Kündigung die keine Kündigung mehr ist

[MartinZink]

Hallo aus Hamburg,

ich hatte im Dezember 2017 gekündigt, da mein Anschluss von Vodafone nicht die Leistung erbringen konnte, die ich im Vertrag hatte. Nach 18h Uhr in der Woche konnte man nicht mal Netflix mehr sehen, so schlecht war die Leitung. Im Sommer 2017 hatte ich noch fast eine 200er Leitung.

Anfang Januar hat man mich angerufen und sich entschuldigt, dass die Leitung so schlecht ist. Sagte auch beiläufig, dass es viele Beschwerden aus meiner Gegend gibt. Man hat mir dann angeboten, den Vertrag auf ein minimum zu setzten (12,90€) und Ende 2018 bin ich dann aus dem Vertrag raus.

Nun stelle ich leider fest, dass der Vertrag ab 06.01.2018 auf 2 Jahre verlängert wurde. Welchen Sinn soll es machen, wenn man eine schlechte Leitung hat, die Kündigung zurück zu nehmen, einen einfachen Vertrag zu nehmen und dann noch mal 2 Jahre zu zahlen?

[Díaz_de_Vivar]

@MartinZink Gibt es denn zu der "Tarifumstellung" irgendetwas schriftliches? Ob es Sinn macht, unter bestimmten Voraussetzungen die Kündigung zurück zu nehmen, ist nicht die Frage (könnte ja sein, dass man sich sagt, 12,90€ ist die Leistung wert), sondern vielmehr, was läßt sich nachweisen. Und soweit ich weiß, beginnt bei jeder Tarifumstellung eine neue Mindestvertragslaufzeit. Dass der Kundendienstmitarbeiter am Telefon "falsch verstanden wurde" ist leider Gottes kein Einzelfall, wie "einige" Forenbeiträge zeigen.