Sicherheitspaket, falsche Rechnungsstellung

[VoigtV]

Hallo,

dies ist jetzt der letzte Versuch, mein Anliegen "privat" zu klären.

Sachverhalt:
- Abschluss Kabel-Internetvertrag im Juli 2019 (Vertragsänderung)
- gleichzeitige Kündigung des überflüssigen Sicherheitspakets - und zwar per Fax direkt aus dem Vodafone-Laden durch den Berater (nachweisbar)
- leider erst vor Kurzem entdeckt, dass mir die ganze Zeit über (also seit fast drei Jahren) unberechtigt das Sicherheitspaket zu knapp 4 Euro im Monat berechnet wurde

Klärungsversuche
1. Erstmal vorsorgliche Kündigung des Sicherheitspaket hier auf der Website, nachdem ich es entdeckt hatte.

2. 17.05.2022 Anruf Hotline. Zunächst Versuch, mich abzuwimmeln, weil ich die falsche Rechnungslegung nicht schon früher reklamiert hatte. Verweis auf die deutsche Gesetzgebung (keine Verjährung von Widersprüchen). Daraufhin die Bitte des Agents, die Kündigungsbelege incl. Kundennummer "einfach und schnell" per Whatsapp zu senden, alles sei dann innerhalb von 24 Stunden in Arbeit.

3. 17.05.2022: Post von Vodafone mit einer Kündigungsbestätigung des Sicherheitspakets zum 15.06.22.

4. 17./18.05.22: Belege wie gebeten per Whatsapp gesendet, dort in die Fänge der AI geraten. Ich durfte nochmal ganz von vorn anfangen, dies und jenes angeben, es passte letztlich nicht zu meinem Sachverhalt und endete ergebnislos.

5. Nach einigen Tagen alle Belege hier auf der Website nochmal per E-Mail eingereicht, keine Antwort.

6. 20.05.2022: Post von Vodafone mit einer Vertragszusammenfassung, in der das Sicherheitspaket in der Auflistung der monatlichen Zahlungen wieder enthalten ist.

Ich fühle mich ernsthaft verladen und bin RICHTIG genervt. Ist es Absicht oder Ignoranz, treue Kunden so zu behandeln?

Nochmal zusammengefasst:
- ich widerspreche der Berechnung des Sicherheitspakets seit Herbst 2019, weil ich das Feature ordentlich, fristgerecht und nachweislich gekündigt hatte.
- ich erwarte eine Erstattung der zuviel gezahlten Beträge.
- ich erwarte außerdem eine korrekte Vertragszusammenfassung OHNE dieses verdammte Sicherheitspaket

Grüße
V. Voigt

[Díaz_de_Vivar]

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@reneromann  schrieb:

 aber auch die Pflicht zur (sachlichen) Kontrolle und den unverzüglichen Einwendungen (u.a. auch in den AGB geregelt) bei vermeintlichen Widersprüchen.

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Das will ich so nicht glauben, ich kann das nicht aus dem BGB subsumieren. Der Verweis auf die AGB ist keine Rechtsgestaltung. Aber wir wollen hier nicht unbedingt über "ungerechtfertigte Bereicherung" oder Verjährungsfristen diskutieren.

In meinen Augen widerspricht die gesamte Handhabung mit dem Sicherheitspaket dem europäischen Verbraucherschutzrichtlinien. Hier umgeht meiner Meinung VF eindeutig das Verbot, von automatisch aktiv geschalteten Optionen, die ja seit Jahren verboten sind. 

[fama21]

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In meinen Augen widerspricht die gesamte Handhabung mit dem Sicherheitspaket dem europäischen Verbraucherschutzrichtlinien. Hier umgeht meiner Meinung VF eindeutig das Verbot, von automatisch aktiv geschalteten Optionen, die ja seit Jahren verboten sind. 

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@Díaz_de_Vivar HAMMER! So sehe ich das auch! es ist einfach mega unfair, dem kunden ungefragt in den default einstellungen, sowas auf's auge zu drücken. ICH persönlich hab das auch in meinem young m handyvertrag gehabt. dort nennt sich das securenet. habe ich gekündigt. dann auch im kabel young vertrag, obwohl ich das NICHT in der bestellbestätiugng (erste email), nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen "vertragszusammenfassung" erwähnt wurde, aber später in der auftragsbestätigung war es drin. das ist eine überraschende, überrumpelnde aktion, die meines erachtens nicht rechtens ist. insbesondere wenn die vorgänger-firma deswegen schon klagen verloren hat. 

