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Grauenhafte Corporate Responsibility Firma Vodafone und ***
PeterPan1919
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Sehr geehrte User, ich wende mich an das Forum und die Moderatoren, weil ich wirklich nicht mehr weiter weiß. Ich rede bei der benannten Kanzlei, die im Auftrag von Vodafone handelt, gegen eine Wand. Man kann oder will sich einfach nicht sachlich den Vorgang anschauen. 

 

Ich bin seit 2014 oder 2015 Vodafone- Internet-Kunde. Zunächst mit eibem DSL-Vertrag. 2017 avisierte ich einen Umzug und wechselte dazu in einem VodafoneShop den Vertrag. Aus einem DSL wurde ein Vodafone-Kabelvertrag. Wie üblich wollte sich der Shop um die Kündigung kümmern. Ich dachte mir nichts weiter dazu. Der Mietvertrag wurde gekündigt und die Wohnung verlassen, die neue bezogen und dort das Kabel-Vodafone eingerichtet.

 

Zeitgleich verschlimmerte sich durch Todesfall jedoch meine pers. Situation enorm. Ich war nicht mehr in der Lage meine Post zu öffnen. Es war so schlimm das ich mir Hilfe suchte und für diese schwere Zeit existiert mittlerweile ein Gutachten des Betreuergerichts.

 

Vodafone hingegen lies den alten Vertrag (in einer unbewohnten gekündigten Wohnung) weiterlaufen. Ich konnte nicht auf den Mahnlauf reagieren, und so kam es zur Titulierung.

Ich konnte auf die vorher von Vodafone versandten Schreiben einfach nicht reagieren. Exakt dies bestätigt mir ein gerichtliches Gutachten. 

 

Nun da alles überstanden ist und ich wieder in Lohn und Brot und einem lebenswertem Leben stehe, versuche ich leider seit über zwei Jahren mit dieser Kanzlei zu korrespondieren. Ich bin auch bis heute mit diesem Kabel-Vertrag Vodafonekunde. Habe im Jahr 2019 sogar noch meine Mutter als Kunde angeworben und Prämie bekommen. Ich stehe auf keiner Blacklist. Der Firma Vodafone ist keinerlei Schaden entstanden.

 

Das alles ignoriert diese Kanzlei. Anfangs argumentierte man erst, "man könne die Forderung ja nicht zurück ziehen, da sie tituliert sei". Das ist einfach nur zynisch in Anbetracht der oben geschilderten Situation. Dennoch kontaktierte ich auch das Amtgericht Hagen, was mir natürlich zustimmte, dass der Gläubiger jederzeit seinen Titel zurück ziehen kann.

 

Danach folgte über 1,5 Jahre ein Katz und Maus Spiel. Ich legte der Kanzeli per FAX und per Mail immer wieder den Sachverhalt nah. Übermittelte das Gutachten und alle Vertragsdaten. Man reagierte einfach nicht.

Dann kam wieder eine Forderung. Ich schilderte wieder alles und man reagierte einfach mit einem Standardschreiben "Forderung ist tituliert" und das wars. Unglaublich. Niemand hat je auf meine Faxe überhaupt drauf geschaut. Auch schickte ich sogar Vergleichsangebote. Keine Reaktion.

Zum Jahresende 20 gelang es mir dann endlich so auf eine Callcenter-Mitarbeiterin einzureden, wie sie dass denn mit Ihrem Gewissen vereinbarte, dass sie mich schließlich zu einer der Anwältinnen durchstellte. Diese teilte mir mit, dass nun der Gerichtsvollzieher informiert wäre... .

 

Mitte Januar dann tatsächlich das Schreiben des Gerichtsvollziehers. Fast 700€.

Für einen "Schaden" der nicht entstanden ist, und gegenüber einem Schuldner, der nachweist, dass er

aus gesundheitlichen Gründen nicht handlunsfähig war , und bis heute zahlender Vodafone-Kunde ist.

 

Bei allem Respekt, da fehlen mir einfach die Worte. ich würde es ja noch verstehen, wenn ich längst aus dem Kundenpool ausgeschieden wäre, aber so. Das ist einfach nicht in Worte zu fassen.

Es ist belegt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht reagieren konnte, und seitens des Providers der Vertrag bei Umzug nicht gekündigt wurde, obwohl ein neuer anlief. Was soll ich noch tun?

 

BG

 

Community-Team: Betreff im Sinne der Forenregeln angepasst.

 

18 Antworten 18

@PeterPan1919  schrieb:

Sie haben immer noch die falsche Reihenfolge. Ich konnte mich im Mahnlauf und der Titulierung nicht melden und dies ist gerichtlich bestätigt. Verstehen Sie das jetzt?


