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Kündigung wegen Auszug
andre_rb
Smart-Analyzer
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Nachdem ich mich hier nun durch einige Forenbeiträge zum Thema Kundenfreundlichkeit geklickt habe, möchte ich nun auch gerne noch ein paar Zeilen zu meinem Kontakt mit dem Kundendiesnt los werden.

Ich bin Anfang des Monats zu meiner Lebensgefährtin gezogen. Da wir keine zwei Internetanschlüsse benötigen (sie also schon einen hat) und weil ich zum Arbeiten im Homeoffice eine VPN Verbindung ins Büro benötige, welche mit meinem DS-Lite Kabelanschluss bei Vodafone ohnehin nicht ohne das Buchen eines teureren Pakets möglich gewesen wäre, wollte ich meinen Kabel-Internetanschluss kündigen. In Zeiten von Corona gestaltete sich dieser Umzug doch etwas komplizierter als normal. Wer darf helfen? Gibt es Probleme beim Transporter mieten? etc.
Naja. An den Internetanschluss habe ich nun offenbar als letztes gedacht. Und so kam es, dass ich mein Kündigungsschreiben genau einen Tag nach dem Ablauf der 3-monatigen Kündigungsfrist abgesendet habe. Kulanz? Nicht die Spur. Nun darf ich den Anschluß noch bis Februar 2022 weiterzahlen, obwohl ich nicht mal mehr in der Wohnung wohne wo ich diesen Anschluss hatte. Kundenfreundlich sieht für mich anders aus.
Als ich vor ein paar Jahren meine 2.-Wohnung kündigte, konnte ich meinen Telekom DSL-Anschluss einfach ohne die Einhaltung irgendeiner Kündigungsfrist beenden. Sehr fortschrittlich und kundenfreundlich.
Ein bißchen ärgere ich mich über mich selbst. Aber mal ehrlich. Wegen eines Tages...? Naja. Schwamm drüber. Nie wieder Vodafone. Auch wenn das dort keinen interessieren wird, weil die einfach mal groß genug sind und ein (Ex-)Kunde da nicht ins Gewicht fällt.
Ja Vodafone ist im Recht. Aber es gibt Unternhemen, die kulanter und kundenfreundlicher agieren.

 

Edit: Beitrag in passendes Board verschoben. Lars

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen

Du vermischst hier aber zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.

 

Eine Kündigung wegen Umzug ist nur möglich, wenn am neuen Ort der Vertrag nicht erbracht werden kann (z.B. weil kein Kabelanschluss verfügbar ist -oder- die Telefonleitung die gebuchte Geschwindigkeit nicht hergibt). Ob ein weiterer Anschluss besteht, ist für die Regelungen nach dem TKG völlig egal. Und hier bietet Vodafone schon eine Kulanzlösung an, dass der 2. Vertrag aufgelöst wird - aber halt nur dann, wenn der Erstvertrag ebenfalls bei Vodafone ist.

Wenn der zweite Vertrag nicht bei Vodafone ist - warum sollte Vodafone den Kunden dann einfach "laufen" lassen und auf geplante Einnahmen aus dem Vertrag verzichten? Nur weil du der Meinung bist, dass du keinen zweiten Vertrag (mehr) brauchst, ist kein ausreichender Grund.

 

Und was die reguläre Kündigung anbetrifft:

Irgendwann muss auch mal der Punkt gekommen sein, wann eine Kündigung "zu spät" ist. Wenn du sie schon einen Tag zu spät erst abschickst, dann noch die Postlaufzeit von 2..3 Tagen oben drauf kommt, dann darfst du dich nicht wundern, wenn irgendwann gesagt wird: Ist nicht mehr.

Es gibt Fristen, die eingehalten werden müssen - und Vodafone ist hier schon kulant, dass hier auch 1..2 Tage drüber noch mal ein Auge zugedrückt wird - aber wenn es noch weiter darüber hinaus geht -oder- die Kündigung gar erst nach Ablauf der Frist abgeschickt wird, dann ist der Punkt gekommen, wo das nichts mehr mit Kulanz zu tun hat - sondern mit Fairness denen gegenüber, die sich rechtzeitig genug um ihre Angelegenheiten kümmern.

 

Mal ganz davon abgesehen, dass so ein Umzug nicht von jetzt auf gleich kommt - auch das man den 2. Internetvertrag an der neuen Adresse nicht mehr braucht, ist dann schon länger klar - warum man dann trotzdem bis zum bitteren Ende und darüber hinaus wartet und nicht schon vor dem Umzug eine entsprechende Umzugsmeldung abgibt, wird sich mir nie erschließen.

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8 Antworten 8
mason
SuperUser
SuperUser

Ist denn an der neuen Adresse Kabel Internet möglich?

Wenn nicht, kannst du den Vertrag mit einer Frist von 3 Monaten kündigen.

