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am 25.06.2019 20:59
Hallo zusammen,
es geht nicht um meinen eigenen Vertrag, sondern um den meiner Schwiegereltern.
Diese waren vor 2 Jahren in einem Vodafone-Shop, den es nun nicht mehr gibt. Hier hatten sie, weil sie mit Unitymedia unzufrieden waren wegen häufiger Verbindungsabbrüche und von dem Vodafone Verkäufer beraten wurden, einen DSL Anschluss unterschrieben.
Allerdings kennen sich meine Schwiegereltern nicht mit dem Thema aus und wurden schlecht beraten, denn in ihrer Wohnung gibt es lediglich 1 TAE Dose, der Rest sind Multimediadosen. Da sie Eigentümer der Wohnung sind, würde das nun bedeuten, dass sie komplett durch die ganze Wohnung neue Kabel ziehen müßten, was sie natürlich nicht wollen.
Gibt es hier ein Sonderkündigungsrecht? Das Widerrufsrecht kann ja leider nicht genutzt werden, da es den Vodafone-Shop nicht mehr gibt.
Danke und Grüße
am 26.06.2019 13:44
Der Vertrag bei Vodafone ist gestern erst angelaufen, da vor 2 Jahren eine automatische Verlängerung des Vertrags um 2 Jahre bei Unitymedia zugeschlagen hatte und daher erst nach Vertragsende bei Unitymedia der Vertrag von Vodafone loslaufen konnte.
Daher lief bis gestern noch alles problemlos, da alles über Unitymedia und daher über Kabel lief. Da jetzt der Vertrag bei Unitymedia ausgelaufen ist und der Vertrag bei Vodafone beginnt, wird natürlich DSL scharf geschalten, was so nicht funktionieren kann.
Entschuldigung, falls ich das nicht so genau formuliert hatte und es dadurch zum Irrtum kam, dass der Vertrag bei Vodafone schon 2 Jahre läuft, dem ist nicht der Fall.
MfG
am 26.06.2019 13:53
am 26.06.2019 14:38
@DSS1 Ich hab zwar eine andere Auffassung, was unsere Rechtswelt angeht, aberokay.
Bleibt nur die Frage nach einer Alternative? DSL kommt nicht in Frage, weil man ein paar Kabel verlegen müsste, und mit Unity ist man unzufrieden? Mehr gibt es aber nicht!
am 26.06.2019 14:43
@Díaz_de_Vivar schrieb:@DSS1 Ich hab zwar eine andere Auffassung, was unsere Rechtswelt angeht, aberokay.
Bleibt nur die Frage nach einer Alternative? DSL kommt nicht in Frage, weil man ein paar Kabel verlegen müsste, und mit Unity ist man unzufrieden? Mehr gibt es aber nicht!
LTE ist die Zukunft. 😄 Das ist dann nun wirklich @SYC 's Problem.
Cheers,
DSS1
am 23.07.2019 21:25
Die TAE-Dose ist der Übergabepunkt für Telefon und DSL. In der Regel wurde die TAE-Dose von der Telekom bzw. der Bundespost installiert. Die Leitung bis dahin mieten Provider wie Vodafone von der Telekom an ("Letzte Meile"). Das bedeutet, dass Telefon genau dort ankommt, wo es schon immer ankam.
Wenn man eine Verkabelung von dort verändert haben möchte, ist dies seit einigen Jahren (in den 1990er) in der Verantwortung des Wohnungseigentümers oder Mieters. Davor war die Bundespost zuständig und man durfte den Anschluß nach meinem Wissen nicht anfasen - es gab aber auch keine TAE-Dosen.
Heute kann man selber die Kabel durch die Wohnung ziehen oder eine Firma beauftragen. Ich weiß nicht, wie es derzeit ist, aber bis in die 2000er konnte man den Service bei der Telekom beauftragen, die das gegen Einwurf eines 3-stelligen Betrag übernommen haben.
Aus den bisherigen Posts kann ich nicht entdecken, warum Beratung und Verkauf hätte anders verlaufen müssen. Diese Art des Anschlusses ist seit den 1990er Jahren so üblich - also seit etwa 25 Jahren.
Die technischen Lösungen wurden ja auch schon besprochen:
Man muss die gelieferte Box (oder eine andere Fritz!Box) anschließen und kann dann mit Hilfe von LAN-Kabeln oder WLAN (und Repeatern) die Wohnung mit Internet versorgen. Für das Telefon kann man entweder Telefonkabel, ISDN-Kabel (oder Netzwerkkabel) nehmen oder auf DECT- oder WLAN-Endgeräte zurückgreifen.
Wer technisch dies nicht selbst machen kann, findet Hilfe oftmals bei Elektrikern.