Na offensichtlich habe ich keine falsche Reihenfolge. Du schreibst doch selbst, dass du dich während Mahnlauf und Titulierung nicht gemeldet hast - das "Warum" ist prinzipiell egal. Fakt ist, dass daraus ein rechtsgültiger Titel entstanden ist.

 


@PeterPan1919  schrieb:

Und natürlich bin ich in den Shop gegangen und habe angegeben, dass ich umziehe und wir den Anschluss switchen müssen. Mir wurde daraufhin der Wechsel zu Kabel angeboten.


Gibt es die Unterlagen zum Umzug schriftlich? Insbesondere den Umzugsauftrag mit dem Schreiben zur Aufhebung des Kabelvertrages?

 

Ich kann dir nur sagen, dass ich eben jenes Schreiben Anno 2016 bekommen habe, als ich einen Umzug über die Website gemeldet habe - und dort wurde mir auch konkret das Enddatum bei Nachweis des Umzugs mitgeteilt. Sollte ein solches Schreiben nicht gekommen sein, würde es mich nicht wundern, wenn der Shop die Umzugsmeldung nie weitergeleitet hat - nur müsstest du das dann mit dem Shop ausklamüstern - weil der Shop als Franchisenehmer hier für eventuelle Versäumnisse haftbar ist (sofern es dir entsprechend vom Shop am Besten schriftlich bestätigt wurde, dass ein Umzug gemeldet wurde).

 


@PeterPan1919  schrieb:

Und selbstverständlich kann auch Vodafone bei dieser Vertragskanzlei diesen Auftrag wieder auf Eis legen. Das ist daily Business. Habe ich mit einem anderen Gläubiger aus der Zeit 1:1 so erlebt, wo ebenso firmenseitig etwas nicht korrekt gebucht wurde. Das ist EINE Email mit einem Ticket. 5min.


Der "Auftrag" ist aber durch die Titulierung schon in einem Zustand, bei dem eine Mail nicht mehr einfach ausreicht. Das wäre am Anfang im Mahnlauf der Fall gewesen - aber mit einem rechtsgültigen Urteil (und Titel) gegen dich, müsstest du schon gute Gründe vorbringen, warum die Kanzlei auf ihr per Urteil verbrieftes Geld verzichten sollen.

 


@PeterPan1919  schrieb:

Es ist doch sondergleichen absurd, jetzt immer wieder mit dem Titel zu wedeln und zu beteuern "man könne ja nicht anders". Als ob der Gläubiger verpflichtet sei das Geld anzunehmen und nicht den Titel ohne Geld löschen oder aushändigen kann.  Einfach an der realität vorbei.


Warum sollte der Gläubiger es nicht machen? Immerhin wurde ja rechtlich durch den Titel festgestellt, dass eine entsprechende Forderung besteht.

 


@PeterPan1919  schrieb:

Und nocheinmal - KEIN SCHADEN, WEITERHIN KUNDE + DURCH KRANKHEIT NICHT HANDLUNSGFÄGIG.


Kein Schaden stimmt doch vorne und hinten nicht - oder glaubst du etwa, dass das Amtsgericht den Mahnbescheid und später auch den Titel für Lau ausstellt? Es sind also aufgrund deiner Nichtreaktion (aus welchem Grund auch immer) mindestens mal die Verfahrens- und Bearbeitungsgebühren bis hin zur Erwirkung des Titels angefallen - von "kein Schaden" kann also keine Rede sein.

 

Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich frage, wie die Forderung entstanden ist: Denn entweder wurden -bei Zahlung per Überweisung- Rechnungen ignoriert und nicht überwiesen -oder- bei Zahlung per Lastschrift diese sogar aktiv zurückgebucht. Und dann steht sogar die Frage im Raum, ob nicht sogar unstrittige Teile (wie die Grundgebühr des Kabelanschlusses für die Zeit bis zum Schaltungstag des DSL-Anschlusses) nicht bezahlt wurden und ein Mahnlauf zumindest für diesen Teil der Gebühren damit sogar vollkommen berechtigt ist.

 


@PeterPan1919  schrieb:

700€ sind in keinem Szenario auch nur annährend gerechtfertigt und angemessen reagieren MUSS die Kanzlei in jedem Fall - aus Gründen der Corporate Responsibilty des Kunden, den sie nach Außen hin vertritt. Es ist eben nicht einfach eine abgekaufte Forderung. Die Kanzlei vertritt Vodafone. Und genau das ist Corporate Responsibilty.


