Guten Tag
Ich möchte kurz meine Historie schildern:
- Anfang des Jahres ein von mir eingeleiteter Vertragswechsel
- mir wurden unangekündigt eine neue HomeBox zugesandt
- nach mehreren Telefonaten bestand ich darauf meine alte FritzBox zu behalten
- Mai: Rücksendung beantragt und neue HomeBox innerhalb der geforderten Zeiträume zurückgesendet
- August (3 Monate später): wurde mir trotz erfolgreiche Rücksendung die HomeBox mit 155 € in Rechnung gestellt
- August: Telefonat um den Sachverhalt zu klären, da die Homebox im Mai bereits bei Vodafone ankam. Mir wurde versichert, dass das Guthaben zum Anfang nächsten Monats (September) auf meinem Konto erscheine
- September: Die 155 € sind nicht auf meinem Konto. Telefonat mit Kundenservice, welcher mir nach 100 Entschuldigungen verischerte, der fälschlicherweise in Rechnung gestellte Betrag würde im Oktober auf meinem Konto landen
- Oktober (gestern): Guthaben landet nicht auf meinem Bankkonto, sondern als Gutschrift in meinem Vodafone-Konto, um künftige Rechnungen damit zu begleichen.
Prinzipiell hab ich für Verwaltungsapparate und firmeninternen Strukturen viel Verständnis. Aber der Umgang mit meinem Guthaben ist in diesem Fall einfach fahrlässig. Man muss sich ständig um die Angelegenheit kümmern, obwohl der Fehler offensichtlich nicht an meinem Handeln lag, sondern bei Vodafone.
In einem Dokument vom 11.09. steht folgendes:
"Die berechneten 155,95 € finden Sie als Gutschrift auf Ihrer nächsten Rechnung. Sie wird mit dem offenen Betrag verrechnet. Das Restguthaben überweisen wir Ihnen innerhalb der nächsten 30 Tagen auf Ihr Bankkonto."
Da Geldtransaktionen immer nur Anfang des Monats mit der Rechnung geschehen, kann ich davon ausgehen, dass sich der zitierte Satz verwirkt hat und ich wieder bis November warten kann.
Um das jetzt nochmal in den Kontext zu setzen: Als Student, vor allem in der Corona-Krise, der kein vergleichbares finanzielles Einkommen wie viele andere Kund*innen zur Verfügung hat, sind 155€ weniger im Monat kein Umstand mit dem man einfach mal leicht umgeht. Sowas hat unmittelbare Auswirkungen auf mein Privatleben und so ergeht es mit Sicherheit vielen Menschen. Der Umgang mit mir als Kunde ist in dieser Hinsicht respektlos und verantwortungslos.
Eigentlich hätte der Vorfall im August bereits genügt, diesen Post abzusetzen.
Bei all diesen Telefonaten und Mails kommt tatsächlich der Verdacht auf, ob derartiges vorsätzlich geschieht. Wäre ich nicht so aufmerksam in meiner Kontoführung und hätte ich andere finanzielle Möglichkeiten sind -155€/Monat mal schnell übersehen. Gleichzeitig könnte man dem Kundenservice ein "Rückhalten" meines Guthabens vorwerfen, wenn man bedenkt, dass ich seit 3 Monaten meine Betrag vermisse.
Nach so einem Vorfall kann und will ich Vodafone nicht weiterempfehlen. Des Weiteren wächst die Bereitschaft sich beim nächsten Vertragswechsel um einen neuen Anbieter umzusehen deutlich.
Ich wäre froh, wenn sich das Jemand ankuckt.
Grüße
ein sehr enttäuschter Kunde
