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Komplettausfall 88046 - Rechnungstellung an Vodafone, welche Adresse?
LarryMcFly
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Guten Abend.
Bei uns geht seit dem 11.12.22 21:00 nichts mehr - kein TV, kein Festnetz, kein Internet.
Laut Störungshotline betrifft das ganze Postleitzahlen in unserer Region, in diesem meinem Fall die 88046.
Aus den Gesprächen mit Nachbarn im Umkreis von 600 Metern scheint das so wohl auch zu stimmen.
Bei der Störungshotline hat man keine Ahnung wie lange es dauert, bzw. noch dauern wird oder was das Problem sein soll - soviel zu "Kann Ihr Anbieter die Störung nicht innerhalb eines Tages nach Eingang der Störungsmeldung beseitigen, muss er Sie spätestens innerhalb des Folgetages darüber informieren. Er muss Ihnen mitteilen, welche Entstörungsmaßnahmen er eingeleitet hat und wann die Störung voraussichtlich behoben sein wird." der Bundesnetzagentur.
Ich hatte mich jetzt nochmal an die Abteilung für Rechnungen etc. gewandt, da ich eigentlich lediglich noch in Erfahrung bringen wollte, an welche Stelle ich mich direkt wenden kann, um meine Ausgaben für einen Ersatzdienst (mobiler Datentarif - Alditalk) erstattet zu bekommen.
Da wir in Baden-Württemberg nämlich immer etwas "speziell" gehandhabt werden von Vodafone wegen der Unitymedia Thematik, wollte ich sicher gehen mich nicht an die falsche Adresse zu wenden.
Leider konnte mir der Mitarbeiter überhaupt nicht helfen - mußte mehrmals mich in die Warteschleife hängen um irgendwo/irgendwen darüber zu befragen, nur um mir jedesmal eine Antwort zu geben die nichts mit dem Thema zu tun hatte.
Letztenendes wurde mir 10 Euro angeboten, damit ich ein Wochenticket für einen Hotspot bei Vodafone lösen könnte (hat wohl angefangen nervös zu werden als er gehört hat, daß meine Eltern und ich - alle mit eigenem Anschluß und Vertrag im selben Haus - jetzt schon durch 100GB durch sind und das bei Aldi 150 Euro kostet - die ich natürlich gesetzmäßig einfordern werde, genauso wie alle weiteren entstehenden gültig einforderbaren Kosten).
Leider hat er meine Erklärungsversuche bezüglich unserer Situation nicht so ganz verstanden, denn so ein Vodafone Hotspotticket ist halt nur einen feuchten Furz wert, wenn komplett alles im Umkreis von 600 Metern (und wahrscheinlich mehr) tot ist, da sind nämlich auch die Hotspots ohne Funktion.

 

Lange Rede kurzer Sinn:
Weiß hier also vielleicht jemand was die richtige Adresse ist für solche Forderungen an Vodafone für den Bereich Baden-Württemberg, denn mit der Suchfunktion habe ich keine wirklich befriedigenden Ergebnisse bekommen können.

 

Danke im vorraus!

1 Akzeptierte Lösung

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Hoffentlich letztes Update.

Gestern am späten Abend gegen 19:00, wurde die Störung behoben laut meiner besseren Hälfte - bin heute nachmittag erst wieder zuhause gewesen und sie hatte schon das Modem resettet - deswegen keine haargenaue Uhrzeit bekannt, keine Zeit mich durch die Logs zu wühlen.

9 Tage am Stück Komplettausfall und in diesem Jahr gabs noch einen weiteren Tag Komplettausfall - haben es also gerade noch unter die 11 Tage geschafft, falls nicht noch was passiert - ganz schöner Zufall.

So, jetzt wirds spannend - mal sehen wie "kulant"  Vodafone sein wird oder ob man mit dem justiziablen Holzhammer um die Ecke kommen muß.

Letztenendes wars das sowieso - glücklicherweise wurde es einem leichter gemacht durch das neue Telekommunikationsgesetz zu kündigen, gab deswegen schon bittere Tränen für Vodafone & Co, tja ist wohl bessere Lobbyarbeit angesagt.

Kann nur jedem empfehlen mal die Konkurrenz auszuloten - egal obs die mit der Magentafarbe sind oder die mit dem Sauerstoffsymbol.

Jedenfalls bieten die Jungs mit dem Sauerstoffsymbol genauso Internet über Kabel an (jedenfalls bei mir) und sind dann auch noch günstiger oder flexibler (keine Vertragsbindung - monatlich kündbar) + sie haben bessere Folgekonditionen für langjährige Kunden.