Wie sich die 700 € zusammensetzen, sollte in der Aufstellung stehen - Fakt ist, dass es mit jedem Tag, der in's Land geht und mit jedem Vollstreckungsversuch es nur mehr wird.

 

Sofern du mit der Höhe nicht einverstanden bist, hättest du im Mahnverfahren bis hin zur Titulierung oder allerspätestens während der Einspruchszeit zum Titel entsprechende Einwände bringen müssen - und dich sollte (d)ein Anwalt auch darüber aufgeklärt haben, wie gut oder um genaauer zu sein wie schlecht deine Chancen gegen den Titel nach Ablauf der Einspruchsfristen stehen. Ohne Rechtsvertretung sehe ich hier eher schwarz - und selbst mit Rechtsvertretung dürfte fraglich sein, ob hier noch viel gegen den verbrieften Titel erwirkt werden kann.

Du bist hier leider falsch, damals, bevor der juristische Weg eingeschlagen wurde, hättest Du sicherlich hier Hilfe finden können.

Jetzt ist aber nicht mehr VF dein Ansprechpartner, die haben die Forderung abgeben.

@seelo2010 Da magst du durchaus Recht haben, nur dass sich seit Erstellung des threads vor neun Tagen niemand von VF gemeldet hat, dürfte die Einschätzung des TE bezüglich "Corporate Responsibility" nicht gerade positiv beeinflussen. Man hat es gerade noch geschafft, den Betreff entsprechend den Regeln anzupassen, aber das war es dann auch schon.

@Díaz_de_Vivar 

Was sollte denn ein Mitarbeiter von Vodafone hier noch zu der Sache sagen können?

"Tut uns Leid, aber uns sind die Hände gebunden, weil die Sache bereits bei Gericht war"?

 

Fakt ist doch, dass der einzige Ansprechpartner in der Geschichte nicht mehr Vodafone, sondern nur noch die Anwaltskanzlei/das Inkasso ist. Und wenn die Sache tituliert wurde, sieht die Geschichte halt noch schlechter aus - gerade wenn dann vom Kunden noch solche Aussagen wie "es ist kein Schaden entstanden" kommen. Denn das mittlerweile einiges an Gebühren und Kosten aufgelaufen ist, sollte jedem klar sein - und selbst wenn VF jetzt auf die Hauptforderung verzichten würde, wäre da noch immer ein Batzen an Gebühren und Verfahrenskosten offen, die VF kaum übernehmen wird und auf die die Anwaltskanzlei/das Inkasso wohl auch -gerade aufgrund des Titels- kaum verzichten wird.

Kann mir jemand erklären was mit "Corporate Responsibility" gemeint ist ? 

Damit ist die Unternehmensverantwortung gemeint 😉

Und in dem speziellen Fall, dass Vodafone als Unternehmen eine Verantwortung gegenüber dem Kunden hätte und auf die Situation des Kunden Rücksicht nehmen sollte.

 

Ich schreibe das bewusst im Konjunktiv, weil ich hier eine gewisse Eigenverantwortung beim Kunden sehe, die man nicht hinter Schlagworten wie "Corporate Responsibility" verstecken sollte.


@reneromann  schrieb:

@Díaz_de_Vivar 

Was sollte denn ein Mitarbeiter von Vodafone hier noch zu der Sache sagen können?

"Tut uns Leid, aber uns sind die Hände gebunden, weil die Sache bereits bei Gericht war"?.


Ganz genau. Der TE hat sich in der Hoffnung auf Hilfe durch VF an die community gewandt. Was er bisher hier erhalten hat reicht von Bedauern bis Schuldzuweisung. Geholfen ist ihm dadurch nicht - weil wir in seinen Augen nur unsere ganz persönliche Meinung zum Ausdruck bringen. Mag sie noch sie richtig sein, es sind "nur" Kundenmeinungen. Ein kurzes "Hallo , wie dir von verschiedenen usern bereits geschrieben wurde, sind uns in einem solchen Fall die Hände gebunden" sollte eigentlich schon drin sein. 

 

Xantrius
Mastermind
Mastermind

@PeterPan1919  schrieb:

Es war so schlimm das ich mir Hilfe suchte und für diese schwere Zeit existiert mittlerweile ein Gutachten des Betreuergerichts.

Rein sachlich betrachtet - und das magst Du jetzt vielleicht empathielos finden - hättest Du doch sicherlich auch einen Betreuer dann gehabt der eben solche Dinge für Dich klärt?

Mir erging es mal ähnlich. Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und bin nun schlauer. Glaub mir, dass Lehrgeld war weit mehr als nur ein Vodafone-Vertrag.