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Widerrufsrecht
Rodrigo2
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo,

Ich habe 2 Tage nach dem mein DSL geschalten worden ist meinen Vertrag widerrufen (Telefonisch) 2 Tage später habe ich dies noch per Email getan, jetzt wird mir von VF gesagt das sie dem Widerruf nicht entsprechen da ich es nicht in der zeit getätigt habe, laut Gesetz steht mir der Widerruf sogar nach schaltung noch zu, ich habe den Vertrag widerrufen da die Leistung nicht erbracht wurde und ich auch einen ping am abend von 100-150ms habe und dies unspielbar ist.

Ich bitte um zügige Antwort von einem MA

Ich war immer überzeugt von euch habe euch weiter empfohlen aber was ihr hier tut verschlägt mir ein bissl die sprach

9 Antworten 9
Rodrigo2
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hier noch einen Auszug aus der Gesetzgebung

Hallo @Rodrigo2 , 

 

gesetzlich hast du ab Zugang der Widerrufsbelehrung 14 Tage Zeit, den Anschluss zu widerrufen. Das gilt auch, wenn der Vertrag bereits geschaltet wurde. Wichtig sind die 14 Tage. Das steht auch auf dem Screenshot. 

 

"Erfolgt der Widerruf nach der Schaltung aber innerhalb der Widerrufsfrist, kann dir daraus kein Schaden entstehen."

 

Wann wurden dir die Vertragsunterlagen zur Verfügung gestellt und wann hast du widerrufen? Das sind die einzig entscheidenden Fragen. 

 

Nur wenn der Widerruf innerhalb der Frist erfolgt ist, kann er umgesetzt werden. Später nicht mehr.

 

Viele Grüße, Ines

 

Nur um das nochmal explizit zu erwähnen:

Die Widerrufsfrist beginnt mit Zugang der Vertragsunterlagen und der Widerrufsbelehrung und NICHT ERST mit dem Schaltungstag!

 

Wenn also zwischen Vertragsschluss/Bereitstellung der Vertragsunterlagen und Widerrufsbelehrung und der Schaltung -wie bei DSL üblich- mehrere Wochen vergehen, ist die Widerrufsfrist bei Schaltung schon längst abgelaufen.

Rodrigo2
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Ich glaube das waren mehr als 14 Tage bevor der Techniker da war, ja dann sonderkündigung?

Ich habe eine 100k Leitung DSL, ab 17,18 Uhr ca, habe ich nur noch ein down von 2-15 MBit und eine ping Zeit von 100-150 ms und das reicht niemals zum Spielen, so also müsste mir doch als Kunde das Widerrufsrecht zustehen, zu mal ich es ja eigentlich gleich, so wie die Leitung geschalten wurden ist, widerrufen habe, ich nutze die Leitung nicht und der Router ist auch schon absenden fertig und bei der Telekom wurde ein Vertrag beantragt, wie soll ich weiter vorgehen?

Nochmal: Das Widerrufsrecht gilt ab der Widerrufsbelehrung, nicht ab der Schaltung!

Es soll dich in die Lage versetzen, die Vertragsentscheidung nochmal zu prüfen und dich von einem "Überrumpeln" zu schützen - es ist aber KEIN Recht zum Ausprobieren!

 


@Rodrigo2  schrieb:

Ich glaube das waren mehr als 14 Tage bevor der Techniker da war, ja dann sonderkündigung?

[...]

Ich habe eine 100k Leitung DSL, ab 17,18 Uhr ca, habe ich nur noch ein down von 2-15 MBit [...]


Wenn überhaupt, dann so - aber dafür gibt es entsprechende Regelungen im BGB, die eingehalten werden müssen. Diese Kündigung aus wichtigem Grund kann nicht einfach so erklärt werden - da bedarf es schon mal einer Störungsmeldung und Aufforderung zur Beseitigung der Störung mit angemessener Fristsetzung.

 


@Rodrigo2  schrieb:

[...] und eine ping Zeit von 100-150 ms und das reicht niemals zum Spielen [...]


Wie schon im anderen Thread erwähnt - Ping-Zeiten sind NICHT vertraglich vereinbart, ergo wären diese Zahlen kein Mangel bzw. keine Störung des geschlossenen Vertrages. Das das zum Spielen nicht reicht, ist dann dein Problem.

 


@Rodrigo2  schrieb:

[...] so also müsste mir doch als Kunde das Widerrufsrecht zustehen [...]