Also eigentlich müßte ich ja fast schon Vodafone dankbar sein für diesen Ausfall, daß ich dazu gezwungen wurde mich mal umzuschauen...aber nur fast.

Den Service und nicht existente Informationspolitik bei einer Störung können die anderen wohl auch nicht unterbieten, außer sie verschicken die Rechnungen mit Brieftauben.

 

 

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18 Antworten 18
Peter_Co
Giga-Genie
Giga-Genie

Öhm, wie kommst du darauf, dass VF dir diese Kosten erstatten muss? Du hast Anspruch auf Kürzung deiner VF-Rechnung (max. 5 Euro/Tag ab dem 3. Tag, 10 Euro/Tag ab dem 5. Tag, und dies nur, wenn keine höhere Gewalt vorliegt) oder wenn VF es nach Fristsetzung nicht auf die Reihe bekommt auf vorzeitige Kündigung. Eine Fallback-Lösung liegt in deinem eigenen Verantwortungsbereich. Übrigens garantiert VF auch keine 100prozentige Verfügbarkeit, wenn ich mich recht entsinne, sind bis zu 5 Tage/Jahr an Ausfall im Rahmen der Vertragsbedingungen. Schadenersatz *kann* fällig werden, wenn a) der Zustand sehr lange anhält (im oft gebrachten Urteil waren es 2 Monate) und b) der Anbieter nichts zur schadensbehebung und -begrenzung unternimmt. Du selbst hast übrigens auch eine Schadensminderungspflicht, jetzt auf Teufel komm raus Daten über Mobilfunk zu ziehen und dann Kostenersatz zu fordern ist nicht.

 

Bei Businessverträgen gelten andere Regeln, aber ich gehe mal davon aus, dass du einen Privatkundenvertrag hast.

Keine Antwort auf meine Frage aber eine unqualifizierte Meinung raushauen, ist ja herzallerliebst.

Entsprechend sollte ich darauf gar nicht antworten, aber ich kann einfach nicht anders als solchen Schmarrn so stehen zu lassen - es könnten Nutzer dies lesen und als gegeben hinnehmen und wir wollen doch nicht das reines Vodafone-Wunschdenken eines Fans hier die Fakten verdreht.

Ist ja schon ein rechtliches Problem das Vodafone den einfachsten Pflichten nicht nachkommt und den Kunden informiert (ich poste es nochmal, da hier jemand anscheinend Texte nur überfliegen aber nicht lesen kann bzw. will):

"Kann Ihr Anbieter die Störung nicht innerhalb eines Tages nach Eingang der Störungsmeldung beseitigen, muss er Sie spätestens innerhalb des Folgetages darüber informieren.

Er muss Ihnen mitteilen, welche Entstörungsmaßnahmen er eingeleitet hat und wann die Störung voraussichtlich behoben sein wird.- wichtige Stellen leicht hervorgehoben, damit es leichter mit dem Verständnis klappt..

Auch Gerichtsurteile sollte man nicht ignorant überfliegen, sondern sich auch den genauen Wortlaut einprägen.

Da hier aber wahrscheinlich nur mit einfachsten Google-Kenntnis irgend ein Artikel rausgekramt wurde, ist hier wohl auch Hopfen und Malz verloren, aber selbst dann sollte man über das hier gestolpert sein:

Im konkreten Fall war es dem Kläger insgesamt zwei Monate lang nicht möglich, Gebrauch von seinem DSL Anschluss zu machen.

Ursächlich dafür war nachweislich ein Fehler des beklagten Telekommunikationsanbieters.

Das Gericht befand, dass die Nutzung des Internets inzwischen auch in privaten Lebensbereichen von zentraler Bedeutung für die eigenwirtschaftliche Lebenshaltung ist.

Dem Kläger wurde sowohl ein Anspruch auf Regress als auch auf Schadensersatz zugesprochen, da er Kosten von mehreren Hundert Euro zu begleichen hatte, die durch den Ersatz des Anschlusses durch eine Mobilfunklösung entstanden waren.

Die Länge des Ausfalls kann bei sehr kurzen Ausfallzeiten von Bedeutung sein - was aber im Fall von über zwei Tagen nun einmal rechtlich gesehen nicht mehr der Fall ist - im Sinne der Ausfallentschädigung, genauso wie auch des Schadenersatzes.

