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Vetragsschluss unter falschem Vorwand von Vodafone "Vertreter"
ares0942
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Am gestrigen Nachmittag klopfte zunächst ein freundlich wirkender Vodafone Mitarbeiter an die Tür. Er erzählte davon, dass die Glasfaser Kabel bei uns im Haus ausgetauscht werden würden und er sich demnach die Kabeldose anschauen müsste.

 

Daraufhin habe ich den Herren hereingebeten - als dieser dann entdeckte, dass wir Kunde der Telekom sind, meinte er, dass er uns dringend empfehlen würde zu Vodafone zu wechseln, da der Anschluss bald nicht mehr funktionieren würde.

 

Vodafone würde die Kosten des laufenden Vertrags übernehmen und erst nach Auslauf dieses Vertrags würden Kosten anfallen. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt alles als seriös erachtet habe, meinte ich dass er uns dafür gerne Infomaterial zukommen lassen könnte, damit wir in Ruhe überlegen können, was wir tun.

 

Der Kollege meinte darauf hin, dass er das gerne tun würde, dafür jedoch ein paar Daten vom jetzigen Telekom Vertragsinhaber brauchen würde (mein Partner). Da mein Partner zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend war, teile ich ich ihm mit wie dessen Name ist, dummerweise teile ich anschließend auch die Bankverbindung mit, da der Kollege mehrmals betonte, dass er diese Daten benötigt, um uns das Infomaterial zukomme lassen zu können.

 

Daraufhin wurde ich skeptisch und hakte genauer nach - anschließend zeigte er mir eine Liste von Nachbarn, die ebenfalls von der Situation "betroffen" waren (so viel zum Thema Datenschutz bei Vodafone). In diesem Moment dachte ich mir: "Okay wenn er die Daten von den Nachbarn hat, wird das schon stimmen, wir sind ja eben erst eingezogen." 

 

Er fuhr anschließend fort und verlangte das Geburtsdatum meines Partner, da ich dieses nicht auswendig wusste meinte er "Ach, das ist ja egal - dann geben wir halt irgendwas ein". Zu diesem Zeitpunkt dämmerte mir dann langsam, dass er versuchte mir einen Vertrag zu verkaufen.

 

Als wir dann beim Unterschriftsfeld angekommen waren, war ich mir sicher und verneinte die Unterschrift, da ich:

1. Nicht für meinen Partner unterschreibe (Stichwort: Unterschriftsfälschung)

2. Keinen Vertrag abschließen wollte, sondern lediglich Infomaterial wollte

 

Der Kollege meinte darauf hin, dass es kein Problem sei - wenn wir nicht unterschreiben (es geht ja nur um Infomaterial). Wir würden die kommenden Tage Post bekommen und können uns dann in Ruhe entscheiden und dann immer noch unterschreiben.

 

Er ließ darauf hin seine Karte da und meinte wir sollen uns doch bitte unbedingt melden, wenn das Material da ist (und vorher nichts öffnen), damit wir alles gemeinsam durchgehen können.

 

Als er die Wohnung verließ, bekam ich ein ungutes Gefühl und kontaktierte die Hausverwaltung, um zu erfahren ob wirklich neue Kabel verlegt werden. Diese verneinte das nach Rücksprache mit Vodafone.

 

Langsam bekam ich schon Angst, dass ich auf einen *piep* hereingefallen bin, der sich als Vodafone Mitarbeiter ausgibt. Kurze Zeit später bekam ich jedoch eine SMS von Vodafone zum erfolgreichen Anbieterwechsel.

 

Heute haben wir den Vertrag mündlich bei der Vodafone Hotline widerrufen und haben nun hoffentlich unsere Ruhe.

 

Wir haben auch telefonisch schon eine Beschwerde aufgegeben, jedoch hatte ich nicht das Gefühl, von den Kollegen am Telefon wirklich ernst genommen zu werden. Weder denke ich, dass dieses unseriöse Verhalten für den Vodafone Vertreter Konsequenzen hat.

 

Ich bin bereits langjähriger Vodafone Kunde (sowohl mit Mobilfunkverträgen und auch Kabelverträgen für meine Firma). Sollte seitens Vodafone, keine Konsequenzen erfolgen, werde ich diese Verträge jedoch alle kündigen.

 

Mir ist klar, dass nicht jeder Mitarbeiter so unseriös arbeitet wie der Kollege, jedoch würde ich mir von Vodafone Seite mehr Initiative wünschen, da es sich hier fast schon um xxx und illegales Verhalten handelt.

 

1. Hat der Kollege einen Vertrag mit meinem Partner geschlossen, der nicht anwesend war (sondern nur ich), obwohl ich das ausdrücklich nicht wollte. (Achja das Fernsehpaket hat er auch gleich noch dazu gebucht, obwohl wir darüber nie gesprochen haben.)

