Rein rechtlich gesehen gibt es bei einer Kündigung kein Zurück - und schon gar keinen Widerruf!
Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung, an die der Kündiger gebunden ist - der Gekündigte muss diese nur umsetzen.
Ob oder inwiefern eine Rücknahme der Kündigung trotzdem noch möglich ist und unter welchen Bedingungen (z.B. Neustart der Vertragslaufzeit) möglich ist, entscheidet alleine das Gegenüber. Es ist also durchaus möglich, dass ein Rückzug der Kündigung nur bei gleichzeitiger Verlängerung für 24 Monate möglich ist.
Und noch etwas: Du hast dich mit der eigenen Kündigung selbst maximal dämlich angestellt -- hättest du den Glasfaserbetreiber mit der Kündigung beauftragt, dann hätte dieser sich um die Versorgung bis zur Schaltung kümmern müssen, jetzt hast du halt selbst das Problem an der Backe. Und gerade nach Ablauf der 24-monatigen MVLZ, wenn man den Anbieter nicht portieren lassen will, wäre es ja ein Leichtes gewesen, zu warten bis der GF-Anbieter geschalten hat und erst dann zu kündigen, statt hoch zu pokern und wegen der Verzögerung jetzt auf die Nase zu fallen...
