abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du 
Aktuelle Eilmeldungen

TV: Kabelfernsehen wird Mietersache. Jetzt handeln!
Deine Störung ist nicht dabei? Dann nutz unseren Störungsfinder!

1

Frage

2

Antwort

3

Lösung

"Datenobergrenze" bei VDSL 50?
SoftwareTest
Highspeed-Klicker
Highspeed-Klicker

Guten Tag,

 

ich wollte kurz fragen, ob es intern eine Art Obergrenze bei den VDSL 50 Tarifen gibt. Also, in der AGB stand zumindest vor zwei Jahren, dass das betreiben eines Servers nicht so unbedingt geduldet wird, aber wie sieht das mit der "normalen" privaten Nutzung aus? 

 

Gibt es eine Konsequenz zu erwarten, wenn man mit VDSL 50 z.B. den ganzen Tag lang 4K Streams schaut und am Ende des Monats auf über 10 TB kommen würde?

18 Antworten 18

Das bei vodafone nichts gedrosselt wird, hatte ich ja gleich beantwortet.

 

Ansonsten frage doch mal die vielen Hoster, ob sie den Traffic geschenkt bekommen 😉

 

Was glaubst du wohl, warum Hoster den Traffic begrenzen oder drosseln, weil er nichts kostet?

 

Viele Grüße, Kadse

Was für Hoster meinst du? Du willst einen Hoster mit einem ISP gleichsetzen?

Und nochmal Traffic kostet nichts, das was etwas kostet ist die Anbindung aber auch nur in eine Richtung, für die andere Richtung bezahlt per se die Gegenstelle , ganz besonders wenn man kein öffentliches peering betreibt.

Ich danke @Kadse und @Julz2k für die ausführlichen Antworten. Aber nun bleibt noch eine letzte Frage: Zahlt Vodafone nun für den Downstream-Traffic etwas oder nicht?

ich glaube darauf wirst du keine Antwort bekommen lg

Jo, denke ich auch. Trotzdem danke an euch alle Smiley (fröhlich) Ich werde dann mal die Antwort von @Kadse als Lösung markieren, war ja im Prinzip auch die Antwort zur eigentlich Datenobergrenze.

Peeringkapazitäten im Downstream kosten nichts, selbst wenn man eine offene peering Politik fährt, sind die kosten verschwindend gering, da sich die Gegenseite immer beteiligt, es ist quasi ein geben und nehmen.

Den Traffic im Upstream zahlt hingegen Vodafone, außer es bleibt im eigenen Netz.

 

Kosten für den Datenverkehr innerhalb des Netzes sind hauptsächlich von der Tolologie abhängig und ob man auf Vorleister zurückgreift.
Bei DSL mietet Vodafone die TAL und eine bestimmte Menge von Rahmenverträgen, DSL 16k, 50k, 100l, 250k bei der Telekom und zahlt je nach Tarif ein entsprechend höheres Entgelt, das ist von der Bundesnetzagentur reguliert.
Sollte Vodafone dann den Traffic über Bitstrom Layer 3 schicken wollen, weil Vodafone noch nicht vor Ort eigene Hardware und so Bitstrom Layer 2 nutzt, dann ist der Transport der Daten dementsprechend teurer (Wie gesagt bucht man aber Anbindungen z.B. x Gbit und nicht x Datenvolumen.)


Bei Kabel ist das Problem, das man im bereits bestehenden Netz um höhrere Geschwindigkeiten zu ermöglichen die Glasfasern immer näher zum Kunden bringen muss, die Segmente immer weiter verkleinern muss und oder aufgrund der Netztopologie immer mehr aktive Verstärker ins Netz integrieren muss, damit das Segment und somit die verfügbare Datenrate immer weiter wachsen kann.

 

Hätte ein Provider hingegen FTTH direkt ausgebaut, so sind theoretisch Datenraten von xGBit pro Kunden kein Problem, diese können im PoP, dort wo alle stränge zusammmenlaufen problemlos für alle Kunden "on the fly" erweitert und somit auch bereitgestellt werden. Ggf. muss dann die Anbindung ans Netz erweitert werden, insofern Datenraten von mehreren 100Gbit irgendwann angefordert werden.

 

 

Wow! Vielen Dank für die erneut ausführliche Antwort Smiley (fröhlich) Mir war zwar, bis auf das Peering und dem Mieten der Anbindung oder dem Datenvolumen, das ganze bereits bewusst, aber trotzdem schön das ganze nochmals erklärt bekommen zu haben  

 

Edit: Allein wegen der ausführlichen Antwort kann ich deine Antwort schon als Lösung markieren, danke nochmal 🙂


@Julz2k  schrieb:

Was für Hoster meinst du? Du willst einen Hoster mit einem ISP gleichsetzen?

Und nochmal Traffic kostet nichts, das was etwas kostet ist die Anbindung aber auch nur in eine Richtung, für die andere Richtung bezahlt per se die Gegenstelle , ganz besonders wenn man kein öffentliches peering betreibt.


Hallo @Julz2k 

 

nein das wollte ich nicht gleichsetzen, ich wollte nur einen riesigen Traffic mit sehr wenig Traffic vergleichen.

 

Aber nun hast du ja die Frage vom TE beantwortet.

 

Nach deiner Aussage kostet Traffic nichts als kostet bei Vodafone 1GB Traffic 0¢

 

Denn das war die Frage vom TE.

 

Viele Grüße, Kadse

Vielen Dank für die Diskussion. Da gelöst, werde ich hier ein Schloss vorhängen. 🙂