Ja. Internet über den Kabelanschluss wäre unter der neuen Anschrift möglich.

Aber wir haben hier unter der neuen Adresse wie bereits erwähnt einen schnelleren DSL Anschluss als es vorher der Kabelinternetanschluss war. Außerdem benötige ich eine VPN Verbindung. Und das war mit DS-Lite in meinem Tarif nie möglich.

Das nächste, was ich kündigen werde, ist mein Handyvertrag bei Vodafone.

Wenn ich mir so einge Beiträge hier im Forum oder Bewertungen in verschiednene Bewertungsportalen ansehe, sollte man sich von Vodafone inzwischen wohl echt fernhalten.

Wobei das ganze natürlich auch etwas verzerrt. Hier im Forum und bei Bewertungsportalen schreiben vermutlich nur Personen, die mit etwas nicht zufrieden ist. Wenn alles läuft wie es soll, gibt es wohl weniger Grund eine positive Bewertung irgendwo zu hinterlassen, weil eben alles so funktioniert wie es soll.


@andre_rb  schrieb:

Ja. Internet über den Kabelanschluss wäre unter der neuen Anschrift möglich.


Dann zieht der Vertrag -wie im TKG geregelt- mit um.

 


@andre_rb  schrieb:

Aber wir haben hier unter der neuen Adresse wie bereits erwähnt einen schnelleren DSL Anschluss als es vorher der Kabelinternetanschluss war.


Das spielt keine Rolle. Du hast einen Vertrag abgeschlossen, den du einzuhalten hast.

Nur weil du jetzt etwas "Besseres" hast, heißt das noch längst nicht, dass der alte Vertrag dann aufgehoben werden muss.

 


@andre_rb  schrieb:

Außerdem benötige ich eine VPN Verbindung. Und das war mit DS-Lite in meinem Tarif nie möglich.


VPN ist selbst mit DS-Lite kein Problem - wenn denn die richtigen Einstellungen verwendet werden. Wenn natürlich der Arbeitgeber sich stur stellt und IPv6 als "neumodischen Kram" abtut, gäbe es noch immer die Möglichkeit des Tarifwechsels. Davon abgesehen wird in den AGB - die zum Vertrag dazu gehören - klar auf die Einschränkungen von DS-Lite hingewiesen.

 

Aber wie gesagt - hier ist eher der Arbeitgeber in der Pflicht, seine Technik endlich IPv6-fähig zu machen (IPv6 ist ja "nur" 20 Jahre alt, die Misere mit dem erschöpften IPv4-Pool seit Mitte der 90er bekannt und seit 2011 auch nach Vergabe der letzten freien Adressblöcke dann spätestens evident geworden).

Es ging mir nicht darum, das ich jetzt etwas "Besseres" habe, sondern das ich meine Kündigung einen Tag zu spät verschickt habe, weil ein Umzug in Zeiten von Corona, ummelden, usw. etwas mehr zu tun hatte als normalerweise.

Und das es andere Unternhemen gibt und ich so auch schon erlebt habe, die da auch mal ein Auge zudrücken. Kulanz und so.

Außerdem. Selbst wenn ich meinen Vodafone Kabelinternetanschluss mit in die neue/alte Wohnung meiner Lebensgefärhtin nehmen würde: Wir brauchen keine zwei Internetanschlüsse!!!

Und warum sollten wir Ihren kündigen, der

  • ohne das weitere zubuchen oder das irgendjemand etwas umstellen müßte VPN-fähig ist
  • auch abends in der Stadt relative stabile Datenraten liefert
  • schneller ist
  • etwas weniger kostet

?

Vergiss nicht deinen Umzug noch zu melden.

 

 

 


@andre_rb  schrieb:

Es ging mir nicht darum, das ich jetzt etwas "Besseres" habe, sondern das ich meine Kündigung einen Tag zu spät verschickt habe, weil ein Umzug in Zeiten von Corona, ummelden, usw. etwas mehr zu tun hatte als normalerweise.

Und das es andere Unternhemen gibt und ich so auch schon erlebt habe, die da auch mal ein Auge zudrücken. Kulanz und so.


Das Absendedatum der Kündigung ist egal - es zählt alleine das Eingangsdatum.

Wenn du also einen Brief verschickst, geht die Laufzeit zu deinen Lasten - du musst den Brief danmn so früh absenden, dass er rechtzeitig genug ankommt.

 

Und meines Wissens kann bei einem leicht verspäteten Kündigungseingang noch Kulanz gewährt werden - ein oder zwei Tage sind da kein Problem. Wenn es aber mehrere Tage oder gar Wochen werden, dann ist irgendwann der Punkt gekommen, wann es einfach "zu spät" ist. Das hat aber nichts mit einem Umzug zu tun - zumal du für eine "normale" Kündigung 21 Monate Zeit hast...

