@Kurtler schrieb:
Und zwecks der Reparatur, es geht doch nicht darum, dass du das gemacht hast, weil du es konntest. Wenn du ein Auto anfährst, kannst du auch nicht ungefragt, den Schaden selber reparieren.
Und um genau zu sein, geht es nicht nur um den Schaden und die Reparatur selbst, sondern auch um eventuelle Drittansprüche, die dadurch entstehen - z.B. weil die Schadensstelle zu einem Ausfall im Segment führt und daher andere Kunden kostenpflichtig Ersatzdienste in Anspruch genommen und Vodafone in Rechnung gestellt haben.
Um mal beim Auto-Beispiel zu bleiben: Dort geht es ja auch nicht nur um die reine Reparatur, sondern auch um den Leihwagen bzw. den Nutzungsausfallersatz sowie die Gutachterkosten während der Zeit der Begutachtung und der anschließenden Reparatur.
@Kurtler schrieb:
Da geht es auch um Gewährleistungsansprüche [...]
Wobei derjenige, der die Arbeiten ausführt, auch dafür Gewähr leisten muss - das gilt auch, wenn man das privat ausführt. Nur muss man dann auch privat alle Folgekosten aus Gewährleistungsansprüchen tragen (z.B. Messungen, Störungseingrenzung, Behebung im Fehlerfall) -- daher sollte man tunlichst die Finger davon lassen, die Reparatur selbst vorzunehmen, gerade wenn man nicht die notwendige fachliche Qualifikation hat.
@Kurtler schrieb:
[...] und auch darum, ob der Geschädigte das auch will, dass du das reparierst.
Um genau zu sein, entscheidet alleine der Geschädigte, wer die Arbeiten ausführt. Als Schädiger hat man kein Mitspracherecht, sondern muss die Rechnung des Geschädigten bezahlen.
Wenn also VF meint, dass die Arbeit nur von CableWay durchgeführt werden soll, dann wird die Reparatur im Zweifel von CableWay auch nochmal erneut durchgeführt, selbst wenn man vorher privat den Schaden schon repariert hat. Die Kosten für diese nochmalige Reparatur, selbst wenn die private Reparatur ggfs. in Ordnung war, hat man dann trotzdem in voller Höhe zu tragen.
