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Lösung

Ungewollte DSL Verträge
HerrHomann
Daten-Fan
Daten-Fan

Liebes Team,

 

ich habe immer auf Vertrauensbasis meine Verträge durch die telefonische Kundenbetreuung anpassen lassen.

Nun habe ich erfahren, dass Verträge nach Änderung nicht gekündigt worden sind und ich immer wieder doppelt bis dreifach bezahlt habe. Es handelt sich hier um DSL-Verträge. Ich wohne im gleichen Haus in einer Mietwohnung und benutze nur einen Anschluss.

 

1. 0019***   50.000     seit dem 29.08.2018

2. 0019***     2.000     von 20.11.2006 bis 02.09.2020 (zu dem Zeitpunkt habe ich von der Mehrfachbelastung erfahren)

3. 0019***   16.000     von 12.02.2016 bis jetzt (ja, tatsächlich wird das immer noch abgebucht)

 

Es ist mir nicht verständlich, warum die Verträge bei der telefonischen Vertragsänderung nicht gekündigt worden sind. Das war immer teil des Gesprächs und ist zudem auch mehr als logisch.

Die Informationen der Abbuchung, die auf meinen Kontoauszügen erscheinen lassen auch keinen Hinweis auf die Doppel- Mehrfachbelastung zu. Mein Versuch einen weiteren Vertrag in mein My Vodafone-Konto hinzuzufügen ist durch einen vom Kundendienst komplett falsch gesendeten Online-Registrierungscode auch zum scheitern verurteilt gewesen.

Dieser ganze HickHack mit den verschiedenen Kundennummern, nicht auffindbaren Verträgen bei der telefonischen Beratung hat mich fast in die Verzweiflung getrieben.

Ich bitte um die vollständige Erstattung der Beträge, die aus der ungewollten Doppelbelastung hervorgehen und um Prüfung, ob bei mir nun auch tatsächlich die 50.000er- Leitung geschaltet ist, oder ob ich immer noch mit der 16.000er unterwegs bin.

Von dem ganzen Durcheinander, der bei dem 12-tägigen Ausfall des DSL von Seiten Vodafones stattgefunden hat fange ich jetzt nicht an...

 

Bitte kontaktieren Sie mich schnellstmöglich!

Spätestens bis Ende dieser Woche, Freitag, 02.04.2021, möchte ich das Thema gelöst haben, sonst muss ich mir juristische Unterstützung hinzuziehen.

 

Freundliche Grüße

***

 

Edit: Klarname und Kundennummern entfernt

5 Antworten 5
MichaelBeyer2
IOT-Inspector
IOT-Inspector

Hast Du denn über die Jahre keinerlei Informationen über abgeschlossene/geänderte Tarife/Verträge erhalten?

Eine abschließende, sorgfältige Klärung innerhalb von 4 Werktagen ist natürlich sehr ambitioniert, aber das obliegt natürlich Dir.  Sicher kann ein Moderator eine Prüfung vornehmen.

Vor einigen Jahren hat man bei telefonischer Bestellung im Anschluss nicht unbedingt eine Bestätigung erhalten.

Insofern keine Hardware gebucht wurde, die postalisch ankommt, kann es wirklich sein, daß man davon nichts mitbekommt, weil Zugangsdaten, willkommensschreiben gerade Bestandskunden per Mail, zur Vodafone Mail geschickt werden, die man vielleicht nicht mal benutzt.

Zudem kann kann man meistens nicht mal zwei gleichzeitige dsl Anschlüsse haben, außer der Telekom Techniker setzt in der Wohnung eine zweite TAE, dann hätte der Threadersteller es jedoch mitbekommen. Was jedoch häufig passiert, was jedoch nicht erlaubt ist, dass der Techniker bei einer erneuten Leitungsbestellung ggf. einfach die vorige noch aktive Leitung überschaltet. Effektiv ist natürlich nur eine Leitung nutzbar, durch eine Fernschaltung muss der Kunde nicht mal etwas mitbekommen. (Bei der Telekom muss man keine Zugangsdaten mehr eingeben, die werden automatisch bezogen, bei Vodafone jedoch meistens nicht der Fall.) trotzdem kann es passieren, daß man davon nichts mitbekommt. Ggf. wird auch einfach eine 2.DA beschaltet, die zwar vorhanden ist, aber nicht beim Kunden ankommt.