Bitte in Zukunft auch darauf verzichten, ausgefallene Worte zu nutzen, wenn man keine Ahnung hat was sie genau bedeuten, sowie in welchem Bezug sie stehen:

"Schadensminderungspflicht" trifft nicht zu - weder konnte ich den Schaden abwenden oder mildern - ich habe eine geregelte und dokumentierte Nutzung und Verbrauch meiner Internetverbindung, sowie des TVs und die Schadensminderungsobliegenheit sieht nirgendswo vor, daß der Geschädigte sich in irgendeinem Maße übermäßig über seine Gewohnheiten hinweg einzuschränken braucht.

Meine Güte selbst einfachstes Wiki kann dir das erklären.

Ein täglicher Verbrauch von 20 GB für Streaming, Downloads & Co. für eine Familie, ist bei uns sogar ein sehr niedriger Wert, da uns die Einfachheit & der Nutzungskomfort unserer "normalen Verbindung" fehlt.

Von Ultra-HD das wir auch normalerweise nutzen, aber aufgrund des Smartphones nicht können und mit etwa 5 - 7 GB pro Stunde zu Buche schlägt, wollen wir gar nicht mal erst anfangen.

Ich brauche keine "Tipps" von Hinz und Kunz zu Rechtsfragen, wenn ich wirklich ganz spezifisch beraten werden will, hole ich mir Rat bei einem entsprechenden Kollegen für Telekommunikationsrecht.

 

In Hoffnung auf meine Eingangsfrage doch noch eine Antwort hier zu bekommen, bevor ich anderweitig gezwungen bin vorzugehen, stelle ich sie nochmal:


Weiß hier also vielleicht jemand was die richtige Adresse ist für solche Forderungen an Vodafone für den Bereich Baden-Württemberg, denn mit der Suchfunktion habe ich keine wirklich befriedigenden Ergebnisse bekommen können.

 

Danke im vorraus!

 

Die Adresse steht auf jeder Rechnung drauf...

 

Und Schadensminderungspflicht heißt übrigens, dass du dich sehr wohl einschränken musst - es ist dir zuzumuten, dass du dich zurückhältst. Weiterhin kann ein Schadenersatz auch komplett entfallen, wenn du ein Ersatzangebot des Anbieters ausschlägst, also z.B. die möglichen kostenlosen 50 GB von Vodafone ausschlägst und stattdessen teurere Datenpakete bei einem andern Provider buchst.

 

Ebenfalls kann ein Schadenersatzanspruch entfallen, wenn du deiner Pflicht zur Schadensmeldung nicht unverzüglich nachkommst -- plus das alle Schadensersatzansprüche die du stellen willst, auch per Rechnung belegt sein müssen. Hierbei musst du dir dann schon anrechnen lassen, dass z.B. mobiles Arbeiten von zu Hause und die damit einhergehenden Kosten für eventuelle Fahrten zur Arbeit nicht ersetzbar sind.

 

Und die 150 € für 100 GB kannst du dir eh von der Backe wischen - Vodafone bietet den GigaCube im Flex-Tarif für wesentlich geringere Preise an - selbst Prepaid-Datenkarten entsprechender Anbieter sind für wesentlich weniger Geld zu bekommen. Daher wirst du dir dann schon -im Rahmen der Schadensminderungspflicht- eben genau dies anrechnen lassen müssen, dass es z.B. per GigaCube und Volumengutschrift für deutlich unter 100 € gegangen wäre - ergo gibt's keine 150 € zurück.

 

Und selbst bei AldiTalk würdest du mit dem "Surf-Ticket L" mit 10 GB für 3,99 € bei deinen avisierten 100 GB bei "nur" 39,99 € landen - und keinesfalls bei 150 €. Das wäre dir durchaus zuzumuten gewesen, diesen einfachen Preisvergleich zu machen - und damit gibt's dann auch den Ersatz von 150 € keinesfalls zurück.

Peter_Co
Giga-Genie
Giga-Genie

Lol, na dann viel Spaß, verbrate deine Euros für mobiles Datenvolumen - und bleibe auf dem größten Teil der Kosten sitzen.

 

Und ja, wie auch von reneroman angesprochen, du HAST eine Schadensminderungspflicht, das heißt, dass du die entstehenden Kosten so niedrig wie möglich halten must. Beim TV-Empfang wird man dir z.B. sagen, dass du für das Geld, welches du in vier Tagen für Datenvolumen verbrauchst, zwei DVB-T-Receiver plus HD+ bekommen kannst - und die Dinger kannst du hinterher sogar noch wieder verkaufen.

 

Ja, Internet gehört heute dazu - nicht aber Gigabyte an Streaming und Downloads jeden Tag. Da geht es um Kommunikation und Information, nicht um Entertainment.

