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Neuer Festnetzvertrag ohne Zustimmung
NU1955
Smart-Analyzer
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Hallo,

 

eigentlich wollte ich meinen Festnetzvertrag kündigen. In MeinVodafone-Bereich stand die ganze Zeit das Vertragsenddatum Dezember 2020. Im September habe ich unerwartet gesehen, dass der Vertrag zum 29.07.2020 ohne meine Zustimmung geändert (Tarifwechsel) und mit der Änderung in einen neuen Vertrag umgewandelt wurde. Es gab zwar Mitte Juli eine Willkommensmail, die ich ignoriert habe, da nichts bestellt wurde und der Techniker wollte plötzlich die Leitung prüfen, aber nichts über den Vertrag gesagt hat. Danach funktionierte auf einmal das Modem nicht, den ich schon mindestens drei Jahre hatte. Mein Sohn hat bei Vodafone angerufen um das Problem zu lösen. Am Telefon wurde gesagt, dass ich eine neue Installationscode brauche, aber keine hat einen neuen Vertrag erwähnt. Als ich im September über den neuen Vertrag erfuhr und mich mit Vodafone in Verbindung setzte, rief mich ein Vodafone-Mitarbeiter an und bestand darauf, dass die Widerrufsfrist nicht eingehalten war und somit der Vertrag bindend, er wird nichts machen und hat aufgelegt. Irgendwie verstehe ich die Vodafone-Welt nicht mehr, nach der Logik vom Mitarbeiter kann ich den allen Vodafone-Mitarbeitern einen Vertrag per Mail schicken und wenn die Hälfte nicht reagiert, einfach darauf bestehen. dass die Verträge bindend sind und abkassieren. So gewinnt Vodafone keine Stammkunden.

 

Vielleicht liest hier jemand von Vodafone mit, der evtl. weiterhelfen kann. Am Telefon hatte ich, wie gesagt, leider keinen Erfolg.

 

5 Antworten 5
reneromann
SuperUser
SuperUser

Einfach so wird eine Vertragsänderung nicht vorgenommen - da muss schon irgendein Kontakt im Vorfeld stattgefunden haben, der zur Vertragsumstellung geführt hat.

 

Denn anscheined wurde ja im Zuge der Umstellung etwas angepasst, so dass euer altes Gerät nicht mehr funktioniert - das passiert bei DSL eigentlich nur dann, wenn ihr von einer Technologie im Zuge eines Geschwindigkeitswechsels auf eine andere Technologie umgestellt werdet; also z.B. von ADSL (max. 16 MBit/s) auf VDSL [bis max. 50 MBit/s], VDSL mit Vectoring [bis max. 100 MBit/s] oder sogar VDSL mit SuperVectoring (bis max. 250 MBit/s]. Oder wenn euer Vertrag von einem Unterbau mit analoger oder ISDN-Telefonie auf Voice-over-IP umgestellt wurde (aber auch hier wird vorher explizit per Schreiben darauf hingewiesen) und nicht einfach so umgestellt.

 

Was die Sache mit dem Vertrag sonst anbetrifft:

Der Mitarbeiter hat insofern Recht, als dass die Widerrufsfrist abgelaufen ist, wenn ihr damals mit der Willkommensmail auch die Widerrufsbelehrung bekommen habt. Denn egal ob ihr diese gelesen oder nur der Rundablage P zugeführt habt - die Frist ist dann abgelaufen.

 

Die eigentliche Frage ist dann eher, ob es überhaupt etwas zu widerrufen gibt - also ob jemals ein Vertragsschluss zustande kam, der hätte widerrufen werden können - das wäre der springende Punkt, ob im Vorfeld der Mail wirklich ausgeschlossen werden kann, dass ihr nicht mit VF telefoniert/gemailt/o.ä. habt und VF daraus einen Vertrag ableiten könnte (z.B. ein Telefongespräch, auf das ihr mit "schicken sie mir die Unterlagen zur Prüfung zu" beendet habt) -oder- explizit auf die Vertragsumstellung hingewiesen und ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt wurde.

Danke renomann für die Antwort.

 

Ja, ich wurde tatsächlich von Vodafone mehrfach angerufen mit irgendwelchen Angeboten. Aber diese habe ich immer abgelehnt, mit dem Verweis, dass die Vertrage werden von meinem Sohn "verwaltet". Einen neuen Vertrag sowie irgedeine Umstellung habe ich nie zugestimmt. Am Ende wurde vom 16 auf 50 Mbit/s umgestellt.