 

2. Hat er vermutlich seine Unterschrift gefälscht (wie kommt sonst der Vertrag zu stande?!)

 

3. Hat er sich unter falschen Vorwänden Zutritt zur Wohnung verschafft.

 

Morgen werde ich Rücksprache mit der Hausverwaltung halten und alle anderen Mieter des Gebäudes informieren. Über eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrugs, denke ich nach dieser Eskapade ebenfalls nach. Damit er diese Masche auch nicht noch mit anderen Menschen abziehen kann.

 

Ich bin Mitte 20 und betrachte mich selbst als technisch versiert und habe die Situation anschließend analysiert. Ich will mir aber nicht vorstellen, was der Kollege mit diesen unseriösen Methoden, an Geld mit der netten Oma von nebenan machen kann.

 

Edit: Beitrag in passendes Board verschoben. Lars

 

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen
Lars
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo ares0942,

 

ich übernehme mal in Stephans Abwesenheit.

 

Die Verträge wurden bereits storniert. Die entsprechenden Bestätigungen sind per Post unterwegs zu Euch. Ich habe den Fall natürlich an die entsprechende Abteilung weitergeleitet, damit sie den Vorgang prüfen und mit dem Berater Kontakt aufnehmen.

 

Du kannst Dir sicher sein, dass die Kollegen die Sache sehr ernst nehmen und das Nötige veranlassen.

 

Viele Grüße

Lars

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Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

8 Antworten 8
Díaz_de_Vivar
Giga-Genie
Giga-Genie

@ares0942  schrieb:

Heute haben wir den Vertrag mündlich bei der Vodafone Hotline widerrufen und haben nun hoffentlich unsere Ruhe.


Auch wenn es eigentlich nichts zu widerrufen gibt (Vertrag wurde ja keiner abgeschlossen) solltest du darauf achten, dass dir dies auch schriftlich bestätigt wird. Evtl. den Widerruf nochmals per mail, wie in der Widerrufsbelehrung angegeben.

Was die Anzeige angeht, würde ich nicht zögern, zur Polizei zu gehen.

Danke für deine Rückmeldung. Die Widerrufsbestätigung soll angeblich in den nächsten 3 Tagen per Post erfolgen.

Das mit der Mail ist aber eine gute Idee - danke dir! Werden wir gleich tun.

 

Schön, dass du meine Meinung bzgl. der Anzeige teilst. Ich war schon am Zweifeln, ob ich da nicht evtl. überreagiere.

Nein, da reagierst du nicht über. Wenn es klar um Infomaterial ging und keine Unterschriften geleistet wurden, dann sollte sich das die Staatsanwaltschaft schon anschauen, ob das sauber war. Wichtig wäre, dass du betonst, dass du den Straftatbestand nur vermutest ("er hat mich versucht..." / "Ich vermute, dass er etwas getan haben könnte") - denn vermuten darfst du und es ist dann die Aufgabe der StA zu prüfen, ob der subjektive Vorwurf auch objektiv belegbar ist. Nur bezichtigen ("er hat getan") solltest du ihn nicht, wenn du es nicht klipp und klar  beweisen kannst.

Stephan
Moderator:in
Moderator:in

Hi ares0942,

 

schicke mir bitte dazu eine private Nachricht mit folgenden Angaben:

 

Name

Adresse

Geburtsdatum

Kundennummer

Link dieses Beitrages

 

Bitte melde Dich nochmal kurz hier, wenn Du die PN geschickt hast.

 

Gruß

Stephan

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Die PN ist gerade raus

Melde das ganze lieber auch nochmal der Bundesnetzagentur. Hier das Formular: https://www.bundesnetzagentur.de/_tools/RumitelStart/Form99Sonstiges/node.html

Vodafone wurde in der Vergangenheit schon mal zu einem Bußgeld verurteilt, weil Sie Kunden entgegen deren Wunsch belästigt haben. Insgesamt ist Vodafone nicht gerade für Seriösität bekannt und es ist wichtig dem ganzen etwas Einhalt zu gebieten. 

Lars
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo ares0942,

 

ich übernehme mal in Stephans Abwesenheit.

 

Die Verträge wurden bereits storniert. Die entsprechenden Bestätigungen sind per Post unterwegs zu Euch. Ich habe den Fall natürlich an die entsprechende Abteilung weitergeleitet, damit sie den Vorgang prüfen und mit dem Berater Kontakt aufnehmen.

 

Du kannst Dir sicher sein, dass die Kollegen die Sache sehr ernst nehmen und das Nötige veranlassen.

 

Viele Grüße

Lars

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@ares0942  schrieb:

Danke für deine Rückmeldung. Die Widerrufsbestätigung soll angeblich in den nächsten 3 Tagen per Post erfolgen.

Das mit der Mail ist aber eine gute Idee - danke dir! Werden wir gleich tun.

 

Schön, dass du meine Meinung bzgl. der Anzeige teilst. Ich war schon am Zweifeln, ob ich da nicht evtl. überreagiere.


Auch ich ermutige dich ausdrücklich, auch wenn alles geklärt ist, eine Strafanzeige zu stellen. Im Rahmen der Anzeige sollte auch geprüft werden, ob eine Unterschrift getätigt wurde.