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Lösung
am 09.11.2024 21:39
Hallo in die Runde,
folgende kuriose Situation:
Neubau mit 4 Häusern - Kabelinternet (Hauszuführung mit Dose) von Vodafone liegt in einem der Häuser. 2 m weiter nach rechts hängen RJ45 Kabel für die Wohnungen aller Wohnungen.
Die Hausverwaltung bekommt es ein 6-8 Wochen nicht mit Vodafone hin, die Wohnungen an das Kabelinternet angeschlossen zu bekommen. Diverse Aufträge von Mietern wurden von Vodafone bzw. Dem beauftragten Subunternehmer storniert, weil der Techniker vor Ort erfolgreich das Hausanschlusskabel geprüft bekommt, dann aber bemerkt, dass er ohne eine entsprechende Verteilerschrank mit Verstärker und Co (bin kein Koax Spezi) nichts machen kann. Ich bin einer der Mieter und befürchte, dass wir ab 01.12 kein Internet haben. Sehe ich das richtig, dass dieser Schrank von Vodafone zu montieren wäre? Der Hausverwalter erzählt viel, hat aber von der Materie wenig Ahnung. Mir will nicht in denn Sinn, dass es nicht lösbar ist, die Wohnungen an den Kabelhausanschluss zu bekommen. Hat jemand einen Tipp, was man in der Situation machen kann? VG, Michael
am 09.11.2024 22:25
die Versorgung der Wohnungen mit Koaxverkabelung ist m.E. Sache der Hausverwaltung bzw. des Eigentümers
am 09.11.2024 22:35
@RobertP schrieb:
die Versorgung der Wohnungen mit Koaxverkabelung ist m.E. Sache der Hausverwaltung bzw. des Eigentümers
Nicht unbedingt, das kommt auf den Versorgungsvertrag an.
am 10.11.2024 14:54
wenn die Häusser noch nicht in der Datenbank stehn, installiert VF auch nix, weils die Häusser ja nicht "gibt"!
10.11.2024 15:20 - bearbeitet 10.11.2024 15:23
Wenn ein aktiver HÜP vorhanden ist, zeigt das aber auch die Datenbank an.
Allerdings sind die weiteren Vorraussetzungen (HAV, Potentialaausgleich etc.) immer Sache des Eigentümers bzw. Verwaltung.
Ob das Stück kabel vom HAV zur Wohnung auch dem Mieter überlassen werden kann, kenne ich so nicht, halte mich da aber raus.
Bei uns dauerte es knapp 2 Jahre vom Beschluß der Eigentümerversammlung bis zur tatsächlichen Umsetzung.
am 10.11.2024 15:32
konkret muss halt das / die Objekte (Häuser) ans Kabelnetz angeschlossen werden.
z B bei Neubausiede dazu vom Hausbesitzer / der Verwaltung zunächst über die "Bauherren" ein Vertrag gemacht werden für den Lückenschluss bzw der D-Linie.
NE-4 / Hausinnenverkabelung beauftragt werden um v a die HVA zu installierem
am 10.11.2024 19:53
Hallo zusammen,
erstes mal vielen Dank für die Antworten.
Ein paar Anmerkungen zur Klärung:
Ein HÜP ist vorhanden und wird auch angezeigt.
Was fehlt, ist welche Technik auch immer benötigt wird, um vom HÜP das Signal auf sie 29 Wohneinheiten / deren RJ45 Kabel zu legen.
Es handelt sich um 4 neu gebaute Häuser, der HÜP ist im Technikraum von einem darf Häuser. Dort kommen alle RJ45 Kabel der anderen 3 Häuser / Wohnungen an.
D.h. Das Thema Anschluss an das Kabelnetz ist erfolgt, aber das Thema Anschluss an die Hausverkabelung fehlt.
VG
Michael
am 10.11.2024 20:56
@Schnatmeister schrieb:
Was fehlt, ist welche Technik auch immer benötigt wird, um vom HÜP das Signal auf sie 29 Wohneinheiten / deren RJ45 Kabel zu legen.
Vodafone baut keine "Übersetzer" von Koax auf RJ45!
Es muss vom HÜP zu JEDER Wohnung ein KOAX-Kabel gelegt werden, damit BEI DIR an der Koax-Dose dann der Kabelrouter angeschlossen werden kann.
Wäre aber auch bei Glasfaser nicht anders - auch dort muss die Glasfaser bis zur jeweiligen Wohnung laufen.
@Schnatmeister schrieb:
Es handelt sich um 4 neu gebaute Häuser, der HÜP ist im Technikraum von einem darf Häuser. Dort kommen alle RJ45 Kabel der anderen 3 Häuser / Wohnungen an.
Dann hast du leider sowohl bei Glasfaser- als auch bei Kabel-Internet Pech und bist zwangsläufig alleine auf DSL beschränkt.
Denn sowohl für Glasfaser- als auch für Kabel-Internet braucht es zwingend entsprechender Glasfaser- oder Koaxkabel bis in die jeweiligen Wohneinheiten.
@Schnatmeister schrieb:
D.h. Das Thema Anschluss an das Kabelnetz ist erfolgt, aber das Thema Anschluss an die Hausverkabelung fehlt.
Und das ist alleine Sache der Hausverwaltung/Eigenümer - die zwar Vodafone beauftragen können, aber nicht müssen.
Das Netz von Vodafone endet "normalerweise" am jeweiligen HÜP.
Und noch was:
Wer 4 Häuser errichtet und lediglich Netzwerkkabel zu einem zentralen Technikraum verlegt (hoffentlich zumindest Cat5 aufwärts), dem ist nicht mehr zu helfen. Normalerweise sollte man heutzutage -zumindest für jedes der Häuser- auch eine Glasfaserzuführung bauen; Koax-Kabel kann entfallen, wenn man kein Kabel-TV und Kabel-Internet anbieten will. Aber ausschließlich mit Ethernetkabeln -oder noch schlimmer- ausschließlich mit Klingeldraht für DSL kommt man nicht mehr weit.
am 10.11.2024 21:01
Danke, so etwas hatte ich befürchtet.
Man darf gespannt warten, was die HV der Eigentümer machen werden…
Jetzt werden erst mal alle die Mietkürzung ankündigen und dann kürzen. Kein Telefon, kein Internet ist kein Zustand.