tatsächlich Verantwortung übernehmen für den Nonsens den man selbst verzapft.

Oder wie du schreibst: um Prüfung gebeten - Frag doch stattdessen mal nach warum es keine vorgeschriebene Vorgehensweise gibt und die Umsetzung dem ISP überlassen wird - ich mein, man bettelt darum das es vermurkst wird.

Und dann gibt es sicherlich noch eine Vereinbarung mit AVM.

Eine davon wird mit Sicherheit sein das Leihgeräte nicht auf den privaten Markt aktiviert werden können.
Wäre schlecht wenn man seinen eigenen Markt untergräbt.

Und - das letzte mal - kann man das alles als Meinung/Ansichtsweise nehmen - und in die Tonne treten. Belanglos.

Du hast einen Vertrag abgeschlossen bei dem festgehalten wurde wie das ganze gehandhabt wird.

Jedes mal wenn der Kunde zur Kasse gebeten wird anhand dieses Vertrages das gleiche weinerliche Spiel.

Warum Wieso Weshalb - weil der Vertrag genau so abgeschlossen wurde.

Über die Jahre frage ich mich schon manchmal ob Menschen überhaupt noch fähig sind Verträge abzuschließen und die daraus resultierenden Konsequenzen zu akzeptieren.

Anscheinend nicht.

[HausHelene]

@Kabel15 

Wie heißt denn die Position mit den 30€?