 


@andre_rb  schrieb:

Außerdem. Selbst wenn ich meinen Vodafone Kabelinternetanschluss mit in die neue/alte Wohnung meiner Lebensgefärhtin nehmen würde: Wir brauchen keine zwei Internetanschlüsse!!!


Das ist vollkommen egal, ob ihr zwei Anschlüsse braucht oder nicht. Ihr habt zwei Verträge abgeschlossen und diese sind -vom Gesetzgeber vorgesehen- einzuhalten.

Sehr geehrter renoremann,

ich habe es ja nun verstanden. Sie schreiben hier sehr viel und verfügen auch über das nötige Wissen um anderen Benutzern dieses Forums zu helfen.

Unabhängig davon ging es hier einfach nur darum, meine Erfahrung mit Vodafone weiterzugeben. Und die war ganz einfach schlecht bzw. geht es auch deutlich besser. Und auch dafür habe ich ein Beispiel genannt. Gleich in meinem Eingangpost habe ich geschrieben:

 

Ja. Vodafone ist im Recht.

 

Ungeachtet dessen finde ich es wenig kundenfreundlich wegen deutlich unter einer Woche (trotz Corona wird dieser Brief nicht mehrere Wochen unterwegs gewesen sein nachdem ich ihn einen Tag zu spät abgeschickt habe aus welchen Gründen auch immer) den Vertrag noch weitere 15 Monate laufen zu lassen, obwohl ich es bei anderen Unternhemen schon anders erlebt habe.

Vodafone verdient mit mir in dem Zeitraum noch ca. 365,40€. Das wird dann auch das letzte sein, was dieses Unternehmen jemals von mir bekommen hat. Ich werde ganz sicher nie wieder einen Gedanken daran verschwenden einen Vertrag mit diesem Unternehmen abzuschließen, was bei einer entgegenkommenden Behandlung meines Anliegens wohl anders ausgefallen wäre. Mit einem neuen Mobilfunktvertrag oder nach einem Umzug ein anderer Internetanschluss (wenn ich diesmal den alten rechtzeitig kündige) hätten sie einen Kunden behalten/ wieder gewinnen können und mehr als die 365,40€ verdienen können weil ich eben mit der Kulanz eine gute Erfahrung mit Vodafone verbinden würde. Sehr kurzsichtig.

Ihre Meinung dazu ist mir nun wiederum absolut egal und das wird an dieser Stelle auch das Letzte sein, was ich dazu geschrieben habe.

 

Fazit: Nicht Kundenfreundlich.

Du vermischst hier aber zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.

 

Eine Kündigung wegen Umzug ist nur möglich, wenn am neuen Ort der Vertrag nicht erbracht werden kann (z.B. weil kein Kabelanschluss verfügbar ist -oder- die Telefonleitung die gebuchte Geschwindigkeit nicht hergibt). Ob ein weiterer Anschluss besteht, ist für die Regelungen nach dem TKG völlig egal. Und hier bietet Vodafone schon eine Kulanzlösung an, dass der 2. Vertrag aufgelöst wird - aber halt nur dann, wenn der Erstvertrag ebenfalls bei Vodafone ist.

Wenn der zweite Vertrag nicht bei Vodafone ist - warum sollte Vodafone den Kunden dann einfach "laufen" lassen und auf geplante Einnahmen aus dem Vertrag verzichten? Nur weil du der Meinung bist, dass du keinen zweiten Vertrag (mehr) brauchst, ist kein ausreichender Grund.

 

Und was die reguläre Kündigung anbetrifft:

Irgendwann muss auch mal der Punkt gekommen sein, wann eine Kündigung "zu spät" ist. Wenn du sie schon einen Tag zu spät erst abschickst, dann noch die Postlaufzeit von 2..3 Tagen oben drauf kommt, dann darfst du dich nicht wundern, wenn irgendwann gesagt wird: Ist nicht mehr.

Es gibt Fristen, die eingehalten werden müssen - und Vodafone ist hier schon kulant, dass hier auch 1..2 Tage drüber noch mal ein Auge zugedrückt wird - aber wenn es noch weiter darüber hinaus geht -oder- die Kündigung gar erst nach Ablauf der Frist abgeschickt wird, dann ist der Punkt gekommen, wo das nichts mehr mit Kulanz zu tun hat - sondern mit Fairness denen gegenüber, die sich rechtzeitig genug um ihre Angelegenheiten kümmern.

 

Mal ganz davon abgesehen, dass so ein Umzug nicht von jetzt auf gleich kommt - auch das man den 2. Internetvertrag an der neuen Adresse nicht mehr braucht, ist dann schon länger klar - warum man dann trotzdem bis zum bitteren Ende und darüber hinaus wartet und nicht schon vor dem Umzug eine entsprechende Umzugsmeldung abgibt, wird sich mir nie erschließen.