Gibt viele Möglichkeiten so etwa nicht zu merken.

Wer nach telefonischen Abschluss keine Auftragsbestätigung erhält, in dem explizit die Kündigung des alten Anschlusses mit der Schaltung noch mal vermerkt ist, dem empfehle ich zur eigenen Sicherheit immer die Gesprächsaufnahme Mithilfe einer Datenschutzauskunftsanfrage zu beantragen. Am besten direkt nach Abschluss, die Aufnahmen werden wohl nur noch sechs? Wochen gespeichert. Danach hilft nur der Rechtsweg, auch wenn vodafone beweisen muss, daß sie einen Vertrag mit dir haben, kommst du ohne Anwalt nicht weit. 

 

Du bist in diesem Fall zudem auf die Kulanz seitens Vodafone angewiesen, denn acht Wochen nach Rechnungsstellung muss gegen ungültige Posten widersprochen werden. 

Da hier aber ggf. ein Vertrag überhaupt nicht gekündigt worden ist, obwohl zugesagt, ist die Situation eventuell eine andere. Verstehe ich es richtig, daß man deinen alten DSL Anschluss nicht einfach einen Tarifupgrade unterzogen hat, sondern dir stattdessen einen Neuvertrag gegeben hat, mit der Zusage, dass der alte Vertrag dann abläuft?

Ich kann dazu nur eins sagen und vermuten, Neuverträge bringen eine deutlich höhere Provision als Tarifupgrades. Mittlerweile hört man davon aber weniger, die Systeme (auch zum prüfen der Legitimität, vor Provisionsauszahlung) wurden angepasst und so was ist nicht mehr die Regel, außer du wechselst von dsl zu Kabel, dann ist es ganz normal, das man einen Neuvertrag abschließt und der alte dsl Vertrag dann endet.

Andre
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo HerrHomann,

das klingt schon stark nach einer Fehlberatung, ums mal zu beschönigen.
Gerade bei einem langjährigen Kunden darf sowas nicht passieren.

Da die Verträge aber schon vor so langer Zeit geschlossen wurden, werd ich mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinerlei Gesprächsaufzeichnungen mehr finden.

Ich kanns mir gern anschauen wenn Du mir mal eine PN mit den Kundennummern/Kennwort schickst.
Aber wahrscheinlich wird das maximal was ich anbieten kann die Rechnungen der letzten 3 Monate betreffen.
Sofern ich da nichts find was offensichtlich für kriminelle Energie seitens des Vertriebs spricht.

Den auch als Kunde hat Du natürlich die Pflicht mal zumindest sporadisch auf die Rechnungen / Abbuchungen zu schauen.
3 Verträge parallel über Jahre... das hätte doch schon irgendwie früher auffallen sollen =/

Ich schaus mir gern an.

VG,

Andre

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes und Sternen!

Hallo Herr Andre,

 

schade, dass ich in das Forum gehen muss, um erst einen Ansprechpartner zum bereinigen des Problems finde.

 

Ich habe immer nur eine Leitung genutzt. Das wird sich bestimmt von Vodafone nachprüfen lassen. Das zeigt, dass ich keine Absicht auf mehr hatte. Sollte, wenn ich bereits eine höhere Leistung gebucht haben, auf einer kleineren Leitung gewesen sein, wird es die Nachprüfung bestimmt auch ergeben.

 

Bitte schreiben Sie mir für die Details die Sie benötigen eine Mail. Die habe ich angegeben und ist doch bestimmt auch für Sie ersichtlich (dafür werden Sie doch nicht mein Kennwort benötigen).

 

Die Abbuchungen sind mit Codes von Vodafone benannt. Hier ist es dem Verbraucher nicht ersichtlich, wofür abgebucht wird. Zumindest ist es bei mir so. Es hat sich im Laufe der Zeit durch die "Kleckerbeträge" dennoch eine beachtliche Summe angehäuft. Das ist gegen meinen Willen geschehen!

 

Ich habe in Treu und Glauben alles über die telefonische Kundenbetreuung abgewickelt. Versuchen Sie mal jemandem zu erklären, ich hätte das absichtlich so gemacht. Es gibt keinen Vorteil, den ich daraus erzielt haben könnte, außer diesem ganzen Stress und Ärger, wo ich jetzt hinter MEINEM Geld herrennen muss, den der Medienkonzern mit einer schlechten internen Systempolitik und einer externen Verschleierungstaktik provoziert hat.