DESWEGEN habe ich das auch schon vor dem ganzen bestchoice prozedere der verbraucherzentrale und auch der bundesnetzagentur gemeldet. obwohl ich bei beiden bereichen (handy + kabel) keinen cent für dieses software bezaht habe. aber die meisten kunden - insbesondere im handybereich bei nur 99 cent - fällt es nicht auf und die finden den aufwand für einen euro zu hoch. 

@VoigtV am besten wäre wirklich, wenn du mal wie diese familie den ausgang postest. 
untergeschobener (mega teurer) Vertrag bei Unityme... – Seite 6 - Vodafone Community
auch in diesem beitrag - was ein zufall - hat @reneromann sich ausgiebig zur thematik geäußert, aber zum schluss ist es komplett anders verlaufen. vor gericht hat vodafone eingeknickt. selbst das wurde dann von reneroman noch als positiv gewertet. deswegen poste bitte hier den sachstand, wenn es beendet ist. ich bin davon überzeugt, dass vodafone mir mein geld zurückzahlen würde, weil sie eben keinen anspruch darauf haben! 

[VoigtV]

Tsja, fragt mal, warum ich dieses Feature bereits im Laden gekündigt habe - weil ich es weder haben wollte noch benötige. Ich hatte das damals gleich gesagt, dass ich es nicht brauche, und der Berater sagte etwas wie: "Wir müssen das leider mit abschließen, aber wir schicken gemeinsam mit dem Auftrag gleich die Kündigung raus, dann hat sich das für Sie erledigt."

Und dass in einem lokalen Vodafone-Laden noch kein Vodafone-Vertrag zustandekommen soll (falls das überhaupt so ist), obwohl ich alle Vertragsunterlagen direkt ausgehändigt bekommen habe, meine Girokarte eingelesen wurde usw. usf., ist doch mindestens fragwürdig.

Natürlich kann man eine Faxkündigung wegwerfen unter dem Vorwand: "Hah! Wir wissen zwar, wer das ist, und wir haben auch alle Daten und den Auftrag vorliegen, aber der VERTRAG ist ja noch gar nicht gültig abgeschlossen! Haha!" 

Ich würde mir wünschen, dass sich endlich mal jemand von Vodafone dazu meldet und verlässlich Stellung bezieht.

Vielen Dank für alle Beiträge bisher. 

[reneromann]

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@VoigtV  schrieb:

Und dass in einem lokalen Vodafone-Laden noch kein Vodafone-Vertrag zustandekommen soll (falls das überhaupt so ist), obwohl ich alle Vertragsunterlagen direkt ausgehändigt bekommen habe, meine Girokarte eingelesen wurde usw. usf., ist doch mindestens fragwürdig.

Ist aber (leider) so, weil die meisten Shops lediglich Franchise-Nehmer sind und damit nur Aufträge erfassen dürfen, die für dich verbindlich sind, aber bei denen der Shop keinerlei Mitspracherecht über die Annahme des Auftrags hat.

Die Mitarbeiter im Shop sind de facto nichts anderes als "Versicherungsvertreter" - sie dürfen zwar Aufträge entgegennehmen und an VF weiterleiten und bekommen dafür dann auch ihre Provision - aber darüber entscheiden, ob die Aufträge angenommen werden, können sie nicht.

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@VoigtV  schrieb:

Natürlich kann man eine Faxkündigung wegwerfen unter dem Vorwand: "Hah! Wir wissen zwar, wer das ist, und wir haben auch alle Daten und den Auftrag vorliegen, aber der VERTRAG ist ja noch gar nicht gültig abgeschlossen! Haha!"

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Nein, nicht unbedingt -- da die Auftragsannahme und die Kündigungsbearbeitung nicht zwingend zeitgleich erfolgen. Es kann also durchaus passieren, dass die Kündigung bereits bearbeitet wird, während die Auftragsdaten zwar schon übermittelt wurden, aber noch gar nicht eingepflegt oder zumindest noch in Prüfung sind und damit für denjenigen, der die Kündigung bearbeiten soll, (noch) nicht sichtbar sind.

