Guten Tag,
ich bin seit vorgestern Vodafone Kabel Kunde in NRW.
Mir fiel auf, dass viele meiner Netzwerkgeräte (Smarthomegeräte) nicht mehr außerhalb meines Netzwerks erreichbar sind. Nach einer kurzen Fehlersuche fiel auf, dass die Vodafonestation nicht die Möglichkeit bietet Ports freizugeben.
Also habe ich bei der Vodafone Hotline angerufen mit Ziel entweder:
-Den Brigdemodus der Vodafonestation zu aktivieren damit ich dahinter meine Fritzbox 7590 betreiben kann.
-Login Daten oder ähnliches zu erhalten, damit ich mir eine eigene Fritzbox 6591 kaufen kann,
oder eine ähnliche Lösung.
Dies soll keine technische Diskussion werden, das Thema ist ein anderes:
Der Vodafone Mitarbeiter sagte mir, dass es einfacher ist, eine Fritzbox 6591 direkt zu betreiben, als den Bridgemodus zu aktivieren.
Er möchte meinen Vertrag von 250mbit auf 1 Gbit für 6 Monate umstellen (für 19,99€). Anschließend würde die Option automatisch gekündigt und ich würde mit 250mbit für 39,99€ weitersurfen.
Die Fritzbox 6591 würde GRATIS dazukommen. Er hat mehrmals gesagt, dass keine zusätzlichen 5€ als Kosten anfallen würden. Ich habe alles mehrfach nachgefragt und es wurde mir alles so erklärt. Keinen zusätzlichen Cent an Mehrkosten, aber 1Gbit für 6 Monate und eine Fritzbox als gratis Leihgerät. Also für mich persönlich eine Win-Win Situation. Ich war verwundert und auch etwas ungläubig.
Einige Stunden später habe ich wegen einer anderen Frage erneut angerufen (wann die erste Rechnung als PDF verfügbar ist, ich sehe nur den Betrag ohne Rechnung). Durch Zufall fiel der Kollegin auf, dass mein Vertrag auf 1Gbit geändert wurde und sie fragte ob damit alles seine Richtigkeit hat. Ich bejahte dies mit dem Verweis, dass dies meine Netzprobleme lösen könnte, da ich ja die Fritzbox bekäme.
Die Kollegin reagierte verwirrt. Aktuell dürfe die Fritzbox nicht beworben werden, da es Lieferprobleme gibt. Außerdem würde die Komfortoption immer zusätzliche 5€ Kosten. Im Endeffekt habe ich nur einen neuen Vertrag über das Telefon abgeschlossen. Die Fritzbox sei auch in meinem Konto nicht vermerkt. Sie würde daher auch nie bei mir ankommen.
Also wurde ich zum Widerruf des Vertrags weiterdurchgestellt. Die Bestätigung des Widerrufs erreicht mich hoffentlich bald per Mail. Dann bleibt alles beim Alten.
Wie kann soetwas sein? Wenn der Kollege mir einen Vertrag am Telefon verkaufen wollte (Stichwort Provision) und mir Dinge versprochen wurden, die nicht haltbar sind, wäre dies xxx.
Wenn der Kollege aus Unwissenheit mir etwas unmögliches angeboten hat, ist dies zwar nicht ganz so schlimm, aber immernoch vollkommen inakzeptabel.
Zu Beginn meiner Telefonate hatte ich zugestimmt, dass die Gespräche aufgezeichnet werden. Also sollte alles nachvollziehbar sein.
Ich möchte, dass dieser Umstand aufgeklärt wird und Konsequenzen hat. Mit dem einfachen Widerruf möchte ich mich nicht zufrieden geben. Ich möchte nicht, dass auch noch andere Kunden in diese "Falle" tappen.
Edit: Ich habe einer meiner Aussagen durch den Einsatz des Konjunktivs entschärft. Das Wort xxx sollte aber stehen bleiben und nicht zensiert werden. Danke!
Edit2: Sehr interessant. Das Wort Be%trug wird anscheinend automatisch durch xxx getauscht. Ich hoffe ich kann mit dem % Zeichen das System überlisten.