 

Es gibt keine Pflicht Mails zu lesen. Wenn Vodafone sich auf papierfrei umstellt, ist alles schon und gut. Aber es kann nicht sein, dass wenn irgendein Vertrag geschickt wird und wenn keine Reaktion kommt, den Vertrag zustande kommt.

 

Wie ich schon sagte, es gab Gespräche mit Vodafone, aber in keinem habe ich etwas zugestimmt oder eine Vertagsumstellung erwähnt wurde. Es kamm lediglich Willkommensmail Mitte Juli, dass am 29.07 den neuen Vertag anfängt. Keine Unteragen im Vorfeld "zur Prüfung" oder ähnliches. Ich bin davon ausgegangen, dass wenn ich schon die Kündigungsfrist "verschlafen" habe, dann verlängert sich den der Vertrag um ein Jahr.

Und es war nicht zufällig dein Sohn, der die Umstellung dann initiiert hat? Frei nach dem Motto "Höhere Geschwindigkeit zum gleichen Preis - gerne doch"...

Oder im Kundencenter mit deinen Zugangsdaten das Upgrade initiiert hat? Insbesondere Letzteres müsstest du dir unabhängig von einer erteilten Vollmacht sogar selbst zurechnen lassen, weil es DEINE persönlichen Zugangsdaten sind und jeder, der diese kennt, damit in deinem Namen handeln kann 

 

Davon abgesehen gibt es keine Pflicht, dass du einem online oder telefonisch abgeschlossen Vertrag nochmal explizit schriftlich zustimmen musst. Auch (fern-)mündliche sowie durch Online-Klicks getroffene Zusagen sind rechtlich bindend - und wenn dann Schriftstücke ignoriert werden, obwohl vertraglich das Online-Postfach und die Zusendung per E-Mail vereinbart sind, musst du dich zumindest für diesen Part schon selbst an die Nase fassen.

 

Denn nach Erhalt der Mail, spätestens aber bei der Erhöhung der Geschwindigkeit hätten alle Alarmglocken schrillen und die erhaltenen Unterlagen geprüft werden müssen - jetzt, zwei Monate später, dürfte es dafür endgültig zu spät sein.

Hallo reneromann,

 

nein, es ist absolut ausgeschloßen, dass der Sohn die Umstellung initiiert hat. Für mich ist die Sache eindeutig. Vodafone hat auf einen Faust, den Vertag umgestellt hat und diesen in einen neuen Vertrag umgewandelt. Ich habe nicht mal einen neuen Modem bekommen. Der Techniker hat einfach geprüft, dass die 50 Mbit/s möglich sind. Ja, es war meinen Fehler, dass ich die Mails nicht geprüft habe. Aber ich habe wenigstens erwartet, dass den Vertrag um ein Jahr einfach verlängert wird. Scheinbar ist er bei Vodafone gängige Praxis wie die Verbraucherzentralle Hamburg zeigt.

 

Naja, schade. Mich mat Vodafone nach zwei Jahren schon mal verloren als Kundin.

 

Danke reneromann.

Einfach so passiert da gar nichts - definitiv nicht. Dann läuft der Vertrag auch ganz normal -wenn nicht gekündigt wurde- um jeweils ein Jahr weiter.

 

Eine Veränderung der Geschwindigkeit zusammen mit der Verlängerung des Vertrages passiert definitiv nur, wenn auch in irgendeiner Weise mit dem Kunden zusammen initiiert - egal ob telefonisch, online oder in einem Shop verursacht. Und einen neuen Router muss es hierbei auch nicht zwingend geben - zumindest nicht dann, wenn man explizit sagt, dass man keinen neuen Router will.

 

Wurde dir denn im Rahmen der Gespräche z.B. mal angeboten, dass die Geschwindigkeit zum gleichen Preis erhöht wird? Das wäre dann genau so ein Fall, aus dem eine Verlängerung hätte erwachsen können.

 

Am Ende kann hier wahrscheinlich nur ein Moderator sehen, was genau zur Verlängerung geführt hat - aber ohne jedweden Kontakt passiert die Verlängerung definitiv nicht.