[Díaz_de_Vivar]

@VoigtV mit deinen Angaben etc. machst du im Shop an VF ein Angebot. Was man dir dort aushändigt sind doch nur Kopien deiner Angaben. Wenn VF dein Angebot annimmt, entsteht erst der Vertrag und du bekommst eine Auftragsbestätigung. Im Normalfall soll diese mit deinem Angebot identisch sein. Leider passiert es immer wieder, dass das nicht der Fall ist. Dann muss man hartnäckig bleiben und VF klipp und klar mitteilen, dass man damit nicht einverstanden ist. 

[reneromann]

@Díaz_de_Vivar 

Blöd ist halt nur, wenn der Vertrag auch wie in den dem Kunden ausgehändigten Kopien ausgeführt wird - also inklusive Sicherheitspaket...

Weil dann wieder die Frage aufkommt: Kann eine Kündigung des Vertrages noch vor Vertragsbeginn überhaupt rechtskräftig werden - oder ist der Kunde nicht an sein (für ihn verbindliches) Angebot [in dem Fall also mit Sicherheitspaket] gebunden und kann erst nach Vertragsbeginn eben jenes Paket gemäß der vertraglich vereinbarten Regularien kündigen....

Ein gänzlich anderer Sachverhalt würde sich ergeben, wenn das Sicherheitspaket im ursprünglichen Antrag nicht enthalten wäre und/oder auf den ausgehändigten Kopien seitens des Shops bereits gestrichen worden wäre...

[fama21]

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@reneromann  schrieb:

@Díaz_de_Vivar 

Blöd ist halt nur, wenn der Vertrag auch wie in den dem Kunden ausgehändigten Kopien ausgeführt wird - also inklusive Sicherheitspaket...

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Woher willst du das wissen? bist du bei den vertragsabschlüssen live dabei? wnd was ist mit den online- oder telefonabschlüssen. weil es da ja probleme gab, insbesondere und gerade bei Vodafone, gibt es ja nunmehr die gesetzliche pflicht zur vertragszusammenfassung ... hier kannst du lesen, welchen sinn und zweck das hat: 
Bundesnetzagentur - Transparenzmaßnahmen

anders als du bei dir selbst vermuten lässt, bin ich bei den anderen vertragsabschlüssen nicht dabei, aber ich kann von meiner vertragszusammenfassung berichten: 
NICHTS, REIN GAR NICHTS war bei mir in der e-mail-Bestellbestätung, nichts in der vertragszusammenfassung, sondern erst in der postalsichen auftrgsbestätigung war es enthalten. 
und das ist nunmal falsch!

[reneromann]

@fama21 

Aber den Ausgangspost vom TE hast du schon gelesen, oder?

Mir scheint nämlich, dass du alles das, was der TE im Ausgangspost geschrieben hat, mal geflissentlich ignorierst.

Es geht hier im Thread weder um eine Onlinebestellung noch um eine telefonische Bestellung - sondern ganz klassisch um eine Bestellung in einem Shop. Und da greifen deine Aussagen nicht...

[fama21]

@reneromann ich versuche einfach deine posts in zukunft - egal in welchem thread - zu übersehen. 😉 dein muss ich nicht immer nachfragen nach belegen, sachlichen argumenten oder dergleichen. 🙂 schließlich gibt ja der klügere nach. 

[reneromann]

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@fama21  schrieb:

@reneromann ich versuche einfach deine posts in zukunft - egal in welchem thread - zu übersehen. 😉 dein muss ich nicht immer nachfragen nach belegen, sachlichen argumenten oder dergleichen. 🙂

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Du kommst in einen fremden Thread, postest zusammenhanglos irgendwelche Dinge, die sich als nicht passend herausstellen und wenn du nach Belegen gefragt wirst, kneifst du?

Du hast hier Dinge rausgehauen, die sich als im konkreten Fall als haltlos erweisen - und jetzt, wo es mal Ernst wird, verziehst du dich wie die beleidigte Leberwurst...

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@fama21  schrieb:

schließlich gibt ja der klügere nach. 

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Fraglich nur, wer der Klügere ist - offenbar du nicht...