 

Klemm dich an die Social-Media-Supportkanäle und mache dort Druck, die telefonische Hotline kannst du vergessen. Und vor allen Dingen: so nervig ein tagelanger Ausfall ist, er ist erstmal noch kein Weltuntergang.

0wl
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hey selbe Problem hier, auch 88046 🙋🏻‍♂️ 

auch seit letzten Sonntag 21:00Uhr 

 

Habe auch schon 3 mal mit denen telefoniert und ihnen sogar angeboten mir für die Zeit einen GigaCube als Überbrückung zu schicken, aber das dürfen die anscheinend nicht, zumindest nicht, wenn ich meinen normalen Vertrag behalten will. 

 

Komisch ist auch das die Hotline zu mir sagt das es ein defekter Verstärker ist, aber der Vodafone Shop in Friedrichshafen meint es seien 3 kaputte Glasfaser Kabel. Und im offiziellen Störungsassistenten von Vodafone wird "keine Störung" angezeigt. Sehr frustrierend.

Vorallem bin ich mir auch sicher, dass sich das vor Januar auch nicht regeln wird. Bald kommen die Feiertage und dann arbeitet dort sowieso keiner mehr, aber das trifft natürlich komplett auf taube Ohren und eine Alternativlösung bieten sie auch nicht an, außer das sie einem mehr GB schenken wollen, wenn man eine Vodafone Sim Karte hat natürlich, ansonsten sind ihnen die Hände gebunden.

 

Zu deiner Frage, zu mir meinte man, wenn das Problem behoben ist, soll man die Hotline anrufen und sich mit der Vertragsabteilung verbinden lassen, die können einem "mehr" erstatten als die 10€ Nachlass. Ob die aber, außerhalb des Vertrages etwas erstatten weiß ich nicht.

Hoffe aber das bringt dir was. 

Wenn aber durch den Ausfall deine komplette Haustechnik auf Eis liegt ist das schon ziemlich nervig!

bei uns mittlerweile die dritte Woche!!! PV Anlage arbeitet nicht korrekt.  Ok. Jetzt ist nicht viel Sonne. Aber Speicher bezieht ständig Saft vom Netz. Die müssen doch wissen, an was diese Störung liegt!!!! Bei uns hat das angefangen , als die begonnen haben den Rest vom Ort mit Glasfaser zu erschließen! 
Nervt echt!!!

Wie ist das denn rechtlich zu sehen? Sollte man nicht kündigen dürfen, wenn das Internet mehrere Wochen ausfällt?

 

Echt eine Frechheit, Vorallem da sie als zweitgrößter Anbieter noch nichtmal eine Alternative anbieten können. 

 

3 Wochen hört sich echt schlimm an, ich hab schon nach 6 Tage die *Nase* voll. Noch nicht einmal Spotify kann man nutzen, aufgrund vom verbrauchten Datenvolumen.

Prinzipiell muss man sich an die gesetzlichen Regelungen bei einer außerordentlichen Kündigung halten - einfach so klappt das nicht, egal ob nun nach mehreren Wochen oder nur nach 6 Tagen.

 

Und der Grund darf auch nicht im eigenen Verantwortungsbereich liegen (z.B. Beschädigung der Hausanlage oder Hauszuführung durch eigene Arbeiten oder Ausfall von Komponenten in der Hausanlage, die einem selbst gehört) und es darf auch zu keiner Verzögerung durch eigenes Zutun gekommen sein (z.B. Verschiebung von Technikerterminen). Bei höherer Gewalt (z.B. durchtrenntes Kabel auf der Straße) kann ebenfalls der Grund entfallen, wenn VF hier aufgrund von Verzögerungen Dritter (z.B. des Bauamts) selbst den Schaden nicht sofort beseitigen kann (da ohne Genehmigung kein weitergehender Tiefbau erfolgen darf, selbst wenn ein Bagger irgendwo das Kabel "durchgehackt" hat).

 

Das ist nicht einfach so beantwortbar und muss daher im Zweifelsfall halt wirklich von einem Fachanwalt begutachtet werden...

 

Die andere Seite des Problems:

Was wäre denn die Alternative? Wenn vor Ort nur VF per Kabel liefert, dann heißt eine Kündigung auch, dass man komplett ohne Anschluss da steht -- denn wenn sonst nichts da ist, ist halt sonst nichts vor Ort vorhanden.

Vodafone konnte als Überbrückung einen GigaCube anbieten, der über das Mobilfunknetz funktioniert. Hatte ich auch bereits angefragt, aber dann wollen sie das man seinen Vertrag umstellt, was man natürlich auch nicht will. 

 

Danke dir für deine ausführliche Antwort.