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Sonderkündigungsrecht / tel. Kundenservice nicht hilfreich
wiesoaned
Smart-Analyzer
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Hallo zusammen, 

 

zuerst die Fakten: Vodafone Kabel-Vertrag, ein Umzug wurde zum 01.06.22 von mir gemeldet und von Vodafone bestätigt inkl. notwendigem Techniker-Einsatz. Gleichzeitig wurde mir vom Kundenservice geraten, meinen Vertrag fristgerecht zum 25.06.22 (Ende der Laufzeit) zu kündigen, um ein vergünstigtes WinBack-Angebot zu bekommen. Dieses habe ich dann am 03.05.22 erhalten und unterschrieben. Soweit sogut.

 

Zum 31.05.22 wurde der Termin für den Techniker über die Firma Cable Way Circet Kabel Service GmbH in München vereinbart. Dieser erschien auch, sah sich vor Ort alles an und und stellte fest, dass ein Anschluss aus technischer Sicht nicht möglich sei (es fehlt die Erdung). Der Techniker notierte alles und riet mir einen Elektriker vor Ort zu kontaktieren. Dieser widerrum teilte mir 2 Tage später mit, dass es ein immenser Aufwand ist und es in keiner Relation zum Nutzen stehen würde (das Haus ist aus den Anfängen der 1900er). Nicht machbar!

 

Somit also kein Kabel-Anschluss möglich im Haus. Dies teilte ich der Firma Cable Way telefonisch mit und bat darum, Vodafone darüber zu informieren. Den Vodafone Kundenservice unterrichtete ich ebenso über den Sachverhalt, es sei alles kein Problem, das wird so hinterlegt im System und es kommen auch keine Kosten auf mich zu, auch nicht die Umzugs-Pauschale von 39,99€ und eine Vertragsverlängerung findet er sowieso nicht im System, die Kündigung sei nach wie vor wirksam. Der Herr am Telefon meinte auch noch neckisch, warum soll Vodafone Sie mit den Kosten bestrafen, wenn Sie ja nichts dafür können. Alles zu schön um wahr zu sein, ich dachte, alles sei erledigt und ich kann mich um einen alternativen Internetanschluss kümmern.

 

Gestern, am 20.06.22 bekam ich dann eine E-Mail mit der Bestätigung der verschollenen Vertragsverlängerung....

Anruf beim Kundenservice: Die Kündigung sei unwirksam, laut dem System sei mein Anschluss im Haus in Ordnung und der Techniker, der am 31.05.22 eine gute Stunde hier war, traf laut Vodafone den Kunden (also mich) gar nicht an.

Dazu bekam ich die Bemerkung, wenn der Kunde erklärt, dass der Anschluss aus technischer Hinsicht nicht funktioniert, dann interessiert das niemanden, denn nur der Bericht des Technikers zählt. Kundenservice vom feinsten!

Ich habe gestern nochmal mit Cable Way Kontakt aufgenommen, diese bestätigten mir unter Nennung der Auftragsnummer, dass die Informationen korrekt weitergegeben wurden und Vodafone am 10.06.22 den Auftrag zur Aufrüstung meines Anschlusses storniert hat. Vodafone weiß also Bescheid!

 

Zum telefonischen Kundenservice habe ich somit mein Vertrauen komplett verloren, es wird viel schön geredet und am Ende passt doch nichts. 

 

Wie soll ich hier weiter verfahren? Hat hier jemand Zugriff und kann mir kompetent zur Seite stehen? 

Ansonsten sehe ich mich gezwungen, weitere Schritte zu gehen.

Danke für die Hilfe.

 

Achja, und die Umzugspauschale wurde natürlich brav berechnet und abgebucht.

15 Antworten 15

@wiesoaned  schrieb:

Ich bin dort zur Miete. 

Soweit ich weiß liegt kein konkretes Angebot vor, der Termin mit dem Elektriker fand zusammen mit dem Vermieter statt. 

Beim Techniker-Einsatz war ich definitiv vor Ort. 


Dann müsste dein Vermieter Vodafone informieren, dass eine Installation nicht geduldet wird - damit kämest du dann aus dem Vertrag raus. Allerdings fliegt dann die Versorgung des Hauses mit Kabel-Produkten auch komplett weg...

 

Weiterhin solltest du mal im Mietvertrag schauen, was dort in Bezug auf den Kabelanschluss steht -- wenn er dort aufgeführt ist, muss der Vermieter den Anschluss auf eigene Kosten instandsetzen und modernisieren lassen - immerhin bezahlst du dafür dann über die Miete.

 

Und noch was: Der Vermieter ist auch über die DIN VDE-Normen verpflichtet, spätestens alle 5 Jahre eine Prüfung der elektrischen Anlage durchzuführen (und ja, ich weiß, dass das gerne mal ignoriert wird) - dabei könnten solche Späße wie eine nicht errichtete PAS ihm im Zweifel blöd zu stehen kommen, wenn dann aufgrund eines Brandes in der E-Anlage herauskommt, dass die Wohngebäudeversicherung wegen der fehlenden PAS und fehlender Prüfungen der E-Anlage sich bei der Schadensregulierung zickig anstellen...

Wäre die Installation ohne vorhandene Multimediagestattung überhaupt rechtens gewesen?

Vor ein paar Tagen/Wochen habe ich mich mal mit einem anderen Mitglied gestritten, der behauptet hat, dass eine Multimediagestattung selbst in einem EFH zur eigenen Nutzung notwendig sei.


@HausHelene  schrieb:

Wäre die Installation ohne vorhandene Multimediagestattung überhaupt rechtens gewesen?


Ja - im dümmsten Fall muss der Mieter dann halt nur am Ende alles auf eigene Kosten zurückbauen...

 


@HausHelene  schrieb:

Vor ein paar Tagen/Wochen habe ich mich mal mit einem anderen Mitglied gestritten, der behauptet hat, dass eine Multimediagestattung selbst in einem EFH zur eigenen Nutzung notwendig sei.


Na ja - beim EFH zur eigenen Nutzung kann man die Erlaubnis gegenüber dem Techniker auch mündlich geben. Da braucht's kein schriftliches Bohei - denn auch mündliche Verträge sind einzuhalten. Und wenn man den Techniker zur Installation bestellt, kann man sich danach nicht rausreden mit "wusste ja von nichts"...

frag mal deinen Vermieter was seine Brandschutzversicherung davon hält das seine elektrische Anlage nicht der VDE entspricht, die werden ihn sehr wahrscheinlich kündigen oder der Preis steigt sowas von.....

 

 

Der glubb is a Depp