Es ist Fakt, dass ich immer nur einen Anschluss genutzt habe. Wofür will Vodafone mein Geld behalten? Für eine nicht erbrachte Leistung? Für einen schlechten Kundenservice?

 

Zum Thema Pflicht: Meine habe ich immer erfüllt und alle Forderungen wurden bezahlt. Vodafone hat das nicht.

Die Verträge wurden nicht wie vereinbart gewechselt, bzw. gekündigt. Nun kommen Sie mir nicht mit dieser ominösen Rechnungsprüfungspflicht. Da hätte ich gerne mal den entsprechenden Gesetzestext zu. Zudem, dann sollte auch die Nachvollziehbarkeit von dem Anbieter gewährleistet sein. Da schauen Sie in dieser Nachricht weiter oben und in meine erste Nachricht (falscher Online-Regristrierungscode. Die Mail habe ich noch in meinem Postfach und kann es damit auch belegen).

 

Nun noch zur letzten, frisch hinzugekommenen Anekdote.

Letzte Woche Mittwoch um 11.42 Uhr erhielt ich eine SMS mit der Nachricht, dass mein Anliegen doch am besten persönlich zu besprechen sei und ich deswegen "gleich" einen Anruf zu erwarten hätte.

Der kam auch. Letzte Woche Mittwoch um 11.42Uhr.

Am Donnerstag eine SMS, es sei Post mit Antworten zu meinen Fragen zu mir unterwegs.

Dann kam die Post. Es würde mir entgegenkommend der Vertrag gekündigt, der, nach Absprache mit der Kundenbetreuung, bereits seit über zwei Jahren hätte gekündigt sein sollen. Und nu soll ich meinen gemieteten Router zurückschicken.

 

Fangen wir vorne an. Zuerst die Tatsache, dass ich einen Anruf angekündigt bekomme, der gerade stattfindet, ist doch schon seltsam. Das davon ausgegangen wird, dass ich immer Zeit habe diesen Anruf anzunehmen, ist nicht nur frech, sondern eher arrogant und impertinent. Zu meinen, ich solle die gnädige "frühzeitige" um über zwei Jahre zu späte Kündigung eines Vertrages hinnehmen, wirft bei mir die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit der Entscheidungsträger auf. 

 

Nun mal ehrlich, dass soll ich so hinnehmen? Würden Sie das tun?

 

VG

Herr Homann

 

 

 

 

Es geht hier wahrscheinlich um vierstellige Beträge, du hättest sofort einen Anwalt damit beauftragen sollen und einen Gutachter beauftragen, der vor Ort prüft, ob überhaupt alle drei DSL Anschlüsse parallel geschaltet waren, was ich stark bezweifle, wie bereits erwähnt, müsstest du dann auch drei TAE Dosen haben, an denen jeweils ein Anschluss aktiv ist. Ein Techniker hätte immer in deine Wohnung gemüsst um eine zusätzlichen Anschluss schalten zu können, da eine zweite, dritte TAE gesetzt werden muss bzw. die Verkabelung entsprechend angepasst werden muss.

Wenn Vodafone jetzt einen pseudo Anschluss, der niemals geschaltet war, abschaltet dann kann auch ein Gutachter dies nicht mehr einwandfrei nachvollziehen. 

 

Zwecks prüfen der Rechnung. Es ist im TKG generell so geregelt, daß nicht stimmigen Rechnungsposten innerhalb acht Wochen widersprochen werden sollten. 

https://dejure.org/gesetze/TKG/45i.html

 

Ich bin kein Jurist, entsprechend kann ich nichts genaues sagen, wie es in deinem Fall aussieht, immerhin wurden die Leistungen erst gar nicht geschaltet, wahrscheinlich verhält es sich hier anders. Aber selbst dann, bekommt man normalerweise etwas davon mit, da bei mehreren dsl Anschlüssen der Techniker kommen muss und vor Ort in der Wohnung agieren muss. Wenn du Techniker nicht reinlässt, werden Beträge fällig, die eigentlich sofort auf dem Girokonto auffallen und auch das sollte man regelmäßig prüfen.