1

Frage

2

Antwort

3

Lösung

Ende Nebenkostenprivileg - wie weiter mit Kabelvertrag?
Indiana_Horst
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo zusammen,

ich wohne in einer Stadt, in der nicht Vodafone das Kabelnetz betreibt, sondern ein anderer (lokaler) Kabelnetzbetreiber.

Im Juni 2024 endet bekanntlich das Nebenkostenprivileg. Ab diesem Zeitpunkt wird weder das TV- noch das Internetsignal zum Wohnungsanschluss durchgeleitet, wenn man nicht beim Kabelnetzbetreiber einen TV-Anschluss bucht.

 

Ich habe nicht vor, einen Kabelanschluss zu buchen. Ist bereits bekannt, was Vodafone in diesem Fall mit einem bestehenden Kabel-Internet-Vertrag tun wird? Den Vertrag auf DSL umschalten und zu gleichen Konditionen weiterführen? Oder wird der Fall behandelt wie ein Umzug in ein nicht per Kabel versorgtes Gebiet mit Sonderkündigungsrecht? 

 

21 Antworten 21

@RobertP  schrieb:

@Indiana_Horst 

wird derzeit von der Verbraucherzentrale geprüft:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/fernsehen/nebenkostenprivileg-das-bedeutet-d...


Das brauchen die Verbraucherzentralen nicht prüfen - das ist rechtlich völlig in Ordnung.

Der Netzbetreiber darf für den Anschluss an sein Netz entsprechende Gebühren fordern - ob das nun direkt erfolgt (z.B. wie bei Infocity, die den Kunden für die Bereitstellung auch des Internetsignals zur Kasse bitten - aber halt auch die komplette Kabeltechnik inklusive Kopfstellen und CMTS in Rostock selbst betreiben) -oder- indirekt erfolgt (wie z.B. mit der Leitungsmiete bei DSL-Anschlüssen, die ja auch durchgereicht wird), spielt keine Rolle.

 

Es bleibt nur die Frage: Kann der Kunde vorzeitig kündigen, wenn der Netzbetreiber den Saft abdreht -oder- muss er den Internetvertrag dann trotzdem weiterbezahlen, obwohl er nicht (mehr) nutzbar ist.

Einen Zwang zum Abschluss des Grundvertrages hingegen gibt es nicht - nur ohne Grundvertrag gibt's dann kein Kabel-Internet mehr.