Nein, weil das Widerrufsrecht wie erwähnt kein "Ausprobieren" beinhaltet. Wenn die Widerrufsfrist verstrichen ist, kannst du keinen Widerruf mehr ausüben, sondern du bist an den Vertrag gebunden.

 


@Rodrigo2  schrieb:

[...] ich nutze die Leitung nicht und der Router ist auch schon absenden fertig [...]


Das hat keinerlei Auswirkungen auf den Vertrag - bezahlen musst du trotzdem, auch wenn du den Router und die Leitung nicht (aktiv) nutzt, da es deine eigene Entscheidung ist, ob du die vertraglich bereitgestellte Leistung nutzt oder nicht. Dies entbindet dich jedoch nicht aus der Zahlungspflicht.

 


@Rodrigo2  schrieb:

[...] und bei der Telekom wurde ein Vertrag beantragt [...]


Damit hast du dann jetzt einen 2. Vertrag an der Backe und darfst auch für diesen (zusätzlich) bezahlen - Glückwunsch. Denn die Beantragung der Leitung bei der Telekom hat keinerlei Auswirkungen auf deinen Vertrag mit Vodafone.

 


@Rodrigo2  schrieb:

[...] wie soll ich weiter vorgehen?


Wie wäre es mit "Störung melden"?

Ihr macht es euch einfach..... ..

"Störung melden"

Lest ihr eigentlich mal was die community so schreibt?

Ich glaube ich habe da schon 2 mal reingeschrieben so und wenn Vodafone sich in die Leitung von Telekom einmietet, was soll dann Vodafone tun wenn Telekom ihren Kunden die Bandbreite zur Verfügung stellt und die Kunden von Vodafone das nachsehen haben, zumal das in der Richtung von VF nix ausgebaut ist wie man auch einigen Fachkommentaren aus der community entnehmen kann?

Wie kann es sein das ich bei VF so eine miserable Leitung ab der Uhrzeit habe und genau der gleich "Hausanschluss" über Telekom ich über WLAN 88mbit und einen ping von 16-25ms habe zu der gleichen Uhrzeit? Also was bitte will Vodafone da machen?


@Rodrigo2  schrieb:

Ihr macht es euch einfach..... ..

"Störung melden"

Lest ihr eigentlich mal was die community so schreibt?


Die Community ist aber nicht die Störungsannahme - sondern, wie der Name schon sagt, ein Kunden-helfen-Kunden-Forum!

 


@Rodrigo2  schrieb:

Ich glaube ich habe da schon 2 mal reingeschrieben so und wenn Vodafone sich in die Leitung von Telekom einmietet, was soll dann Vodafone tun wenn Telekom ihren Kunden die Bandbreite zur Verfügung stellt und die Kunden von Vodafone das nachsehen haben, zumal das in der Richtung von VF nix ausgebaut ist wie man auch einigen Fachkommentaren aus der community entnehmen kann?


Was vorne und hinten nicht stimmt. Derjenige, der das geschrieben hat, hat schlichtweg keine Ahnung, wie Bitstromanschlüsse funktionieren. Nur um es zu erklären: Die Telekom verpflichtet sich -und das wird auch von der BNetzA entsprechend kontrolliert- dass die Bitstromanbindung die entsprechenden Profile einhält, die geschalten wurden - was die Telekom jedoch NICHT beeinflussen kann, ist die Abnahmekapazität/Ausleitekapazität der jeweiligen "Untermieter" in deren eigene Netze.

 

Und woher soll Vodafone überhaupt von einer Störung wissen, wenn du nie eine Störung über die Hotline meldest?

 


@Rodrigo2  schrieb:

Wie kann es sein das ich bei VF so eine miserable Leitung ab der Uhrzeit habe und genau der gleich "Hausanschluss" über Telekom ich über WLAN 88mbit und einen ping von 16-25ms habe zu der gleichen Uhrzeit? Also was bitte will Vodafone da machen?


WLAN ist das Stichwort: Wenn die Nachbarn ihr WLAN ebenfalls benutzen, fällt die Bandbreite ab - du müsstest die Tests mindestens mal per LAN machen.

VF ist über LAN und Telekom war über WLAN, also laut meines wissen müsste doch über LAN alles besser sein, hier mal 2 identische test, alles beides 100k Leitungen, das eine ist VF LAN und das andere ist Telekom WLAN

 

Unten Vodafone

Und Hier Telekom

 

Ich fühle mich sehr *schlecht beraten*